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HV-Bericht GESCO AG - Aktionäre loben Vorstand für Rekordjahr
Für den 27.8.2009 hatte die GESCO AG zur Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2008/09 (bis 31.3.) in die historische Stadthalle in der Nähe des Wuppertaler Hauptbahnhofs eingeladen. Ungefähr 500 Aktionäre, Gäste, darunter Investmentanalyst Klaus Kränzle von GSC Research, besuchten die Veranstaltung.


Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Möllerfriedrich eröffnete pünktlich um 10:30 Uhr die gut besuchte diesjährige Hauptversammlung der GESCO AG. Nach der Begrüßung der Anwesenden und der Erledigung der üblichen Formalien gab er einen kurzen Überblick über die Schwerpunkte der Aufsichtsratssitzungen. In diesen beschäftigte sich das Gremium hauptsächlich mit der aktuellen Wirtschaftslage und den Auswirkungen auf die Unternehmen der GESCO-Gruppe, mit Finanzierungsfragen, möglichen Akquisitionen und strategischen Fragestellungen. Nach diesen einleitenden Worten übergab Herr Möllerfriedrich das Wort an das Vorstandsmitglied Robert Spartmann.


Bericht des Vorstands

Zunächst gab Herr Spartmann einen Überblick über die wichtigsten Meilensteine des abgelaufenen Geschäftsjahres. Dieses brachte neue operative Rekorde, wenngleich gegen Ende des Berichtsjahres auch bei den Unternehmen der GESCO-Gruppe erste Auswirkungen der Rezession zu spüren waren. Die jetzige Hauptversammlung finde somit bereits in einem gänzlich anderen wirtschaftlichen Umfeld statt, als dies bei der Zusammenkunft im vergangenen Jahr der Fall war.

Danach kam Herr Spartmann auf das Zahlenwerk des Berichtsjahres zu sprechen. In diesem erzielte GESCO einen Umsatzzuwachs von 13,6 Prozent auf 378,4 (Vj.: 333,2) Mio. Euro. Dieser Zuwachs wurde nahezu vollständig organisch erzielt. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 12,2 Prozent auf 49,7 (44,3) Mio. Euro zu, und das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) stieg um 14,0 Prozent auf 38,9 (34,2) Mio. Euro. Dabei erhöhte sich der Konzern-Jahresüberschuss um 20,9 Prozent auf 21,6 (17,9) Mio. Euro. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern erreichte nach Angabe des Vorstands erneut das hohe Vorjahresniveau von rund 34 Prozent.

Nachfolgend schilderte Herr Spartmann weitere Kennziffern der GESCO AG. So wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/09 gut 12 Mio. Euro investiert, was die technische Ausstattung der Unternehmen der Gruppe weiterhin auf einem zukunftsfähigen Niveau erhält. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich aufgrund der bis in den Herbst guten Konjunkturlage nochmals leicht von 1.713 auf 1.795.

Im nächsten Punkt beleuchtete Herr Spartmann einige Eckpfeiler der Konzernbilanz. Demnach wuchs die Bilanzsumme im Zuge des Booms um knapp 10 Prozent auf 259 (237) Mio. Euro. Das Eigenkapital stieg auf 103 (90) Mio. Euro an, was einer Eigenkapitalquote von fast 40 Prozent entspricht. Der Goodwill lag mit 6,2 Prozent auf einem moderaten Niveau. Die liquiden Mittel beliefen sich am Bilanzstichtag 31. März 2009 auf mehr als 30 Mio. Euro. Der als Verhältnis der Nettoverbindlichkeiten zum EBIDTA definierte Verschuldungsgrad betrug zum genannten Bilanzstichtag weniger als eins. Zusammenfassend weist die Konzernbilanz nach Meinung von Herrn Spartmann sehr gute Relationen auf.

Auf die ausgeführten Rekordzahlen fielen laut den Ausführungen von Herrn Spartmann aber schon im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 erste Schatten der Rezession. Mit zahlreichen Maßnahmen im Bereich der Kostensenkung auf der einen Seite und der Verstärkung der Vertriebsaktivitäten andererseits reagierten Holding und operative Unternehmen der GESCO-Gruppe auf diese Entwicklung. Auch für noch nicht betroffene Unternehmen wurde nach eingehender Analyse ein entsprechender Maßnahmenkatalog erarbeitet.

