WKN:
A1R1EE
ISIN:
DE000A1R1EE6
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Johannes-Gutenberg-Straße 3 - 5,
D-65719 Hofheim (Wallau), Deutschland
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+49 (0) 6122 / 50 - 1228

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IR Ansprechpartner:
Frau Claudia Ludwig
[email protected]
+49 (0) 6122 / 50 - 1228
HV-Termin Details
Termin Datum: 27.06.2024 - 10:00
PLZ / Ort: Hofheim
Versammlungsort: Stadthalle Hofheim, Chinonplatz 4, 65719 Hofheim am Taunus,
Besuch von GSC: Ja
Link zum Bericht: HV-Bericht Deufol SE
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HV-Bericht Deufol AG (vorm. D.Logistics AG) - Familie Hübner verkauft nicht, aber auch die freien Aktionäre haben bislang ihre Aktien lieber behalten. 04.07.2017
HV-Bericht Deufol AG (vorm. D.Logistics AG) - Familie Hübner verkauft nicht, aber auch die freien Aktionäre haben bislang ihre Aktien lieber behalten. Daher war das Handelsvolumen aus Sicht der Gesellschaft unzureichend, weshalb die Einstellung der Notierung der Aktie betrieben wurde. Wenngleich dieser Vorgang schon eine Weile zurück liegt (siehe auch den Vorjahresbericht), beschäftigte er doch auch die diesjährige Hauptversammlung am 28. Juni 2017 in Hofheim. Eingefunden hatten sich zu der Veranstaltung rund 50 Teilnehmer, darunter auch Hans-Hermann Mindermann für GSC. Der Verfasser vertrat zudem rund 3,5 Mio. Aktien in der Versammlung. Eröffnet wurde die Hauptversammlung um 10:00 Uhr durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats, Helmut Olivier, der zugleich die Versammlungsleitung übernahm. Neben den üblichen Formalien wies er auch auf einen Ergänzungsantrag der Aktionärin Lion´s Place GmbH hin, mit dem die Schaffung einer neuen Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien beantragt wurde. Sodann übergab er das Wort an den Vorsitzenden des Verwaltungsrats Detlef W. Hübner für den Bericht der geschäftsführenden Direktoren. Bericht der geschäftsführenden Direktoren In diesem Jahr, so Herr Hübner, wird er seine Ausführungen kurz fassen, um den weiteren Rednern mehr Raum zu lassen, während er sich auf die Erläuterung konzentriert, warum der Verzicht auf eine Dividende erforderlich ist und der Maximierung des Shareholder Value dient. Die Gesellschaft hat die Konzentration der Aktivitäten auf den Bereich der Investitionsgüterverpackung beschlossen, da man hier nicht von einzelnen Großkunden abhängig ist. Um die führende Rolle in diesem Bereich weiter auszubauen und optimal zu nutzen bedarf es weiterer Investitionen, die insbesondere auf den Aufbau eines weltweiten Netzwerkes und strategische Akquisitionen gerichtet sind. Weitere Ausgaben werden für Systemlösungen anfallen. Daher musste die Verwaltung die Frage stellen, ob im laufenden Jahr eine Dividende gezahlt oder in weiteres Wachstum investiert wird. Die Entscheidung fiel zu Gunsten von Investitionen, und auch künftig wird man dies weiter so halten, solange es erforderlich erscheint. Den zweiten Part der Ausführungen der geschäftsführenden Direktoren übernahm Holger Bürskens, der zugleich Partner der Kanzlei ARNECKE SIBETH Rechtsanwälte ist. Diese Kanzlei vertritt DEUFOL bei den Verfahren, über die er im Folgenden berichtete. Dabei geht es um Vorgänge, die ehemalige Organmitglieder und andere Beteiligte betreffen. Zu diesen Vorfällen wurden vor über fünf Jahren Strafanzeigen erstattet, zu denen die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Untreuehandlungen, Betrug, u.a. bislang noch nicht abgeschlossen sind. Ebenso laufen über 30 Zivilprozesse, die allerdings teilweise mit Blick auf das Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen ruhen, und es gibt auch Klagen von Beteiligten gegen