WKN:
841510
ISIN:
DE0008415100
Straße, Haus-Nr.:
RheinLandplatz ,
D-41460 Neuss, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 2131 / 290 - 0

Internet: http://www.rheinland-versicherungsgruppe.de

IR Ansprechpartner:
Herr Thomas Kempen
[email protected]
HV-Bericht RheinLand Holding AG - Solide Anlage in unsicherem Marktumfeld

Zu ihrer diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung lud die in den Bereichen Versicherungen und Immobilien aktive RheinLand Holding AG ihre Aktionäre am Nachmittag des 17. Juli 2002 in das swissotel in Neuss ein. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Bringewald begrüßte die rund 200 Aktionäre, Gäste und Vertreter der Presse, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, die erschienen waren, um sich über den Geschäftsverlauf der Gesellschaft zu informieren.



Nach der Erledigung der üblichen Formalien und dem Gedenken an die Verstorbenen erteilte der Aufsichtsratsvorsitzende dem Vorstandsmitglied Dr. Harald Kunowski das Wort.


Bericht des Vorstands



Dr. Kunowski begrüßte die Erschienenen ebenfalls sehr herzlich und gab zu Beginn seiner Ausführungen einen kurzen Überblick über die bestimmenden Faktoren im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das alles überragende Ereignis des vergangenen Jahres waren die schrecklichen Terroranschläge in den Vereinigten Staaten am 11. September 2001. Aufgrund der verheerenden Schäden im Volumen von über 40 Mrd. Euro wurden insbesondere die großen internationalen Rückversicherungsgesellschaften in Mitleidenschaft gezogen. Neben den direkten Auswirkungen in der Branche wirkten sich die Ereignisse auch belastend auf die Finanzmärkte aus, die bereits durch die konjunkturelle Schwäche in den Vereinigten Staaten im Verlauf des Jahres deutlich schwächer tendierten.



Manche Versicherungsgesellschaften wurden von den indirekten Folgen derart getroffen, dass bereits einige kleinere Gesellschaften in eine Existenz bedrohende Lage geraten sind. Infolge dieser Entwicklungen wurden seitens der Bundesregierung Erleichterungen bei den Bewertungsvorschriften für Versicherungsgesellschaften gewährt. Wenngleich die RheinLand Gruppe aus den Anschlägen direkt nur mit rund 400.000 Euro in Anspruch genommen wurde, wirken sich in den Verhandlungen mit den Rückversicherungsgesellschaften für künftige Geschäfte die dortigen Prämienerhöhungen auch für die Gesellschaft belastend aus, so Dr. Kunowski weiter.



Ferner wird innerhalb der Branche derzeit eine Pool-Lösung zur Absicherung von Terrorrisiken bei Hochhäusern und Industrieanlagen analog zum bereits bestehenden "Atom-Pool" diskutiert. Eine Entscheidung, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang sich die RheinLand Holding an einer derartigen Gesellschaft beteiligt, ist nach Aussage des Vorstands derzeit noch nicht entschieden.



Ebenfalls belastend wirkte sich im Berichtszeitraum das eingetrübte konjunkturelle Umfeld auf das Geschäft aus. Die anfangs erwarteten positiven Impulse aus der vom Bundestag verabschiedeten Rentenreform, besser bekannt unter dem Begriff der so genannten "Riester-Rente", sind bislang nicht eingetreten. Neben einer deutlichen Zurückhaltung auf der Konsumentenseite bestehen auch auf Seiten der Anbieter erhebliche Zweifel an der Rentabilität derartiger Produkte sowohl für den Versicherungsnehmer wie auch die Versicherungsgesellschaft selbst. Insbesondere aufgrund der hohen Kosten für die Administration mahnte Dr. Kunowski Nachbesserungen bei der bestehenden Gesetzgebung an.



