Aufgrund der schwierigen Marktsituation konnte der EUWAX-Konzern das Rekordergebnis des Vorjahres nicht erreichen. Im 3. Quartal 2008 verzeichnete der Konzern einen Rückgang des Quartalsüberschusses um 1,8 Mio. EUR auf 5,4 Mio. EUR (-25 %). In den ersten neun Monaten des Jahres lag dieser um 10% niedriger bei 17,3 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich ebenfalls gegenüber dem Vorjahr auf 24,8 Mio. EUR (-21%). Dabei waren insbesondere das Provisionsergebnis (-13% auf 32,0 Mio. EUR), aber auch das Handelsergebnis (-3% auf 14,6 Mio. EUR) rückläufig. Positiv entwickelten sich das Zinsergebnis (+30% auf 3,2 Mio. EUR) und die sonstigen Erträge (+184% auf 3,0 Mio. EUR). Die Aufwendungen ohne Steuern erhöhten sich aufgrund höherer IT-Kosten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 28,2 Mio. EUR (+17%).
Auf Quartalsbasis betrug das Ergebnis je Aktie 1,05 EUR (-25 %). Es blieb damit zwar deutlich unter dem Vorjahreswert, konnte aber den Wert des 2. Quartals leicht übertreffen. In den ersten drei Quartalen wurde ein Ergebnis je Aktie von 3,37 EUR (-10 %) erwirtschaftet.
Die kumulierte Eigenkapitalrentabilität vor Steuern lag zum 30.09.2008 bei 33% (-12 Prozentpunkte), nach Steuern bei 23% (-5 Prozentpunkte) und somit trotz des Rückgangs noch über der selbst gesteckten Benchmark von 20% nach Steuern. Mit einem Konzern-Eigenkapital von 101,9 Mio. EUR und einer Eigenkapitalquote von 82% wurden die soliden Bilanzrelationen der Vergangenheit erneut bestätigt.
Zum 30.09.2008 betreute die EUWAX AG 373.884 Wertpapiere. In den ersten neun Monaten wurden 8,8 Mio. Orders mit einem Gesamtvolumen von 112,2 Mrd. EUR ausgeführt. Davon entfielen 7,8 Mio. Orders auf den Derivatehandel. Gegenüber dem anteiligen Vorjahr konnte lediglich der Rentenhandel (+40% auf 323 Tsd. Stück) und der noch junge Fondshandel (+91% auf 156 Tsd. Stück) Zuwächse bei der Anzahl ausgeführter Orders verzeichnen.