die Gesellschaft beziehungsweise Organmitglieder. Die Dauer der Verfahren ist neben der Komplexität der Vorgänge auch der notwendigen Klärung von Zuständigkeiten geschuldet. Inzwischen zeichnen sich aber Fortschritte ab. Insbesondere wird der Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen noch im laufenden Jahr erwartet. Bei zwei Verfahren wurden Forderungen der Gesellschaft abgewiesen. Die Gesellschaft sieht sich allerdings aufgrund der Begründungen in diesen Entscheidungen mit ihren Forderungen gegen andere Personen bestätigt. Auf das operative Geschäft und die Fortschritte bei der Umsetzung der neuen Strategie ging sodann Herr Dennis Hübner ein. Einen bedeutenden Schritt bildet dabei der Erwerb der Novaedes-Gruppe im laufenden Geschäftsjahr. Zum Kerngeschäft trägt insbesondere die Position als größter Industriegüterverpacker Belgiens bei, und die Aktivitäten am Antwerpener Hafen stärken das HUB-Konzept von DEUFOL. Durch das Zusammengehen mit der österreichischen Riederer-Gruppe erlangte die DEUFOL dort im vergangenen Jahr die marktführende Position. Dabei wurde die Riederer-Gruppe mit der österreichischen Tochtergesellschaft verschmolzen. Seither beträgt die Beteiligungsquote 60 Prozent. Riederer bringt besondere Kenntnisse in der Kistenproduktion sowie den Zugang zu den ost- und südeuropäischen Ländern ein. Global agierende Kunden, so der Redner, erfordern auch eine globale Marktbearbeitung auf Seiten der DEUFOL. Als Bestandteil der neuen strategischen Ausrichtung wurde daher auch ein globaler Kundenakquisitionsprozess eingeführt, in dem unter Nutzung eines einheitlichen CRM-Systems der Bedarf der Kunden identifiziert und dokumentiert wird. Diese Vorgehensweise erlaubt ein rascheres Agieren, so der Redner. Einen weiteren Fokus der neuen Ausrichtung bilden die Mitarbeiterausbildung und die Unternehmenskultur. Als Dienstleister ist die Gesellschaft auf die Mitarbeiter und deren Engagement angewiesen. Daher wurden neue Schulungsangebote als eigenes Akademie-Programm entwickelt und ein Intranet für die Mitarbeiterkommunikation eingeführt. Neu ist das Verpackungswerk in Cheb. Die neue Einrichtung wurde in neu zwölf Monaten errichtet und nahm im Juni die Produktion auf. Auf 4.000m² Produktionsfläche laufen seither mit einem digitalen work flow hocheffiziente Herstellungsprozesse zur flexiblen standardisierten Herstellung von Verpackungen. Das laufende Geschäftsjahr steht im Zeichen der Innovation, fuhr der Redner fort. In den immer komplexer werden Herausforderungen sieht DEUFOL dabei keine Bedrohung, sondern eher eine Chance. Dazu soll auch die Unternehmenskultur weiterentwickelt werden, damit die Mitarbeiter die Veränderung mit Begeisterung vorantreiben. Im Anschluss verdeutlichte ein kurzer Film den Teilnehmern die Dimensionen der Veränderungen, eher Klaus Duttiné auf den Jahresabschluss einging. Wesentlichen Einfluss auf den Konsolidierungskreis hatte der Zusammenschluss mit Riederer, der neben dem Ausbau der Marktposition in Österreich auch Skaleneffekte erschloss. Zudem wuchs der Gesellschaft wuchsen der Gesellschaft Kapazitäten in der Kistenproduktion und der Managementpool wurde gestärkt. Die im Zuge eines Sharedeal erworbenen Gesellschaften werden seit dem 1. Januar 2016 konsolidiert. Dabei handelt es sich um eine Holdinggesellschaft, die Kistenfertigung und ein Verpackungsunternehmen mit einem Umsatz von 14,8 Mio. Euro in 2016. Durch Novaedes stießen fünf Gesellschaften zum Konzern, darunter eine Holdinggesellschaft und ein Immobilienunternehmen. Die Akquisition stärkt den Industriegüterverpackungsbereich in Belgien, Frankreich und Deutschland und eröffnet den Zugang zum Antwerpener Hafen. Zum Jahreswechsel, zu dem auch die Erstkonsolidierung