Die Deutsche Beteiligungs AG hat ihre Geschäftstätigkeit im zweiten Quartal sehr erfolgreich fortgesetzt. Die abermals bessere Auftrags und Ertragslage der Beteiligungsunternehmen, aber auch die Veränderung der Bewertungsverhältnisse an den Kapitalmärkten haben zu einer kräftigen Steigerung des Portfoliowertes geführt. Die Deutsche Beteiligungs AG weist deshalb für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 (1. November bis 31. Oktober) einen Konzernüberschuss von 94,0 Mio. EUR aus, davon wurden 66,8 Mio. EUR im zweiten Quartal (1. Februar bis 30. April) erzielt. Im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte der Konzernüberschuss im ersten Halbjahr 29,1 Mio. EUR, davon 20,9 Mio. EUR im zweiten Quartal, betragen.
Das Eigenkapital je Aktie beträgt zum 30. April 2007 22,24 EUR. Das sind – unter Berücksichtigung der inzwischen erfolgten Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2005/2006 – 6,17 EUR je Aktie mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres. Daraus errechnet sich eine Rendite von 38,4% auf das um die Ausschüttung reduzierte Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres.
Der Konzernüberschuss der Deutschen Beteiligungs AG wird maßgeblich von dem Posten „Bewertungs und Abgangsergebnis aus Finanzanlagen sowie Krediten und Forderungen“ der KonzernGewinn und Verlustrechnung bestimmt. In diesem Posten wird der Unterschied zwischen der aktuellen Bewertung der Portfoliounternehmen zum jeweiligen Abschlussstichtag gegenüber der jeweils zurückliegenden Bewertung zum vorangegangenen Stichtag erfasst. Aufgrund der besonderen Geschäftstätigkeit der Deutschen Beteiligungs AG sind Ergebnisse einzelner Quartale nur begrenzt miteinander vergleichbar. Der größte Teil des Bewertungs und Abgangsergebnisses des 1. Halbjahres geht auf höhere Bewertungen, nicht jedoch auf Abgangsergebnisse zurück.
„Unsere Unternehmen profitieren von guten Branchenkonjunkturen, insbesondere im Maschinen und Anlagenbau, und von reger Nachfrage aus den Abnehmermärkten, etwa dem Energiesektor“, äußerte Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg aus Anlass der Veröffentlichung des Halbjahresergebnisses. Von Hodenberg wies allerdings auch auf die deutliche Steigerung der Multiplikatoren der Ertragskennzahlen an den Börsen hin, die in die vierteljährliche Bewertung des Portfolios einfließen: „Eine Verschlechterung dieser Multiplikatoren würde sich entsprechend negativ in unserer Gewinn und Verlustrechnung bemerkbar machen.“
Auch auf der Investitionsseite war die börsennotierte PrivateEquityGesellschaft in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2006/2007 erfolgreich: So wurden in die neuen Beteiligungen Homag Group AG (Schopfloch) und MCE AG (Linz/Österreich) 21,6 Mio. EUR investiert. Mit dem Erwerb der CoperionGruppe (Stuttgart) wurde Anfang Mai die dritte Beteiligung des laufenden Geschäftsjahres vereinbart.
Vorstandssprecher von Hodenberg stellte heraus, dass das Renditeziel, das im langjährigen Durchschnitt erreicht werden soll, mit einer Eigenkapitalrendite je Aktie von mehr als 38% zum 30. April 2007 bereits deutlich übertroffen wurde. „Angesichts der gegenwärtigen Geschäftslage unserer Beteiligungen und der anhaltend hohen internationalen Nachfrage nach Investitionsgütern erwarten wir bei anhaltend freundlicher Stimmung an den Kapitalmärkten auch für die folgenden Quartale Konzernüberschüsse und damit eine weitere Erhöhung der Eigenkapitalrendite je Aktie“, heißt es abschließend im heute veröffentlichten Quartalsbericht der Deutschen Beteiligungs AG.
Veröffentlichungsdatum:
14.06.2007
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10:11
Redakteur:
rpu