Der Aufsichtsrat der Deutschen Beteiligungs AG hat heute den Konzernabschluss gebilligt, den Jahresabschluss der Deutschen Beteiligungs AG festgestellt und beschlossen, dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands zu folgen. Danach wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, die Dividende von zuletzt 0,50 EUR je Aktie auf 1,00 EUR je Aktie zu verdoppeln und darüber hinaus zusätzlich erneut eine Sonderdividende von 2,50 EUR je Aktie, also insgesamt 3,50 EUR je Aktie, an die Aktionäre auszuschütten.
Grundlage des Gewinnverwendungsvorschlags sind der hohe Konzernüberschuss für das Geschäftsjahr 2006/2007 (1. November bis 31. Oktober) von 136,5 Mio. EUR und der hohe Liquiditätsbestand von 155,8 Mio. EUR zum 31. Oktober 2007. Das Eigenkapital je Aktie ist im Geschäftsjahr 2006/2007 von 19,07 EUR auf 25,09 EUR je Aktie gestiegen.
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres schlägt die deutliche Verschlechterung der Kapitalmarktverhältnisse trotz unverändert guter Ertragslage der Portfoliounternehmen auf deren Bewertung in der Bilanz der Deutschen Beteiligungs AG durch. Wie im zuletzt veröffentlichten Bericht zum 3. Quartal 2006/2007 (31. Juli) bekannt gemacht, bedeutet das Sinken des Kurses der Aktie der Homag Group AG um einen EUR einen negativen Ergebniseffekt für die Deutsche Beteiligungs AG von rund 2,6 Mio. EUR. Dementsprechend entsteht aus dem Rückgang des Kurses der Homag-Aktie seit dem 31. Oktober 2007 auf Basis des Schlusskurses am 22. Januar 2008 ein negativer Bewertungseffekt von 25,7 Mio. EUR (entsprechend rund 1,90 EUR je DBAG-Aktie). Darüber hinaus ergeben sich nach Einschätzung des Vorstands, basierend auf den aktuellen Kapitalmarktverhältnissen, keine weiteren wesentlichen negativen Bewertungsveränderungen, die das Konzernquartalsergebnis zum 31. Januar 2008 belasten werden. Demnach liegt das Eigenkapital je Aktie derzeit deutlich über dem aktuellen Aktienkurs.
Veröffentlichungsdatum:
23.01.2008
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17:31
Redakteur:
rpu