erfolgte, wurde eine Kaufpreiszahlung von 6,25 Mio. Euro geleistet. Als deferred payment ist eine zweite Zahlung von 2,75 Mio. Euro Ende 2019 vorgesehen, während bei Erreichen definierter Kriterien bis zu 1,5 Mio. Euro als earn out in 2018 und 2020 fällig werden können. Mit der neuen Einrichtung in Cheb konnten Kapazitäten gebündelt und standardisiert werden. Die Produktionskapazität beträgt 1,1 Mio. m³ Standardkisten, die in einem push- und pull-System abgerufen werden können. Die Produktion wird dabei im Jahresverlauf sukzessive hochgefahren und soll zum Ende des Jahres zu einer 95-prozentigen Auslastung führen. Im Rahmen der Fokussierung des Geschäftsmodells hat sich DEUFOL von den Anteilen an der Activatis und der D Service Immobilien getrennt, während die Beteiligung an der DRELU im Januar 2017 von 55 Prozent auf 77,45 Prozent aufgestockt wurde. Der Umsatz erhöhte sich in 2016 von 324,8 Mio. Euro auf 341,0 Mio. Euro. Das darin enthaltene organische Wachstum betrug 4,4 Mio. Euro, während der weitere Zuwachs akquisitionsbedingt ist. Neben einer Verbesserung der operativen Effizienz trug die Umsatzsteigerung zum Anstieg des EBITDA von 15,6 Mio. Euro auf 19,2 Mio. Euro bei. Der Anstieg des EBIT fiel mit 1,2 Mio. Euro von 8,2 Mio. Euro auf 9,4 Mio. Euro hingegen geringer aus, da höhere Abschreibungen anfielen. Dagegen wirkte sich der geringere Steueraufwand positiv auf den Zuwachs des Nettoergebnisses von 3,3 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro aus. Gestiegen sind auch die Netto-Finanzverbindlichkeiten, die aufgrund der Akquisitionen von 39,4 Mio. Euro auf 46,9 Mio. Euro zulegten. Auch die laufenden Restrukturierungs- und Optimierungsmaßnahmen in Deutschland sollen zur geplanten Verbesserung des EBIT im laufenden Geschäftsjahr beitragen. Erwartet werden für 2017 Umsätze in einer Spanne von 305 bis 320 Mio. Euro bei einem EBITDA von 15 bis 17 Mio. Euro. Die Planung sieht Investitionen von 7,3 Mio. Euro vor, so dass aus derzeitiger Sicht keine besonderen Finanzierungsmaßnahmen erforderlich werden. Abschließend ging Dennis Hübner auf den operativen Ausblick ein und wies auf den aktuell erfolgten Erwerb von drei Standorten in den USA hin. Allgemeine Diskussion Vor Eintritt in die Generaldebatte gab der Versammlungsleiter die Erstpräsenz mit 29.942.690 der insgesamt 43.773.655 Aktien entsprechend 68,40 Prozent des Kapitals bekannt. Als erster Redner in der Diskussion erhielt Herr Gerd Helmerichs das Wort. Der Aktionär hatte sich bereits in früheren Hauptversammlungen zu Wort gemeldet und sah die Entwicklung der DEUFOL kritisch. Insbesondere empfand er die Beiträge der Direkten als zu wenig zukunftsgewandt. Sein Vertrauen in die Gesellschaft wurde aber im Kern durch das Delisting der Aktie erschüttert. Unzufrieden zeigte er sich mit dem Telefonhandel bei Schnigge und verlangte Informationen zu den Kosten der ehemaligen Börsennotiz sowie Auskunft, ob die in der Vorjahreshauptversammlung angekündigten Einsparungen durch das Delisting auch erreicht wurden. Auch weitere Redner griffen im Verlauf die Einstellung des Börsenhandels auf. Auch Herr Detlef Hübner war mit dem Aktienkurs unzufrieden. Darauf hat man aber keinen Einfluss. Dagegen, so Herr Hübner, liefert die Gesellschaft Ergebnisse, die eine höhere Bewertung rechtfertigen. Die in der Vorjahreshauptversammlung in Aussicht gestellten Einsparungen durch das Delisting wurden weitgehend erreicht. Zu den Effekten zählt auch eine Senkung der Refinanzierungsaufwendungen im Ausmaß von 0,1 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr, da Banken in ihrem internen Rating-System eine Börsennotierung negativ berücksichtigen. Insgesamt konnten die Kosten um 0,4 Mio. Euro reduziert