Verkaufsprozess für das Unterhaltungssegment verlängert und Neubewertung vorgenommen
Der Vorstand der EM.Sport Media AG hat heute beschlossen, den Verkaufsprozess für das Unterhaltungssegment, der sich bereits in fortgeschrittenem Stadium befindet, deutlich zu verlängern. Wesentlicher Grund für diese Entscheidung ist die länger als erwartet anhaltende Nachfrageschwäche nach Lizenzprodukten und Neuproduktionen im Kinder- und Jugendsegment und die allgemeine gegenwärtige Finanzkrise. Beides hat sich auf die Anzahl der Angebote, die Angebotshöhe und die Refinanzierungsmöglichkeiten von konkreten Investoren im Verhandlungsprozess nachteilig ausgewirkt.
Einher damit geht die soeben fertig gestellte Neubewertung der zum Verkauf stehenden Vermögenswerte (cash-free/debt-free) von rund 90 Mio. EUR auf 40 Mio. EUR, die nicht die Ergebnisse des fortzuführenden operativen Sportbereiches betrifft, sondern im Jahresabschluss 2007 zu einer Belastung des Ergebnisses des aufzugebenden Geschäftsbereichs führt. Die Neubewertung beruht auf einer Bewertung des Fair Value aus Käufersicht auf Basis einer gesunkenen Ergebniserwartung. Diese resultiert aus deutlichen Planabweichungen im operativen Geschäft und unter den Erwartungen gebliebenen neuen Projekten zum Ende des vierten Quartals 2007.
Die operativen Zahlen des Konzerns auf Basis des fortzuführenden Geschäftsbereichs bleiben davon unberührt; die für 2007 bekannt gegebenen operativen Ziele haben unverändert Gültigkeit. Die Geschäfte des Unterhaltungsbereichs werden ab sofort und bis auf weiteres von Werner E. Klatten, dem Vorstandsvorsitzenden der EM.Sport Media AG, geführt.