Nach der Schilderung der Vergangenheit spannte Herr Spartmann den Bogen in Richtung eines Ausblicks auf das aktuelle Geschäftsjahr 2009/10, das jetzt bereits zu Beginn im Zeichen der Rezession stehe. Die gute finanzielle Ausstattung der GESCO AG und der Töchter sowohl hinsichtlich der Verschuldung als auch der Liquidität eröffnet der Gruppe nach Meinung von Herrn Spartmann aber weiterhin alle notwendigen Handlungsoptionen für die Zukunft.

Allerdings ergibt sich auf Ebene der Einzelunternehmen der Gruppe trotz der Rezession ein differenziertes Bild. Trotz der aktuellen Konjunkturlage planen vier Tochtergesellschaften laut Aussage von Herrn Spartmann auf dem hohen Niveau des Vorjahres oder sogar mit einem Wachstum. Neben Qualität und Preis gelange zudem auch die wirtschaftliche Solidität in den Fokus der Lieferanten. Hintergrund ist laut Vorstand die Sorge, dass die Unternehmen beim Ausfall eines Zulieferers etwaige eigene Lieferverpflichtungen nicht erfüllen könnten. Hier sei es für die operativ tätigen Unternehmen außerordentlich hilfreich, mit der GESCO AG einen solventen Investor im Rücken zu haben.

Obwohl natürlich auch bei GESCO die Planung an die neue wirtschaftliche Situation angepasst wurde, kann diese jedoch jederzeit bei einem wirtschaftlich interessanten Neuauftrag in die Anschaffung dafür notwendiger Maschinen und Werkzeuge investieren. In den vergangenen fünf Jahren wurden zudem knapp 50 Mio. Euro investiert, so dass momentan durchaus die gebotene Zurückhaltung bei Investitionen umgesetzt werden kann, da aufgrund der weitsichtigen Planung keinerlei Investitionsstau im Unternehmensverbund besteht.

In Hinblick auf die Personalplanung verfolgen die Tochtergesellschaften nach Aussage des Vorstands die Linie - soweit wirtschaftlich vertretbar - die Stammbelegschaft auch in diesen unruhigen Zeiten zu halten, um sowohl das entsprechende Know-how in den Unternehmen zu halten als auch die positive Reputation als Arbeitgeber zu erhalten. An dieser Stelle dankte Herr Spartmann ausdrücklich den Belegschaften für ihren Einsatz in den zurückliegenden Boomjahren, ohne den die guten Resultate der GESCO AG nicht möglich gewesen wären. Das Auditorium begleitete diese Äußerungen von Herrn Spartmann mit zustimmendem Beifall.

Danach fuhr Herr Spartmann in seinem Vortrag mit einer Betrachtung der Auswirkungen der derzeitigen massiven Rezession für die GESCO-Grupppe fort. Obwohl, wie bereits angesprochen, vier Gesellschaften auch in der Rezession noch von guten Geschäften berichten können, trifft die Rezession die Mehrzahl der GESCO-Beteiligungsunternehmen teilweise sehr stark. Herr Spartmann wollte die Situation nicht beschönigen, erklärte jedoch, das Management von GESCO sehe durchaus die Chance, dass nach der Rezession einzelne Tochterunternehmen ihre Wettbewerbsposition verbessert haben, da nicht jeder Wettbewerber solide finanziert ist.

Nachfolgend wiederholte Herr Spartmann die bereits seit der Bilanzpressekonferenz vom 25. Juni 2009 bekannte Prognose der GESCO AG für das jetzt laufende Geschäftsjahr 2009/10. Den dann folgenden Zahlenangaben schickte er das Postulat voraus, dass eine belastbare Prognose vor dem Hintergrund der sehr pessimistischen, aber auch uneinheitlichen Vorhersagen der Forschungsinstitute aktuell sehr schwierig ist. Dennoch habe sich der Vorstand der GESCO AG entschlossen, wie gewohnt der Öffentlichkeit eine Planung für den anvisierten Geschäftsverlauf vorzulegen. Demnach rechnet man bei GESCO für das Geschäftsjahr 2009/10 mit einem Umsatz in einer Bandbreite von 280 bis 310 Mio. Euro. Das Ergebnis werde wohl überproportional sinken. Der Konzern-Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen Dritter soll sich somit in einer Größenordung von 7 bis 10,5 Mio. Euro bewegen, was mit einem Ergebnis je Aktie nach IFRS von 2,31 Euro bis 3,47 Euro einhergehen würde.