werden, während weitere 0,3 Mio. Euro anderenfalls absehbare Aufwendungen vermieden wurden. Der Verfasser dieses Beitrags wies auf den Wiederspruch zwischen der Begründung für den Dividendenausfall einerseits und den vom Großaktionär eingebrachten Ergänzungsantrag zum Aktienrückkauf hin. Wenn man schon das Geld für Investitionen in die neue Unternehmensstrategie einbehält und keine Dividende zahlt, gibt ein Aktienrückkauf keinen Sinn, lautete das Fazit. Ebenso stellte Prof. Knoll den Sinn des Aktienrückkaufs bei einer nicht mehr börsennotierten Gesellschaft in Zweifel. Die Verwaltung mochte diese Überlegung nicht teilen, da der Antrag lediglich eine Beschlussfassung zur Aufstockung und Anpassung einer bereits bestehenden und teilausgeschöpften Ermächtigung dienen soll, die zudem nur dann ausgeübt wird, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll erscheint und Investitionen in das Kerngeschäft dann nicht vorgesehen sind. Auf die Frage des Verfassers nach einer Definition und Berechnung des Shareholder Value gab es die Antwort, dass die Gesellschaft darunter mehrere Kriterien zusammenfasst, so insbesondere die Nettofinanzverbindlichkeiten und die Entwicklung des EBITDA. Daher gibt es auch keine Kennzahl, die man für den Shareholder Value nennen könnte. Dagegen kann man die Aussage treffen, dass diese Kennzahlen im Vergleich zum Stand des Jahres 2012 auf Basis marktüblicher Multiplikatoren für die Ermittlung des Unternehmenswertes eine Wertsteigerung erkennen lassen. Zudem war dem Verfasser aufgefallen, dass Herr Bürskens von der Kanzlei ARNECKE SIBETH Mitglied des Verwaltungsrats ist, aber dem Geschäftsbericht keine Informationen zu den an die Kanzlei geleisteten Zahlungen zu entnehmen war. Auf eine Nachfrage eines weiteren Redners teilte die Verwaltung mit, dass die Kanzlei in 2016 Zahlungen von 0,45 Mio. Euro erhalten hatte. Prof. Knoll erkundigte sich außerdem nach der Höhe der von der Gesellschaft in den Klagen geltend gemachten Forderungen. Eine exakte Antwort gab es darauf nicht, wohl aber wurde bestätigt, dass es eine frühere Angabe von etwa 26 Mio. Euro gab. Der Redner schloss daraus, dass die tatsächlich im Raum stehenden Beträge höher ausfallen müssen, da ja zudem zumindest für einen Teil der Aufwendungen der Gesellschaft eine Kostenerstattung zu erwarten ist. Bernhard Heine fragte sich, ob nicht die Verwaltungsratsmitgliedschaft von Herrn Bürskens, der zugleich die Gesellschaft in den Verfahren vertritt, einen Interessenskonflikt darstellt. Dieser Überlegung mochte die Verwaltung nicht nahetreten. Im Gegenteil ist die Mitgliedschaft sehr vorteilhaft, da angesichts der Bedeutung des Vorgangs regelmäßig und häufig im Verwaltungsrat die Ereignisse besprochen werden, während erforderliche Ausgaben eng kontrolliert werden. Irritiert wurde Herr Heine von den Planungen für 2017, die trotz der im Vorjahr getätigten Akquisitionen einen Umsatzrückgang vorsehen. Daher bat er zugleich um Aussagen zur Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr und der Ergebnisentwicklung. In ihrer Antwort verwies die Verwaltung auf die laufende Konzentration auf das Kerngeschäft. Damit einher geht ein Abbau der übrigen Aktivitäten. Gleichwohl, so Herr Detlef Hübner, wächst das Kerngeschäft mit einer überraschenden Dynamik, was aktuell durch die anderen Bereiche überlagert wird. Die Umsatzbeiträge der nicht dem Kernbereich zugeordneten Teile liegen derzeit bei etwa 40 bis 50 Prozent der Gesamtumsätze. Für das EBIT 2017 rechnet die Gesellschaft mit einer Spanne von 8,3 bis 9,3 Mio. Euro, während die Spanne für das EBT bei 5,0 bis 6,0 Mio. Euro liegt. Die Planung enthält dabei keine zusätzlichen Effekte aus eventuellen Akquisitionen. Sofern die Gesellschaft