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Converium für 2002 wieder optimistischer - Netto-Prämieneinnahmen sollen um 19 Prozent steigen


Die Gruppe unter der Converium Holding AG hat das vergangene Jahr mit einem Nettoverlust von 367,4 (29,3) Mio. USD abgeschlossen und damit schlechter abgeschnitten als erwartet. Analysten hatten das Minus des schweizerischen Rückversicherers, der erst im vergangenen Dezember aus der Zurich Financial Services (ZFS) ausgegliedert worden war, mit rund 313 Mio. USD veranschlagt. Vor den Sondereinflüssen des 11. September, der Insolvenz des Energiehändlers Enron, Wertberichtigung des Aktienportfolios und weiteren ao Posten betrage das Ergebnis vor Steuern 103,5 (16,6) Mio. USD, berichtet heute afx.



Der Schadenaufwand aus den Anschlägen des 11. September wurde weiteren Angaben zufolge mit netto 289,2 Mio. USD beziffert. Beim Enron-Konkurs sei ein Netto-Schadenaufwand von 67 Mio. USD angefallen, während die Wertberichtigung des Aktienportfolios 82,5 Mio. USD gekostet habe. Restrukturierungskosten wurden mit 50 Mio. USD angegeben. Converium erzielte auf ihr Portfolio im vergangenen Jahr eine Rendite vor Steuern von 4,3 Prozent. Rechnerisch erreichte die erzielte Rendite im vergangenen Jahr 5,9 Prozent und 1999 sogar 6,8 Prozent, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Für 2002 wird weiteren Angaben zufolge mit einem Anstieg der Netto-Prämieneinnahmen von mehr als 19 Prozent gerechnet. Ferner habe der Rückversicherer eine starke Verbesserung der Margen im laufenden Geschäftsjahr angekündigt. Dazu trügen die Unternehmenspolitik einer selektiven Risikoübernahme sowie ein generell verbesserter Markt bei, hieß es. Einen Fall Enron werde es bei Converium nicht wieder geben, hieß es weiter.



Veröffentlichungsdatum: 18.03.2002 - 18:18
Redakteur: rpu
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