Die vorsichtige Herangehensweise an die Prognose für das laufende Geschäftsjahr werde durch die am 12. August 2009 gemeldeten Quartalszahlen unterstrichen, fuhr Herr Spartmann fort. So blieb der Auftragseingang mit 61,4 (115,6) Mio. Euro um 47 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Wie der Vorstand jedoch betonte, war der Vorjahreswert so hoch wie noch nie in der Unternehmensgeschichte ausgefallen. Der Umsatz ging im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 um rund 20 Prozent auf 73,6 (92,4) Mio. Euro zurück. Die Ergebniskennzahlen bildeten sich aufgrund der jetzt negativ wirkenden Fixkostendegression erwartungsgemäß noch stärker zurück. So sank das EBIT um über die Hälfte auf 4,9 (11,4) Mio. Euro, der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen Dritter fiel um 59,2 Prozent auf 2,5 (6,2) Mio. Euro.

Insgesamt entsprachen die Zahlen für das erste Quartal laut Herrn Spartmann den Erwartungen bei GESCO. Für das zweite Halbjahr erwarte man zumindest eine technische Erholung, da der Lagerabbau bei den Kunden ein Ende finden sollte und zudem einige Projekte nicht mehr verschoben werden können. Herr Spartmann ergänzte seine Ausführungen mit der Bemerkung, dass auch die Wirtschaftsforschungsinstitute diesen vorsichtigen Optimismus teilen.

Zum Ende seiner Ausführungen zog Herr Spartmann das Fazit, dass man bei der GESCO AG auf sehr gute Jahre zurückblickt. 2009 werde zwar ein schwieriges Jahr werden, 2010 vermutlich auch, dennoch sehe er für die GESCO-Gruppe mittel- und langfristig sehr gute Perspektiven. Die Tochtergesellschaften sollten aus der Krise mit gestärkten Marktanteilen hervorgehen. Mit der plakativen Formulierung, dass inmitten der Krise die Startrampen für den nächsten Aufschwung gebaut werden, schloss Herr Spartmann seine Ausführungen und übergab das Wort an seinen Vorstandskollegen Dr. Gert Mayrose.

Auch Dr. Mayrose begrüßte die Teilnehmer der diesjährigen Hauptversammlung recht herzlich und begann seine Ausführungen dann mit einem Statement zu der allgemeinen Lage an den Kapitalmärkten und der GESCO-Aktie im Speziellen. Insgesamt verlor die GESCO-Aktie im Kalenderjahr 2008 mit 20 Prozent zwar deutlich weniger als der Vergleichsmaßstab SDAX, der um 46 Prozent einbrach, auf absoluter Zahlenebene war der Vorstand natürlich trotzdem nicht mit dieser Entwicklung zufrieden. Seit der letzten Hauptversammlung hatte jedoch der SDAX die „Nase vorn". Auf der anderen Seite schnitt die GESCO-Aktie auf Fünf- bzw. Zehnjahressicht deutlich besser ab als der SDAX.

Zudem stellte Dr. Mayrose die auf der Hauptversammlung 2008 beschlossene Dividende von 2,42 Euro je Aktie als Renditekomponente heraus. Diese setzte sich aus einer Basisdividende von 2,20 Euro und einem Bonus anlässlich des zehnjährigen Börsenjubiläums in Höhe von 0,22 Euro zusammen. Über die Höhe der jetzt der Hauptversammlung zur Beschlussfassung vorliegenden Dividende lasse sich natürlich diskutieren, räumte Dr. Mayrose ein. Während das Geschäftsjahr 2008/09 selbst noch im Zeichen neuer Rekorde stand, fallen Beschlussfassung und Ausschüttungszeitpunkt jedoch schon längst in ein deutlich verschlechtertes wirtschaftliches Umfeld.

An dieser Stelle wiederholte Dr. Mayrose die langjährigen Beobachtern der GESCO AG bekannte Ausschüttungspolitik des Unternehmens. Diese orientiert sich am Konzern-Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter unter Herausrechnung etwaiger größerer Einmaleffekte. Als Richtschnur gelte dabei die Marke von rund 40 Prozent des Konzernüberschusses. Aus dieser Rechnung ergebe sich somit die jetzt vorgeschlagene Dividendenhöhe von 2,50 Euro für das Geschäftsjahr 2008/09. Aufgrund der nach wie vor guten Finanzlage der GESCO AG zum Zeitpunkt des Dividendenvorschlags hält das Management nach Aussage von Dr. Mayrose die Dividendenhöhe für vertretbar und sieht in der jetzigen Vorgehensweise auch ein Stück Berechenbarkeit für die Aktionäre.