Dividenden ausschütten wollte, könnte dies aus aktueller Sicht auch steuerfrei erfolgen, denn immerhin besteht ein Körperschaftsteuerverlustvortrag von 47 Mio. Euro, während die entsprechende Größe bei der Gewerbesteuer 41 Mio. Euro ausmacht, und rund 90 Mio. Euro werden dem steuerlichen Einlagekonto zugeordnet. In einer generellen Feststellung räumte Herr Detlef Hübner gegen Ende der Versammlung zu der von mehreren Rednern vorgebrachten Kritik von zu vagen Antworten und Ausführungen darauf hin, dass die Kapitalmarktkommunikation noch ausgebaut werden kann. Allerdings benötigt die Gesellschaft noch weitere zwei bis drei Jahre für die weitere Unternehmensentwicklung. Da bis dahin das Risiko besteht, dass Wettbewerber die Vorgehensweise von DEUFOL kopieren können möchte man daher zunächst mit Informationen zurückhaltend umgehen und später die weitere Vorgehensweise entscheiden. Zudem verdeutlichte er die eigenen Position zum Unternehmen wie folgt: Familie Hübner verkauft nicht – aber wir müssen uns dann auch darauf verlassen, dass dies ein lukratives Geschäft ist. Abstimmungen Abgestimmt wurde im Wege des Subtraktionsverfahrens über den Vortrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung (TOP 2), die Entlastung der geschäftsführenden Direktoren (TOP 3) und des Verwaltungsrats (TOP 4) für das Geschäftsjahr 2016, die Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsrats (TOP 5), die Bestellung der Votum AG zum Prüfer für 2017 (Top 6), und den Ergänzungsantrag zur Aufhebung der bestehenden und Schaffung einer neuen Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien. Während bei einer Präsenz von 29,9 Mio. der insgesamt ausstehenden 43,8 Mio. Aktien entsprechend 68,4 Prozent des Grundkapitals zu TOP 2 und 7 nur wenige Gegenstimmen gezählt wurden, lagen die Zustimmungsquoten zu den weiteren Tagesordnungspunkten zwischen 93 und 95 Prozent der Voten. Die Veranstaltung endete gegen 15:30 Uhr. Fazit und eigene Meinung Nach einem Delisting wird erfahrungsgemäß vieles anders. Die Gesellschaft ist damit keine Ausnahme, was auch für die „vorsichtigere“ Informationspolitik gilt. Auf Basis der in der Versammlung erteilten Auskünfte scheint die Neuausrichtung sinnvoll zu sein und die Umsetzung zügig zu erfolgen. Das bedeutet zunächst interne Maßnahmen und Umsatzstagnation, während die Ergebniseffekte erst später sichtbar werden. Wer daher keinen Wert auf einen Börsenhandel legt und Geduld mitbringt, kann hier ein womöglich sinnvolles Investment tätigen, zumal die laufenden Rechtsstreitigkeiten für zusätzliche Fantasie sorgen. Die Aktie eignet sich entsprechend vor allem für Investoren mit entsprechenden Spezialkenntnissen. Kontaktadresse Deufol SE Johannes-Gutenberg-Straße 3-5 D-65719 Hofheim (Wallau) Tel.: +49 (0)61 22 / 50-00 Fax: +49 (0)61 22 / 50-13 00 Internet: www.deufol.com E-Mail: info(at)deufol.com Ansprechpartnerin Investor Relations Claudia Ludwig Tel.: +49 (0)61 22 / 50 12 28 E-Mail: claudia.ludwig(at)deufol.com 03.07.2017
HV-Bericht Deufol AG (vorm. D.Logistics AG) - Die Gründerfamilie wird dominanter 05.07.2016
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Zahlen zum Geschäftsjahr 2009 08.04.2010
Konjunktureinbruch belastet - Ergebnis weiter positiv 13.08.2009
Erstmalige Dividende nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2008 07.04.2009
Erstmals Dividendenausschüttung 01.04.2009
Aktienrückkaufprogramm beschlossen 29.09.2008
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Expansion der Industriegüterverpackung in das europäische Ausland / Akquisition der Logis Gruppe 12.12.2007
Weiteres Wachstum im 3. Quartal 2007 13.11.2007
Akquisition der 45% Minderheitenanteile an der Deufol Tailleur Gruppe vollzogen 29.06.2007