Die einzelnen Segmente des Versicherungsmarkts in Deutschland entwickelten sich nach Vorstandsangabe im vergangenen Geschäftsjahr wie folgt: Das Wachstum im Segment Leben schwächte sich ab und lag mit 1,7 Prozentpunkten unter dem Wert des Vorjahres mit 3,7 Prozent. Belastend wirkte sich in diesem Segment die Verunsicherung der Konsumenten im Zusammenhang mit der "Riester-Rente" aus. Das Segment Komposit, die Schaden- und Unfallversicherung, konnte mit 2,9 Prozent Wachstum im Jahr 2001 den Wert des Jahres 2000 in Höhe von 1,4 Prozent übertreffen. Der Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus Preiserhöhungen.



Das Teilsegment KFZ-Versicherungen konnte um 4,9 Prozent zulegen und damit den Wert des Vorjahres in Höhe von 2,9 Prozent deutlich übertroffen. Die Zuwachsrate in diesem Segment ist nach Darstellung von Dr. Kunowski die höchste seit der Deregulierung dieses Marktsegments. Dennoch sei auch künftig angesichts des hohen Wettbewerbs in diesem Segment nicht mit einer nachhaltigen Verbesserung der Erträge zu rechnen. Insgesamt entwickelte sich das Wachstum mit einer Gesamtzuwachsrate von 2,3 Prozent langsamer als im Vorjahr mit einer Zuwachsrate von 3 Prozent.



In der RheinLand Gruppe stellte sich die Wachstumsentwicklung im vergangenen Geschäftsjahr folgendermaßen dar: Der Bereich Leben entwickelte sich nach einem Wachstum von 1,9 Prozent im Geschäftsjahr 2000 mit einem minus von 0,6 Prozent leicht rückläufig. Im Segment Komposit konnte die RheinLand Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr nach Darstellung von Dr. Kunowski mit 3,2 Prozent (Vj.: 2,9 Prozent) ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Wachstum realisieren.



Positive Nachrichten konnte der Vorstand von der Schadenseite vermelden. Das vor einigen Jahren angestoßene Programm zur Optimierung des Policenbestands und der konsequenten Ausrichtung auf Kundenrentabilität bei den Schadensversicherungen im Konzern hat sich positiv ausgewirkt. So sank in der RheinLand Versicherungs AG die Schadenhäufigkeit, bezogen auf 1.000 Policen, von 95 Fällen im Jahre 1999 auf 84 im vergangenen Jahr, womit der Rückgang 11,6 Prozent innerhalb von zwei Geschäftsjahren beträgt. Ebenfalls rückläufig entwickelte sich die Schaden(zahlungs-)quote, die sich von 62 Prozent auf 57 Prozent verringerte. Analog hierzu konnte die Schadenreserve von 142 Mio. Euro im Jahr 1999 um 5,6 Prozent auf 150 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr gesteigert werden.



Von einer vergleichbaren Entwicklung konnte Dr. Kunowski auch bei der ONTOS Versicherungs AG berichten. Insgesamt zeigte sich der Vorstand sehr zufrieden mit den bereits erzielten Erfolgen bei den in Umsetzung befindlichen Programmen zur Optimierung der Geschäftsprozesse und der Absenkung der Personal- und Sachkosten. Mittelfristig wird eine Relation angestrebt, bei der diese Kosten bei unter 20 Prozent der erzielten Bruttoprämieneinnahmen liegen. Im Berichtszeitraum konnten Einsparungen von 3,5 Mio. Euro erzielt werden, und die Kostenquote sank von 23,1 Prozent im Jahr 1999 und 22,7 Prozent im Jahr 2000 auf 21 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr.