Zum Abschluss seiner Ausführungen zum Kapitalmarkt erwähnte Dr. Mayrose noch einmal kurz die Aufnahme der GESCO-Aktie in den Kleinwerteindex SDAX, der seinen Ausführungen zufolge eine stärkere Wahrnehmung der Aktie bei Investoren, Analysten und Medien zur Folge haben sollte.

Als nächsten Punkt beleuchtete Dr. Mayrose das Thema Unternehmensakquisitionen. Bevor er den jüngsten Zukauf, die Georg Kesel GmbH & Co. KG, vorstellte, erläuterte der Vorstand die Kaufzurückhaltung seitens GESCO in den letzten beiden Jahren auf diesem Gebiet. Über ein weitgespanntes Netzwerk von M&A (Mergers & Acquisitions)-Beratern, Wirtschafsprüfern und Steuerberatern bekommt die GESCO AG je nach Marktlage 100 bis 150 Angebote pro Jahr. Davon gelangen circa 40 bis 45 in den engeren Auswahlprozess. Falls sich ein Angebot durchsetzen kann, führt GESCO in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern durchschnittlich fünf sogenannte Due Diligences durch, um dann ein, zwei oder maximal drei Unternehmen pro Jahr zu kaufen.

Die Zurückhaltung der letzen Jahre resultierte laut Dr. Mayrose aus der sehr optimistischen Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der Unternehmen durch die Verkäufer und aus den damit einhergehenden Kaufpreisvorstellungen. Diese fußten demnach bei vielen Untenehmen selbst bei mageren Renditen in der Vergangenheit lediglich auf den Boomjahren 2007 und 2008. Dabei war der Streitpunkt, so Dr. Mayrose in seinen weiteren Ausführungen, entgegen weit verbreiteter Meinung weniger der Multiplikator, mit dem der Gewinn zur Ermittlung des Unternehmenswerts multipliziert wird, sondern eher die gemeinsame Bestimmung des nachhaltigen Ertragsniveaus des zum Verkauf anstehenden Unternehmens.

Natürlich seien abweichende Preisvorstellungen in derartigen Gesprächen an der Tagesordnung, fuhr Dr. Mayrose fort. Oft behelfen sich die Parteien in solchen Situationen mit sogenannten Besserungsscheinen bzw. Earn-out-Regelungen, um die zukünftigen Risiken und Chancen fair auf beide Seiten zu verteilen. In den vergangenen Boomjahren war jedoch genau dieser Punkt in den Verhandlungen mit den Unternehmern so gut wie nie durchsetzbar. Hier legte man sich bei GESCO eine nach eigenem Bekunden wichtige Selbstdisziplin auf und war nicht gewillt, von den eigenen Prinzipien abzugehen. Mittlerweile hat sich die Meinungsbildung auf der Unternehmerseite hier jedoch gedreht, und Dr. Mayrose konnte berichten, dass variable Kaufpreiskomponenten von der Verkäuferseite nicht mehr per se als Tabuthema betrachtet werden. Zudem profitiert GESCO von der Entwicklung, dass sich als Folge der Finanzkrise jetzt auch weniger potenzielle Käufer im Markt befinden.

Im nächsten Teil seiner Ausführungen beantwortete Dr. Mayrose die rhetorische Frage, ob nach der Akquisition von Kesel noch etliche weitere Unternehmenserwerbe durch die GESCO AG zu erwarten sind. Dabei schränkte er jedoch die Erwartung hinsichtlich einer deutlich steigenden Zahl an Akquisitionen ein, da die Unternehmensbewertung als Folge der Krise nicht einfacher geworden sei. Selbst gesunde Untenehmen seien unter Druck gekommen und schrieben aktuell erstmals in ihrer Geschichte Verluste.

Vor diesem Hintergrund stellt die Bestimmung des nachhaltigen Ertragsniveaus derzeit nach Aussage des Vorstands eine große Herausforderung dar. Zudem haben viele Unternehmer recht festgefügte Preisvorstellungen über den Wert „ihres" Unternehmens und verzichten im Zweifelsfall lieber auf einen zeitnahen Verkauf und warten z.B. noch drei Jahre bis zur Beendigung der Wirtschaftkrise ab, wenn aus ihrer Sicht wieder ein adäquater Verkaufspreis erzielbar ist. Letztendlich bedeutet dies für GESCO, dass es durchaus Chancen gibt. Wegen der geschilderten oft schwierigen Verhandlungen bat Dr. Mayrose die Versammlung um Verständnis, dass er hier - wie üblich - keine konkrete Prognose für die Zukunft abgeben könne.