CEO Detlef W. Hübner platziert Aktien bei großer deutscher Investmentgesellschaft 11.06.2007
Im 1. Quartal 2007 Ergebnis mehr als verdoppelt 15.05.2007
US-Tochter gewinnt Procter & Gamble Ausschreibung 14.05.2007
Akquisition der 45% Minderheitenanteile an der Deufol Tailleur Gruppe 27.04.2007
Jahresabschluss 2006 vorgelegt 12.04.2007
Ergebniszahlen 2006 04.04.2007
Operatives Ergebnis im 3. Quartal 2006 mehr als verdreifacht 15.11.2006
CEO Detlef Detlef W. Hübner verkauft erneut Aktien an institutionellen Investor - 400.000 Aktien außerbörslich abgegeben 03.11.2006
D.Logistics: CEO Detlef W. Hübner verkauft Aktien an institutionellen Investor - Investor hat damit eine Anfangsposition aufgebaut und will mehr 10.10.2006
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D.Logistics: Veräußerung der Beteiligungen an der GHX Europe GmbH und der Schumacher GmbH - Verkaufserlös beträgt 7,5 Mio. EUR 10.08.2006
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D.Logistics: Rechtsstreit mit der Infraserv GmbH & Co Höchst KG beendet - Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch 01.06.2005
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D.Logistics: Zweiter Teilentscheid im Verfahren mit Infraserv ergangen - Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag 17.03.2005
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D.Logistics: Birger Topp senkt seinen Anteil - Schweizer hat seine Beteiligung auf unter fünf Prozent gesenkt 08.09.2003
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D.Logistics: Kapitalerhöhung im Vorfeld der neuen Finanzierungsvereinbarung - Der Ausgabepreis der Aktien beträgt 1,61 Euro 27.06.2003
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D.Logistics: Vorstände kaufen dem Vorstandsvorsitzenden Aktien ab - Dies zu einem Kurs von 1,37 EUR je Aktie 31.01.2003
D.Logistics AG: 80 Mio. EUR Verlust in 2002 - Neue Segmentierung der Unternehmensbereiche 09.12.2002
D. Logistics AG rechnet für 2003 mit Vorsteuergewinn von 6,3 Mio. EUR - Auch der Umsatz soll nächstes Jahr leicht zulegen 09.12.2002
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D.Logistics will die EBIT-Marge bis 2004 auf knapp 10% verbessern - Derzeit liegt die Marge bei lediglich 2,6 Prozent 18.09.2002
D.Logistics bekommt neue Vorstände - Andreas Bargende und Thomas Schwinger-Caspari neu im Amt 18.09.2002
D.Logistics: Vorstandsvorsitzender kauft 125.000 Aktien - Einstandspreis lag bei durchschnittlich 2,70 Euro 28.08.2002
D.Logistics plant weitere Restruktierungsmaßnahmen - Unternehmen kündigt weitere Desinvestitionen an 27.08.2002
D.Logistics AG verkauft CSC - Abnehmer sind Swissport International und Swissport North America 27.08.2002
D.Logistics: Abberufung des Vorstandsmitglieds Dieter Hey! - Aufsichtsrat spricht Machtwort 06.08.2002
D.Logistics prüft rasanten Kursanstieg - Konzern-Neustrukturierung nocht nicht abgeschlossen 19.07.2002
D.Logistics: Noch keine Einigung im Streit mit Infraserv - Verhandlungen dauern an 10.07.2002
D. Logistics: Liquidität ist gesichert - Und zwar durch das Commitment der das Unternehmen begleitenden Banken 26.04.2002
D.Logistics verlängert Verträge mit Lufthansa Cargo - Auftragsvolumen liegt bei rund 10 Mio. Euro 25.03.2002
D.Logistics verschiebt Bekanntgabe der Zahlen - Veröffentlichung am 28. März 25.03.2002
D.Logistics sagt Bilanzpressekonferenz ab - Jahresabschluss wird am 26. März veröffentlicht 15.03.2002
D.Logistics will Unternehmenssparten verkaufen - Erlöse sollen zur Schuldentilgung eingesetzt werden 06.03.2002
D.Logistics: Banken wollen Unternehmen begleiten - Zahlungsfähigkeit sei weiter gegeben 27.02.2002
D.Logistics: Altgesellschafter bringen 5 Mio. Euro ein - Den Großteil zahlt Detlef Hübner 26.02.2002
