Im ersten vollen Quartal nach der vollzogenen Fusion im März diesen Jahres ist die freenet AG in den wichtigen Geschäftsfeldern weiter gewachsen und steigerte dabei die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr. Weiter zugelegt hat auch die Zahl der Kunden in allen Wachstumssegmenten: Sie lag per Ende Juni 2007 bei 5,24 Mio. im Mobilfunk – eine Steigerung von 270 Tsd. Kunden im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr – und bei 1,22 Mio. Kunden im Breitband. Somit gewann freenet seit Ende Juni des letzten Jahres 390 Tsd. neue DSL-Kunden. Insgesamt verfügte freenet zum Ende des 2. Quartals über 11,9 Mio. Kunden, davon 6,21 Mio. Vertragskunden.
Bedingt durch die verpflichtende Aktivierung von Teilen der Kundenakquisitions- und Kundenbindungskosten gemäß IAS 38 sowie durch die neue Wholesale-Regelung mit der Deutschen Telekom, die freenet Mitte 2006 getroffen hatte, ist eine direkte Vergleichbarkeit mit den Vorjahres-Vergleichsquartalen nur sehr eingeschränkt möglich. Diese Neuerungen führen in der Folge im Quartalsabschluss zu geringeren Umsätzen bei steigenden Roherträgen und Ergebnissen.
Vor diesem Hintergrund und in einem Markt, der durch stetig verschärften Wettbewerb mit sinkenden Preisniveaus vor allem im Mobilfunk- und Breitbandsegment geprägt ist, erzielte freenet im 2. Quartal 2007 einen Umsatz von 466,9 Mio. EUR, was einer Steigerung von gut 3% gegenüber dem Vorquartal entspricht, bzw. in der ersten Jahreshälfte 2007 einen Umsatz von 919,3 Mio. EUR. Der Geschäftsbereich Mobilfunk steuerte dazu 302,8 Mio. EUR bei, das Segment Festnetz/Internet 164,1 Mio. EUR.
Die Ergebnisse sind infolge der stark verbesserten Margen und Roherträge deutlich gestiegen. Das EBITDA erhöhte sich von 65,5 Mio. EUR (1. Quartal 2007) auf 70,5 Mio. EUR im 2. Quartal 2007. Dies ergibt ein EBITDA von 136,0 Mio. EUR fürs 1. Halbjahr 2007 – ein Plus von gut 71% gegenüber den ersten sechs Monaten 2006.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) beläuft sich in den ersten sechs Monaten auf 96,7 Mio. EUR und liegt damit knapp 70% über dem Vorjahresvergleichszeitraum (56,9 Mio. EUR). Die freenet AG erwirtschaftete in der ersten Jahreshälfte 2007 einen Gewinn vor Steuern (EBT) in der Höhe von 107,1 Mio. EUR. Dies enstpricht einer Steigerung von über 70% gegebenüber dem ersten Halbjahr 2006. Ebenfalls verbesserte sich im Vergleichszeitraum das Konzernergebnis auf 89,8 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2007.
„Nach der im ersten Quartal vollzogenen Fusion hat sich die neue freenet AG in einem vielversprechenden Zukunftsmarkt sehr schnell positioniert, wie auch unser innovatives Produktportfolio mit beispielsweise freenetKomplett oder der Internet- und Mobilfunklösung freenet „Mail & Surf“ belegt“, Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der freenet AG über die Zahlen. „Mit diesen Angeboten haben wir die Voraussetzungen geschaffen, am großen Wachstumspotenzial eines neuen Marktsegments partzipieren zu können – und so ein Gegengewicht zum marktübergreifend nachlassenden Geschäft in den herkömmlichen Segmenten Festnetz- und Mobilfunktelefonie sowie Schmalbandzugang zu setzen. Genau dies belegen die Zahlen aus dem zweiten Quartal“, Spoerr weiter.
Veröffentlichungsdatum:
08.08.2007
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08:21
Redakteur:
rpu