Nachfolgend erläuterte Dr. Mayrose das Geschäftsmodell der Georg Kesel & Co. KG in groben Zügen. Das Unternehmen beschäftigt demnach 45 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 10 Mio. Euro. Es handelt sich wie in den meisten Fällen der zur GESCO-Gruppe hinzugekommenen Unternehmen auch hier um eine Nachfolgelösung. Dabei hat GESCO 90 Prozent der Anteile erworben, der aktuelle Geschäftsführer Martin Klug beteiligte sich mit 10 Prozent am Unternehmen. Georg Kesel ist ein Nischenanbieter für Werkzeugmaschinen und hier speziell von Fräsmaschinen sowie für Spanntechnik. Eine besondere Spezialität des Unternehmens stellen insbesondere Maschinen für das Fräsen von Lenkwellenzahnstangen dar. Georg Kesel ist international ausgerichtet und unterhält in diesem Rahmen eine Vertriebsniederlassung in China. Das akquirierte Unternehmen werde mit acht Monaten in die Zahlen für das Geschäftsjahr 2009/10 von GESCO eingehen, fuhr Dr. Mayrose fort.

Im nächsten Punkt seines Vortrags ging Dr. Mayrose kurz auf das 20-jährige Jubiläum der GESCO AG ein. Die Gründer um den heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden Möllerfriedrich waren und sind dem Mittelstand verpflichtet. Die seinerzeit als Geschäftsmodell formulierte Idee der Gründung einer Mittelstandsholding zur Lösung der Nachfolgthematik sei auch heute noch aktuell. Die Vorgehensweise, den Beteiligungsgesellschaften auf operativer Ebene eine weitreichende Autonomie zu gewähren und sich als Holding auf den Investmentprozess und die Betreuung in finanziellen und strategischen Fragen zu konzentrieren, habe sich zweifelsohne bewährt. Die Investments werden langfristig gesehen, der Weiterverkauf war nie ein Ziel. Zudem stand der Erwerb von Sanierungsfällen für GESCO nie zur Diskussion.

Nach der Gründung im Mai 1989 ging die Gesellschaft im März 1998 an die Börse und konnte in 2008 somit das zehnjährige Börsenjubiläum feiern. Heute ist die GESCO AG nach Aussage von Dr. Mayrose mit 14 direkten und operativ tätigen Tochtergesellschaften sowie mit zahlreichen indirekten Töchtern im In- und Ausland vertreten.

Abschließend stellte Dr. Mayrose noch einmal kurz die wichtigsten Punkte des Geschäftsmodells der GESCO AG heraus. Natürlich wurde das Geschäftsmodell in den 20 Jahren seit der Gründung stetig modifiziert und verbessert, der konzeptionelle Kern blieb jedoch stets unverändert. Bei GESCO setzt man nach wie vor auf Unternehmertum, Nachhaltigkeit, technologische Exzellenz und nicht zuletzt auf leistungsbereite Belegschaften und Geschäftsführer. Gerade in Krisenzeiten bilde das bewährte Geschäftsmodell, so der Vorstand, einen „zuverlässigen Kompass", an dem sich sowohl Management als auch Mitarbeiter der GESCO-Gruppe orientieren können.

Dr. Mayrose beendete seine Ausführungen unter dem Beifall des Auditoriums mit den Worten, dass sich der Vorstand der GESCO AG darüber freuen würde, wenn die Aktionäre auch weiterhin die Entwicklung des Unternehmens begleiten würden.


Allgemeine Aussprache

Als erste Rednerin meldete sich Erika Cebulla von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) zu Wort. Diese lobte zunächst den Vorstand für das Rekordergebnis des vergangenen Geschäftsjahres. Zudem zeigte sie Verständnis für das leichte Unterschreiten der 40-Proent-Marke des Konzern-Jahresüberschusses bei der Ausschüttungsbemessung. Einige Fragen seien jedoch bei ihr noch offen geblieben. Nach dem Studium des Segmentberichts fragte sich Frau Cebulla, warum die Kunststoffsparte so viel schlechter abgeschnitten hat als der Werkzeug- und Maschinenbau. Weitere Fragen bezogen sich auf den Einsatz der Kurzarbeit, die Höhe des sonstigen Aufwands und die Höhe der Zinszahlungen. Zudem bat die Aktionärsschützerin um nähere Erläuterungen zu den Aufsichtsratsbezügen und der Frage, warum diese sich am Jahresüberschuss und nicht an langfristigen Zielen orientieren.