D.Logistics: Vorstände wurden abberufen - Nur Dieter Hey verbleibt im Vorstand 26.02.2002
D.Logistics meldet Liquiditätsengpass - Gespräche mit Banken sollen aufgenommen werden 21.02.2002
D.Logistics: EBIT deutlich unter den Erwartungen - Umfassende Konsolidierung wird angestrebt 18.02.2002
D.Logistics meldet personelle Veränderung - Ernst Gumrich wird neuer Vorstandsvorsitzender 07.02.2002
D.Logistics: Auftrag aus Italien wird erwartet - Das Auftragsvolumen soll bei 72,5 Mio. Euro liegen 21.01.2002
D.Logistics übernimmt Ground-Handling für Atlas Ai - Der Auftrag habe ein Umsatzvolumen im mittleren zw 13.12.2001
D.Logistics akquiriert 15-Jahres-Vertrag von Lohma - Der Aufbau und Betrieb eines Distributionszentrums 04.12.2001
D.Logistics gibt personelle Veränderungen bekannt - Hans-Jürgen Kröger + Lucia Mathee wurden neu in de 27.11.2001
D.Logistics weiß nichts von Insider-Geschäften - Für Vorstand und Führungskreis wird jeder Verdacht 23.11.2001
D. Logistics: Leitet das BAWe eine Voruntersuchung - Anleger sollen von der positiven Ad-Hoc gewusst un 22.11.2001
D.Logistics legt ordentliche Zahlen vor - Der Umsatz wurde um 134 Prozent auf 493 Mio. Euro 21.11.2001
D. Logistics: 12-Jahres Vertrag mit Mölnlycke Heal - Das Gesamtvolumen des Vertrages soll bei rund 40 M 05.11.2001
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D.Logistics: Übernahme der CSC abgeschlossen - Die Konsolidierung der neuen Tochter erfolgt rückw 01.10.2001
D. Logstics beteiligt sich an der Infraserv Logist - Der D.Logistics AG stehen sofort 51 Prozent der St 18.09.2001
D. Logistics dementiert Gerüchte - Das Unternehmen hat Berichte über eine angebliche 21.08.2001
D. Logistics erwartet deutlichen organischen Wachs - Bei der D. Logistics AG liegt die operative Rendit 21.08.2001
D. Logistics meldet Änderungen im Vorstand - Detlef Hübner ist seit dem 1. August auch Finanzvo 08.08.2001
D.Logistics übernimmt So.Ge.Ma. vollstän - Die So.Ge.Ma. mit einem zweistelligen 25.07.2001
D. Logistics nimmt Stellung zum Kursrückgang - Die D. Logistics AG erklärte heute, dass derz 08.06.2001
D.Logistics-Tochter auf Einkaufstour - Mehrheitsbeteiligung an der britischen 31.05.2001
D.Logistics vermeldet fulminantes Wachstum - Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen we 22.05.2001
D. Logistics: Zustimmung zur Kapitalerhöhung - Die Hauptversammlung der D. Logistics AG hat am 15.05.2001
D. Logistics meldet Beteiligung an Infraserv Logis - Damit werde eine intensive Zusammenarbeit in den 09.05.2001
D.Logistics übernimmt KLM-Tochter - Die Finanzierung der Akquisition erfolge über 23.04.2001
D.Logistics: Umsatzziele sollen erreicht werden - Vor allem schlage die gute Entwicklung der 02.02.2001
Chartcheck D.Logistics: Ziemlich heißgelaufe - Anleger sollten unserer Meinung daher nicht 23.01.2001
D.Logistics gewinnt Outsourcing- und Software-Vert - Die D.Logistics AG hat mit der KHS AG 17.01.2001
D.Logistics: Umgewichtung ohne Einfluss auf Ergebn - Die D.Logistics AG sei von Analyst 16.01.2001
D.Logistics erwirbt DTG komplett - Zeitarbeitsbereich wurde verkauft 03.01.2001
D.Logistics gründet Joint-Venture - Gemeinsam mit der Flughafen Düsseldorf GmbH 20.12.2000
D.Logistics gründet Joint-Venture - Gemeinsam mit der Flughafen Düsseldorf GmbH 20.12.2000
D. Logistics: Kaufpreis wird in Aktien bezahlt - Der Kaufpreis für 51 Prozent von MondealNet w 27.11.2000
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D.Logistics erwirbt Mehrheit an MondealNet - Die D.Logistics AG erwirbt mit Wirkung vom 27.11.2000
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D. Logistics übernimmt die CSC BV - Ein Kaufpreis wurde nicht genannt 24.11.2000
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