Gem. einer afx-Meldung von heute, gehe die ABB Ltd davon aus, bis in einem Jahr einen Umsatz von rund 34 Mrd CHF zu erwirtschaften, was eine Absenkung von etwa 10 Prozent bedeute, so der VR-Präsident Jürgen Dormann in einem Gespräch mit der Wirtschaftszeitung «Cash». Im Jahr 2001 habe ABB noch einen Umsatz von 23´726 Mio USD erzielen können. Im Februar habe man dann gemeldet, für 2002 einen Umsatz auf Vorjahreshöhe zu realisieren. Diese Prognose sei am 24. April anlässlich der Publikation der Erstquartalszahlen auch öffentlich gemacht worden..
Wenn ABB überleben wolle, müsse sich der Konzern eine global ausgerichtete Kultur aneignen, so Dormann weiter, es müsse angestrebt werden, Doppelspurigkeiten künftig zu vermeiden. Eine solche Umstrukturierung brauche jedoch Zeit, sei aber unumgehbar, wenn ABB das Wachstum und die Profitabilität auf ein ausreichendes Niveau anheben wolle.
Wie es weiter heisst, rechne Dormann damit, dass eine operative Verbesserung als Folge der Neuausrichtung in den ersten 12 Monaten spürbar werde. ABB müsse die operativen Margen massiv verbessern und hoffe dabei auch auf ein Anziehen der Konjunktur, so die Meldung weiter.