Im letzten Punkt ihrer Ausführungen bat Frau Cebulla um nähere Ausführungen zu der Thematik der Kaufpreise der Unternehmen und der jetzt dem Unternehmen von der DPR (Deutsche Prüfungsstelle für Rechnungslegung, sogenannte Bilanzpolizei) aufgezwungenen Veröffentlichungspflicht. Letztendlich haben die Ausführungen des Vorstands die SdK-Sprecherin jedoch überzeugt, so dass sie mit allen ihr übertragenen Stimmen den Tagesordnungspunkten zustimmen wollte.

Herr Spartmann begann die Beantwortung der Fragen, die von Dr. Marose fortgesetzt wurde. Demnach ist die Beobachtung von Frau Cebulla bezüglich der Segmentberichterstattung vollkommen richtig, da die Kunststoffsparte schon sehr frühzeitig in den Rezessionsstrudel gerissen wurde. Nichtsdestotrotz befindet sich unter den vier Unternehmen, die für das laufende Geschäftsjahr Wachstum planen, auch ein Unternehmen der Kunststoffsparte, so dass es trotz der starken Einbrüche in diesem Bereich auch hier Lichtblicke gibt. Das Instrument der Kurzarbeit wird derzeit von zwei Dritteln der Betriebe eingesetzt und betrifft je nach Unternehmen 15 bis 50 Prozent der Belegschaft. Zur Vergütung des Aufsichtsrats äußerte sich der Vorstand dahingehend, dass mit einem großen Anteil der variablen Vergütungskomponente die von Frau Cebulla angemahnte Vorgehensweise bereits berücksichtigt ist.

Die sonstigen Aufwendungen beinhalten den Angaben zufolge neben den Vertriebskosten auch den Aufwand für Leiharbeitnehmer und circa 2,7 Mio. Euro aus Kursverlusten aus der Finanzierung in Schweizer Franken. Der Zinsaufwand befinde sich auf einem adäquaten Niveau und sei keineswegs zu hoch, fuhr das Management bei der Beantwortung der Fragen fort. Auf die Frage nach näheren Ausführungen zur DPR-Verpflichtung, die Kaufpreise nun veröffentlichen zu müssen, äußerte sich der Vorstand dahingehend, dass es zum derzeitigen Zeitpunkt schwer sei, etwaige Nachteile für GESCO zu quantifizieren. Man hoffe jedoch, dass sich die Auswirkungen durch den zeitlichen Abstand zwischen Verkauf und Veröffentlichungspflicht in Grenzen halten werden. Zudem begrenzt die Publizierung außerhalb der örtlichen in sehr spezifischen Medien nach Meinung des Vorstands hieraus erwachsendes Konfliktpotenzial für GESCO.

Als zweiter Fragesteller ergriff Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Wort. Dieser bat zunächst um eine nähere Begründung der leichten Abweichung vom Postulat, stets 40 Prozent des Konzern-Jahresüberschusses nach Steuern und Anteilen Dritter ausschütten zu wollen. Zudem bat er um eine etwas ausführlichere Kommentierung der Geschäftslage bei der Tochter Dörrenberg Edelstahl GmbH. Weiterhin erkundigte sich Herr Hechtfischer nach der Konsequenz aus dem Wegfall von Warenkreditversicherungen für Untenehmen der GESCO-Gruppe.

In Ergänzung der bereits von Frau Cebulla gestellten Frage bezüglich der jetzt durch die DPR festgestellten Veröffentlichungspflicht der Kaufpreise bei Unternehmenserwerben bat der DSW-Vertreter um weitere Ausführungen des Vorstands. Eine weitere Frage von Herrn Hechtfischer bezog sich auf eine generelle Einschätzung des derzeitigen Umfelds für Unternehmenserwerbe.

Wie der Vorstand in seiner Antwort ausführte, ist man bei genauer Rechnung bei der Dividendenbemessung für das abgelaufene Jahr in der Tat etwas unter der 40-Prozent-Marke geblieben. Da die diesbezügliche Entscheidungsfindung der Gremien aber bereits unter dem Eindruck der massiven Rezession stattgefunden hat, sehe das Management in der jetzt gefundenen Lösung einen guten Kompromiss, auf der einen Seite die Aktionäre angemessen am Rekordjahr 2008/09 zu beteiligen, aber andererseits im Hinblick auf die Unwägbarkeiten der Rezession mit der Dividendenhöhe „nicht bis an den Anschlag zu gehen“.

