Wie afx meldet, wird die Novartis AG die geplante Übernahme des slowenischen Pharmakonzerns Lek eher aufgeben, als den Kaufpreis erneut zu erhöhen.
Wie CEO Daniel Vasella der "Financial Times" (Ausgabe 7.10.) diesbezüglich mitteilte, werde das Geschäft nur dann weiterverfolgt, falls Novartis genug Akzeptanz gewinne, ansonsten werde es aufgegeben. Er erklärte weiter "Das Mangement von Lek will uns unbedingt und der Kaufpreis liegt 72 Prozent über dem durchschnittlichen Aktienkurs des vergangenen Jahres. Aber es ist eine politische Angelegenheit geworden".
Wie afx weiter berichtet, hätten die beiden staatlichen Fonds KAD und SOD, die gemeinsam 27,5 Prozent an LEK halten, vor den anstehenden Präsidentschaftswahlen aus politischen Motiven gegen die Übernahme gestimmt, so die Meldung weiter.