Im laufenden Geschäftsjahr sollen weitere Einsparungen im Volumen von 1,9 Mio. vorgenommen werden, und die Kostenquote soll dann laut Einschätzung von Dr. Kunowski bei rund 18,2 Prozent liegen. Insgesamt sollen Einsparungen im Volumen von 6,4 Mio. Euro von Beginn des Kostensenkungsprogramms bis zum Ende des laufenden Jahres erzielt worden sein. In den Planungen wurden nach Vorstandsangaben bereits die zu erwartenden Tariferhöhungen und Preissteigerungen berücksichtigt. Den erreichten "schlank + fit"-Standard will der Vorstand auch in der Zukunft halten und weiter verbessern. Auch der Wettbewerb werde angesichts der deutlichen Rückgänge bei den Vermögenserträgen zu Sparprogrammen gezwungen.



Bei den Vermögensanlagen im Bereich der Lebensversicherungsgesellschaften der Unternehmensgruppe ist man im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Aussage von Dr. Kunowski dank der konservativ gesteuerten Anlagepolitik gut gefahren, ebenso wurden bei möglichen Verlustrisiken konsequente Umschichtungen vorgenommen. Eine Aussage zur Höhe der Gewinnbeteiligungen bei den Lebensversicherungen für das Jahr 2003 konnte der Vorstand angesichts des sehr negativen Kapitalmarktumfelds aber nicht treffen.



Von den neuen Möglichkeiten, Vermögensanlagen im Lebensversicherungsbereich in das Anlagevermögen zu übernehmen (Paragraph 341 b Handelsgesetzbuch) habe man im Konzern zum Teil Gebrauch gemacht. Die Vermögensanlagen betrugen zum Bilanzstichtag 842 Mio. Euro nach 801 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die stillen Reserven entwickelten sich rückläufig und sanken von 161 Mio. Euro im Jahr 2000 auf 123 Mio. Euro im Jahr 2001.



Aus der Verlagerung von Vermögensgegenständen in das Anlagevermögen resultieren stille Lasten von 8 Mio. Euro, bei der Verlagerung in das Anlagevermögen wurden neben den stillen Lasten auch stille Reserven im Volumen von 14,3 Mio. dorthin gebucht. Die Gesamtverzinsung der Vermögensanlagen verringerte sich von 8,3 Prozent im Jahr 2000 auf 7,6 Prozent im Berichtszeitraum.



Die abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge, die unter Tagesordnungspunkt 5 der Hauptversammlung zur Genehmigung vorgelegt werden, begründete Dr. Kunowski mit der steuerlichen Optimierung des RheinLand Konzerns. Allein durch diese Verträge werden Ertragssteuern im Volumen von 1,8 Mio. Euro eingespart.



Neben dem bereits erläuterten Versicherungsgeschäft ist die Unternehmensgruppe auch im Immobiliengeschäft aktiv. In diesem Bereich konnte eine unrentable Liegenschaft in Bad Vilbel veräußert werden. Von dem erzielten Verkaufspreis in Höhe von 1 Mio. Euro wurde ein Betrag von 237.000 Euro in eine so genannte 6b-Rücklage eingestellt. Eine Veräußerung des alten Verwaltungsgebäudes am Marienkirchplatz in Neuss konnte bislang noch nicht umgesetzt werden. Angesichts der fehlenden Perspektive, dieses Objekt kurzfristig zu veräußern, wurden Vorkehrungen getroffen, um eine kurzfristige Vermietung der dortigen Flächen vorzunehmen.



Die Buchwerte der Immobilien betragen nach Vorstandsaussage 12,5 Mio. Euro, die Bruttomieterträge lagen im Berichtsjahr bei 5,8 Mio. Euro. Der Nettomietertrag des Immobilienportfolios belief sich auf 4,5 Mio. Euro.



