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A1TNUT
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Herr Roland Rapelius
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Mehrheit an der Homag Group AG erworben
Die Deutsche Beteiligungs AG und ihre Parallelfonds DBAG Fund IV und DBAG Fund V erwerben die Mehrheit an der Homag Group AG (Schopfloch, www.homag-gruppe.de). Entsprechende Verträge hat die Deutsche Beteiligungs AG mit anderen Aktionären des Unternehmens geschlossen. Insgesamt werden die Deutsche Beteiligungs AG und ihre Parallelfonds 43,0% der Anteile des Unternehmens erwerben, das Maschinen zur Holzbearbeitung für die Möbel- und Bauzulieferindustrie herstellt. Nachdem die Deutsche Beteiligungs AG bisher bereits mit 21,4% an der Homag Group AG beteiligt war, wird der von der Deutschen Beteiligungs AG kontrollierte Anteil künftig 64,4% betragen; davon werden 32,6%punkte auf die beiden Parallelfonds entfallen. Die restlichen 35,6% der Aktien halten auch bisher schon beteiligte Familienaktionäre.

Ziel des Mehrheitserwerbs ist die Neuordnung der Aktionärsstruktur des bisher überwiegend in Familienbesitz befindlichen Unternehmens; zugleich soll die langjährige erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens fortgesetzt werden. "Wir wollen Vorstand und Mitarbeiter bei der weiteren Umsetzung der seit Gründung des Unternehmens 1960 verfolgten Strategie weiter unterstützen", äußerte Torsten Grede, Mitglied des Vorstandes heute aus Anlass der Vertragsunterzeichnung. Und weiter: "Im Vordergrund stehen die Festigung der weltweiten Marktführerschaft, der konsequente Ausbau der Produktpalette sowie die kontinuierliche Verbesserung der operativen Effizienz."

Gerhard Schuler, einer der beiden Unternehmensgründer und Vorsitzender des Homag-Aufsichtsrates, hob heute hervor: "Wir schaffen mit der Transaktion gute Voraussetzungen für die dauerhafte Sicherung der Eigenständigkeit des Unternehmens. Auch die Option eines Börsengangs bleibt damit bestehen." Die Familie Schuler wird auch künftig wesentlich an Homag beteiligt sein. Ingrid Hornberger-Hiller, Mitglied des Aufsichtsrates und Vertreterin einer der Gründerfamilien in dem Gremium, stellte die Kontinuität heraus, die in der Veränderung des Aktionärskreises liegt: "Ich freue mich sehr, dass mit der Deutschen Beteiligungs AG der langjährige Partner des Unternehmens die Aktienmehrheit erwirbt."

Unter dem Dach der Homag Group AG sind verschiedene in- und ausländische Produktions- und Vertriebsgesellschaften zusammengefasst. Im vergangenen Jahr 2005 haben sie 624,6 Millionen Euro umgesetzt. In Deutschland hat Homag zehn, im Ausland weitere vier Produktionsstandorte. Insgesamt beschäftigt die Gruppe 4.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon gut 3.700 in Deutschland.

Die Homag Group AG ist ein Maschinen- und Anlagenbauer für die plattenverarbeitende Möbel- und Bauelementeindustrie sowie das Handwerk. Homag bedient nahezu alle Wertschöpfungsschritte dieser Industrie von Einzelmaschinen bis zum schlüsselfertigen Produktionswerk. Das Produktionsprogramm umfasst Maschinen, die Spanplatten sägen, deren Oberflächen und Kanten behandeln sowie Bohrungen für Beschläge anbringen können. Außerdem gehören Maschinen zur Möbelmontage und zur Verpackung zum Portfolio. Homag verfügt über einen Anteil am Weltmarkt für Holzbearbeitungsmaschinen von rund 20%. Die bedeutendste Absatzregion für Homag ist Europa mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Möbeln, die aus Spanplatten gefertigt sind. In Asien, dem Markt mit den weltweit höchsten Wachstumsraten der Möbelindustrie, ist Homag seit mehr als 20 Jahren präsent.

Mit der Transaktion ist der DBAG Fund IV ausinvestiert; zugleich beginnt die Investitionsperiode des DBAG Fund V, dessen Zeichnungsschluss im Januar 2006 stattgefunden hat. Für diesen Fonds hatten institutionelle Investoren 434 Mio. EUR zugesagt.

Die heute geschlossenen Kaufverträge stehen unter anderem noch unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch die Kartellbehörden. Mit einem Abschluss der Transaktion wird im Laufe der kommenden drei Monate gerechnet. Die Deutsche Beteiligungs AG wurde beraten von SJ Berwin (Recht). Frau Hornberger-Hiller wurde beraten von Metzler Corporate Finance (M&A) sowie Gleiss Lutz (Recht). Herr Schuler wurde beraten von Schrade & Partner (Recht).


Veröffentlichungsdatum: 15.11.2006 - 12:22
Redakteur: rpu
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