Die Frage nach der Lage bei Dörrenberg beantwortete der Vorstand mit den Worten, dass die dortige Geschäftsführung in Zusammenarbeit mit der Holdung bereits frühzeitig ein Maßnahmenpapier entwickelt hat, um auf die jetzige Krise mit adäquaten Maßnahmen reagieren zu können. Dörrenberg befindet sich den weiteren Angaben zufolge trotz der aktuellen Wirtschaftslage nicht in existenziellen Schwierigkeiten und arbeitet weiterhin profitabel. Die Zurückhaltung der Anbieter von Warenkreditversicherungen sei ein vielschichtiges Problem, dem man deshalb mit sehr unterschiedlichen Lösungen begegne.

Die nächste Antwort des Vorstands bezog sich auf das Umfeld für Unternehmensakquisitionen. Hier wurden die bereits gemachten Ausführungen wiederholt und betont, dass das Management hier auch weiterhin gute Chancen sieht. Dennoch habe man aufgrund der geschilderten Thematik bei der Kaufpreisfindung und der mangelnden Bereitschaft der Unternehmer, erfolgsabhängige Kaufpreiskomponenten zu akzeptieren, zuletzt zwei erfolgversprechende Projekte abgesagt. Die Pflicht zur Veröffentlichung der Kaufpreise nannte der Vorstand ärgerlich, wird seiner Meinung nach aber durch die enorme Divergenz zwischen Unternehmenskauf und dem Zeitpunkt der Veröffentlichung als Konfliktherd entschärft.

Als dritter Rede meldete sich Aktionär Hagfried Pomplun zu Wort. Dieser dankte unter dem Beifall des Auditorium zunächst allen Mitarbeitern der GESO-Gruppe für ihren Einsatz und bezog sich mit seiner ersten Frage auf die Hintergründe der mit 25 bis 30 Prozent seiner Meinung nach eher geringen Teilnahmequote am Mitarbeiterprogramm zum Erwerb von GESCO-Aktien. Der Vorstand bestätigte die Teilnahmequote, erklärte jedoch, man wolle hier den Mitarbeitern eine Förderung der Vermögensbildung anbieten, wolle diesen aber auch keine Vorschriften machen. Zudem hätten viele Mitarbeiter nicht den Bezug zum Anlageinstrument Aktie wie die Hauptversammlungsteilnehmer. Nichtsdestotrotz arbeite man weiter daran, die Teilnahmequote zu steigern.

Eine weitere, noch nicht von den Vorrednern gestellte Frage von Herrn Pomplun bezog sich auf die Abweichung der Ergebnisse von AG und Konzern. Diese erklärte der Vorstand mit dem Umstand, dass teilweise Gewinne bei den Töchtern thesauriert werden.

Der vierte Redebeitrag kam von Frau Packeisen, die einen institutionellen Anleger vertrat. Der mit 40 Punkten sehr umfangreiche Fragenkatalog griff zu großen Teilen Sachverhalte auf, die schon von den Vorrednern bzw. vom Vorstand ausführlich erörtert wurden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit seien deswegen nur die von Frau Packeisen neu in die Diskussion eingebrachten Themenkomplexe angesprochen. Zum einen sah diese in dem jetzigen Verhältnis zwischen Schulden und Liquidität ein Missverhältnis, was jedoch Dr. Mayrose in dieser Form nicht nachvollziehen konnte. In Bezug auf die Dividendenzahlung plädierte Frau Packeisen eher für ein Aktienrückkaufprogramm, welches aus ihrer Sicht für die Anleger steuerlich günstiger wäre. Der Vorstand sah jedoch die aktuelle Vorgehensweise einer verlässlich gezahlten Dividende trotz der Steuerthematik weiterhin als richtig an.

Die kritischen Anmerkungen von Frau Packeisen zum Aktienkurs der GESCO AG konnte der Vorstand allerdings in keinster Weise nachvollziehen. Auch die Infragestellung des derzeitigen Geschäftsmodells durch die Rednerin teilte der Vorstand nicht. Dieser verwies vielmehr auf die gemachten Ausführungen und betonte nochmals, dass er die GESCO AG auch im Hinblick auf den Branchendurchschnitt für gut aufgestellt hält und dass somit die Gesellschaft mit großer Wahrscheinlichkeit vom nächsten Aufschwung profitieren wird.