Im Konzern stiegen die Bruttobeitragseinnahmen von 262,5 Mio. Euro im Jahr 2000 auf 267,5 Mio. Euro im Berichtszeitraum. Die Gesamtaufwendungen für Versicherungsfälle konnten auf 135,5 Mio. Euro nach 145,2 Mio. Euro im Vorjahr reduziert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in der RheinLand Holding AG betrug 1,9 Mio. Euro (Vj.: 3,2 Mio. Euro). Aufgrund einer Steuerrückerstattung, bedingt durch den Abschluss der Unternehmensverträge mit den Versicherungsgesellschaften, flossen der Gesellschaft weitere 100.000 Euro zu. Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 2 Mio. Euro (Vj.: 1,9 Mio. Euro) soll an die Aktionäre eine Dividende in Höhe von 0,54 Euro je Stückaktie ausgeschüttet werden.



Zufrieden zeigte sich der Vorstand mit der Entwicklung der Aktie von RheinLand, die seit März 2000, dem historischen Höchststand des DAX, um 19 Prozent von um den Split bereinigten 20 Euro auf aktuell rund 23,7 Euro zulegen konnte. Im Vergleichszeitraum verlor der DAX rund 40 Prozent an Wert, ähnliche Verluste mussten die Aktien der großen Versicherungsgesellschaften hinnehmen.



Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem anhaltend schwierigen Marktumfeld. Positive Impulse aus einer seit Monaten erwarteten Konjunkturerholung werden sich nach Einschätzung von Dr. Kunowski im laufenden Jahr wohl kaum mehr positiv auf den Geschäftsverlauf auswirken. Positive Stimmen erwarten eine deutliche Belebung im Lebensversicherungsgeschäft im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Die Unternehmen der RheinLand Gruppe konnten im ersten Halbjahr eine beachtliche Entwicklung verzeichnen, denn alle Gesellschaften haben nach Vorstandsaussage deutliche Zuwächse erzielen können.



Dennoch liege man zum Halbjahr hinter den Erwartungen zurück, so Dr. Kunowski weiter. Die Beitragssumme kletterte um 10,3 Prozent auf 178,2 Mio. Euro und konnte deutlich stärker als der Markt zulegen. Die Beiträge im Lebensversicherungsgeschäft stiegen auf 51,6 Mio. Euro (Vj.: 43,6 Mio. Euro), der Bereich Komposit konnte von 118 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001 auf aktuell 126,7 Mio. Euro zulegen. Der Verlauf des Geschäfts mit Riester-Produkten verlief im ersten Halbjahr nach Vorstandsangabe allerdings sehr schleppend.



Aus diesem Grunde wurde ein spezielles Team gebildet, um spezielle Konzepte für die betriebliche Altersvorsorge zu entwickeln und diese im Markt zu platzieren. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand ein Ergebnis auf Vorjahresniveau, die Gewinnbeteiligungen bei den Lebensversicherungen für das laufende Geschäftsjahr sind nach Einschätzung von Dr. Kunowski gesichert. Auch im Hinblick auf die Dividende geht der Vorstand zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon aus, dass die Dividende auf dem erreichten Niveau gehalten wird.



Im zweiten Teil des Vorstandsberichts erläuterte Vorstandsmitglied Christoph Buchbender die weitere Expansion der Unternehmensgruppe. Im laufenden Geschäftsjahr konnten bereits drei wichtige Schritte auf diesem Weg zurückgelegt werden. Zu Beginn des Jahres erwarb die RheinLand Versicherungs AG einen 50prozentigen Anteil an einem Vermittlungsbetrieb im Umfeld der Arbeiterwohlfahrt. Zielsetzung dieser Akquisition ist die Erschließung der rund 140.000 Mitarbeiter starken Arbeiterwohlfahrt als Kundengruppe für die RheinLand Gruppe.



Mit der Renault-Nissan-Bank konnte eine Zusammenarbeit im Bereich der KFZ-Versicherungen vereinbart werden. Alle Fahrzeuge der Typen Renault Twingo und Nissan Micra, die künftig inklusive einer Autoversicherung verkauft werden, sind bei der RheinLand Gruppe versichert. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Verwaltung ein Beitragsvolumen in Höhe von 2,4 Mio. Euro, in 2003 soll das Volumen auf 4,8 Mio. Euro ansteigen.



