Die Puma AG Rudolf Dassler Sport erwartet für 2002 ein Umsatzwachstum von 48 Prozent und ein Vorsteuerergebnis von 12 Prozent vom Umsatz. Ausgehend von einer Steuerquote von 32 Prozent rechnet Puma mit einer Nettomarge von acht Prozent. Dies entspreche einem Ergebnis je Aktie von 4,70 (2,58) EUR, berichtet heute vwd.
Für das dritte Quartal gehe das Unternehmen von einem Umsatzplus von 45 Prozent aus, für den Zeitraum Januar bis September von einem Wachstum von etwa 52 Prozent. Die Rohertragsmarge solle sowohl im Quartal als auch im Neunmonatsabschnitt bei mindestens 43 Prozent liegen. Das Überspringen der 100-Mio-EUR-Marke sollte bereits Ende September erreicht werden. Bislang hatte Puma für das Gesamtjahr ein Vorsteuerergebnis von über 100 Mio. EUR in Aussicht gestellt. Der Auftragsbestand werde um etwa 60 Prozent über dem Vorjahr liegen. Die endgültigen Ergebnisse wolle der Sportartikelhersteller am 6. November veröffentlichen, hieß es.
Weiteren Angaben zufolge hat die Morgan Stanley & Co International Ltd. ihren Stimmrechtsanteil an der Puma AG Rudolf Dassler Sport auf 5,4825 Prozent ausgebaut. Damit sei Morgan Stanley seit dem 23. September der zweitgrößte Aktionär nach Monarchy/Regency und deren Partnerunternehmen, die 39,3833 Prozent am Sportartikelhersteller hielten.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, hat das Unternehmen ihre Führungsebene um ein "Group Executive Committee" erweitert. Dieses Gremium setze sich zusammen aus den Mitgliedern des Vorstandes (Board of Management) sowie den "Global Functional Directors", hieß es.
Der Vorstand sei weiter für die übergeordnete Kontrolle, die Ressourcenallokation und die strategische Planung verantwortlich. Das "Group Executive Committee" übernehme die operative Führungsverantwortung, analysiere Geschäftsverläufe und optimiere die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen. Das "Group Executive Committee" berichte an Jochen Zeitz, den Vorstandsvorsitzenden, so die Meldung.