Die nächsten Ausführungen von Herrn Bänfer bezogen sich auf einen Artikel in einer Finanzzeitschrift, in dem die GESCO AG relativ gut abgeschnitten hatte. Der Fragestelle wollte jedoch wissen, warum in der Spalte des Net Asset Values (NAV) die Angabe bei der GESCO AG fehlt. Laut Dr. Mayrose macht diese Angabe lediglich bei Beteiligungsgesellschaften mit EXIT-Strategie Sinn, weshalb ein NAV von GESCO nicht veröffentlicht wird und somit zwangsläufig in derartigen Übersichten fehlt.

Im weiteren Verlauf fragte Aktionär Kuchejda kurz an, ob die GESCO AG denn nicht zu zyklisch aufgestellt ist, was der Vorstand jedoch verneinte. Herr Quambusch als nächster Redner sprach das Thema regenerative Energien an und bot dem Management dabei seine Expertise bei der Suche nach entsprechenden Investitionsmöglichkeiten an. Der Vorstand nahm diesen Beitrag mit Interesse zur Kenntnis.

Als letzter und achter Redner bat Aktionär Hürth den Vorstand um nähere Erläuterungen zum Umfang der produktflankierenden Dienstleistungen bzw. der Serviceumsätze der Unternehmen des GESCO-Verbunds. Hierauf bestätigte der Vorstand die Einschätzung hinsichtlich der Wichtigkeit dieser Umsatzkomponenten, tat sich jedoch schwer, wegen der vollkommen unterschiedlichen Bedeutung dieser Umsatzbeiträge in den verschiedenen Gesellschaften des Portfolios hier eine generelle Einschätzung für die GESCO-Gruppe vorzunehmen.


Abstimmungen

Nach dem Ende der Debatte gab der Aufsichtsratsvorsitzende die Präsenz auf der Hauptversammlung bekannt. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 3.023.000 Euro, eingeteilt in ebenso viele Aktien, waren demnach 1.010.179 Aktien entsprechend 33,42 Prozent vertreten. Sämtliche Beschlüsse wurden mit großer Mehrheit im Sinne der Verwaltungsvorschläge gefasst, lediglich bei den Entlastungen fiel die Zustimmung mit 92,9 Prozent etwas niedriger aus.

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 2,50 Euro je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 5) sowie über die Wahl der Dr. Breidenbach und Partner GmbH & Co. KG zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009/10 (TOP 6).


Fazit und eigene Meinung

Nach dem Rekordjahr 2008/09 (bis 31.3.) erwartet man bei der GESCO AG nach eigenem Bekunden ein weitaus schwierigeres laufendes Geschäftsjahr 2009/10, für dessen Herausforderungen man sich aber angesichts der breiten Aufstellung und der soliden Finanzlage bestens positioniert sieht. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr beinhaltet angesichts der Rezession eine sehr zurückhaltende Einschätzung des Managements.

Derzeit geht die Unternehmensführung von einem Umsatz in einer Bandbreite von 280 bis 310 Mio. Euro aus. Den Konzern-Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen Dritter sieht man bei GESCO in einem Korridor von 7,0 bis 10,5 Mio. Euro, was ein Ergebnis je Aktie zwischen 2,31 Euro und 3,47 Euro bedeuten würde. Der Vorstand erklärte in der Veranstaltung, bei einer Aufhellung der Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2009 seien eher die oberen Eckpfeiler der Prognose wahrscheinlich, bei einer Fortsetzung der schlechten Wirtschaftsentwicklung jedoch eher die unteren Begrenzungen.

Insgesamt fand die Unternehmenspolitik die breite Zustimmung der Aktionäre. Die kritischen Anmerkungen eines institutionellen Investors nutzte der Vorstand dazu, diesem einen konstruktiven Dialog anzubieten, um auch diesen mit Argumenten von der seiner Meinung nach richtigen Strategie des Managements zu überzeugen.

Zweifelsohne gehört die GESCO-Aktie weiterhin zu den attraktiven Investitionsmöglichkeiten im Nebenwertesektor, da diese auch dem Aktienanleger eine Beteiligung am „Herzstück der deutschen Wirtschaft", dem nicht börsennotierten Mittelstand, ermöglicht. Zudem sind die Zielunternehmen in einer der deutschen Vorzeigebranchen tätig, nämlich dem Maschinenbau.

Die GESCO AG kann sich zwar nicht der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung entziehen, ist jedoch für die damit verbundenen Herausforderungen nach unserem Eindruck gerüstet und aufgrund der guten finanziellen Ausstattung in keinster Weise in ihrem Bestand gefährdet.


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Veröffentlichungsdatum: 07.09.2009 - 16:10
Redakteur: ala
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