Die Ratingagentur Standard & Poor´s bestätigt nach den gestern veröffentlichten Halbjahreszahlen der ABB Ltd. die Kreditratings und den Ausblick. Das langfristige Rating liege weiter auf "A", jenes für kurzfristige Verbindlichkeiten auf "A-2" und der Ausblick bleibe auf "Negativ", berichtet heute afx.
Um das Rating halten zu können, müsse ABB allerdings im 2. Halbjahr den Cashflow verbessern und den angekündigten Verkauf des Geschäftsbereiches Structured Finance vorantreiben, so die S&P´s-Studie. Weiterhin würde das Thema Asbestschäden für Unsicherheiten sorgen.
Im 1. Halbjahr erzielte ABB weiteren Angaben zufolge in 20.300 Fällen eine Einigung, in der Periode seien 29.500 neue Klagen eingereicht worden gegenüber 29.300 im zweiten Halbjahr 2001. S&P habe Ende April das kurzfristige Rating von ABB auf ´A-2´ von ´A-1´ reduziert, während das Langfrist-Rating letztmals Ende März auf ´A´ von ´A+´ gesenkt worden ist, konnte man der Meldung weiter entnehmen.