Die weiterhin lahmende Konjunktur in den wichtigen Industrieländern zeigt auch Auswirkungen in den Quartalszahlen von D.Logistics. So lag der realisierte Umsatz mit 76,7 Mio. Euro spürbar unter Vorjahr (84,7 Mio. Euro). Trotzdem konnte im Vergleich zum Vorjahr die Gewinnsituation deutlich verbessert werden, auch wenn die Planung (EBITA von 2,8 Mio. Euro) nicht erreicht wurde. Auf Jahressicht erwartet das Unternehmen durch eingeleitete Maßnahmen, noch ausgleichende Entwicklungen.
Letztendlich kann der Verlauf, insbesondere die Entwicklung des USA-Geschäftes, derzeit nicht abschließend prognostiziert werden. Die D.Logistics Gruppe liegt nach Ansicht des Managements im Plan des Restrukturierungskurses. So befindet sich die gesellschaftsrechtliche und organisatorische Verschlankung, insbesondere des Industrieverpackungsbereiches, derzeit in der rechtlichen Umsetzung.
Die Bereinigung des Beteiligungsportfolios kam durch den Verkauf der Firma BC&LC N.V. weiter voran. Weitere operative Restrukturierungsschritte, wie Vertragsbereinigungen, Vertriebsausbau und Reduzierung von Fixkostenstrukturen wurden umgesetzt. Auf Konzernebene wurden die Finanzverbindlichkeiten im zweiten Quartal um 9,1 auf 106,4 Mio. Euro reduziert. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten reduzierten sich um 9,3 auf 89,0 Mio. Euro.
Die verhaltene Entwicklung im 2. Quartal verdeutlicht nach Unternehmensangaben die Notwendigkeit, die einzelnen Segmente weiter verstärkt zu beobachten. Für das Gesamtjahr erwartet D.Logistics weiterhin die Erreichung eines positiven Jahresergebnisses.