Ein weiterer Schritt war die Gründung zweier Versicherer in den Niederlanden. Die Gesellschaften Rheinland INTERNATIONAL CreditLife Insurance N.V. und RiMaXX International N.V., Rotterdam, Niederlande, betreiben von dort aus das Geschäft mit Restschuldversicherungen. In den Niederlanden ermöglichen die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen im Restschuldgeschäft ein deutlich erweitertes Tarifangebot in diesem interessanten Marktsegment. Das Volumen soll von 16 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr auf rund 40 Mio. Euro im laufenden Jahr ansteigen.



Insgesamt soll das Beitragsvolumen im laufenden Geschäftsjahr, gespeist aus den Kerngeschäftsfeldern in Höhe von 253 Mio. Euro, zusammen mit dem Bereich Restschuldversicherungen auf 293 Mio. Euro ansteigen.


Allgemeine Aussprache und Abstimmungen



Nachdem im Anschluss an die Ausführungen des Vorstands keine Wortmeldungen erfolgten, stellte der Aufsichtsratsvorsitzende gegen 16:50 Uhr die Präsenz mit 2.348.827 Aktien oder 67,96 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals fest. Die Beschlussvorlagen wurden von der Hauptversammlung bis auf 200 Enthaltungen bei Tagesordnungspunkt 5 sowie 200 Gegenstimmen bei der Wahl des Abschlussprüfers (TOP 6) einstimmig verabschiedet.



Während des Abstimmungsvorganges erkundigte sich ein Aktionär, weshalb kein Unternehmensvertrag mit der ONTOS Versicherungs AG, analog zu den anderen Gesellschaften unter Tagesordnungspunkt 5, abgeschlossen werden soll. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Bringewald erklärte dies mit den bereits bestehenden Unternehmensverträgen mit dieser Gesellschaft.



Im Einzelnen wurde abgestimmt über die Ausschüttung einer Dividende von 0,54 Euro je Stückaktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Zustimmung zu Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen zwischen der RheinLand Holding AG sowie den Gesellschaften RheinLand Versicherungen AG, RheinLand Lebensversicherung AG sowie der ONTOS Lebensversicherung (TOP 5) und über die Wahl der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2002 (TOP 6).


Fazit



Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die RheinLand Gruppe an die guten Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen und diese trotz eines sich zunehmend eintrübenden Umfelds im zweiten Halbjahr 2001 weiter steigern. Zurückzuführen ist diese Entwicklung neben einer konsequenten Optimierung der internen Abläufe und der Policenbestände auf die sehr umsichtige Geschäfts- und Expansionspolitik der Unternehmensgruppe.



Angesichts der vorgelegten Ergebnisse auch in raueren Zeiten konnte sich die Aktie der RheinLand Holding AG gut dem negativen Börsenumfeld entziehen. Auch im Gegensatz zu anderen börsennotierten Versicherungen schnitt die Aktie gut ab, denn während die großen der Branche seit Anfang 2000 teilweise bis zu 40 Prozent ihres Kurswerts verloren, konnte die Aktie der RheinLand Holding um über 15 Prozent zulegen.



Der längerfristig orientierte Investor, der in eine substanz- und ertragsstarke Unternehmung investieren möchte, sollte über eine Investition in die Aktie von RheinLand als Depotbeimischung nachdenken. Angesichts der geringen Handelsliquidität sollten etwaige Dispositionen in jedem Fall unter Angabe eines Limits erfolgen.


Kontaktadresse



Rheinland Holding AG
RheinLandplatz
41460 Neuss



Internet: www.rheinland-versicherungen.de


Ansprechparterin Investor Relations:



Birgit Bruns



Tel.: 02131 / 290 - 301
Fax: 02131 / 290 - 499
Email: [email protected]



Veröffentlichungsdatum: 06.08.2002 - 14:31
Redakteur: ala
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz