Wie eine afx-Meldung heute berichtet, sei die die Genfer Maschinenherstellerin SIP (Société d´Instruments de Physique) immer noch in der Krise. Der sechsmonatige Gläubigerschutz laufe am 17. Juni aus. Aktuell würden verschiedene Möglichkeiten der Rettung des Unternehmens diskutiert.
In der vergangenen Woche habe das Genfer Unternehmen mitgeteilt bekommen, dass von der Genfer Kantonalbank nun doch kein Überbrückungs-Kredit in der Höhe von 5 Mio CHF zur Verfügung gestellt werde.
Dringendster Handlungsbedarf bestehe zur Zeit bei den Personallöhnen, die seit nunmehr zwei Monaten nicht mehr bezahlt worden seien. Die rund 120 Angestellten hofften zudem darauf, dass das Unternehmen endlich aus der permantenten Restrukturierung herausfinde. Um den drohenden Konkurs abzuwenden, sei das Unternehmen gezwungen, bis zum 17. Juni 15 Mio. CHF vorzulegen.
Momentan würden diverse Strategien angedacht, darunter der Verkauf des Geschäftsgebäudes in Meyrin/GE zum geschätzten Wert von knapp 33 Mio CHF. Möglich wäre auch die Aufnahme von Hypotheken in der Höhe von 15 Mio CHF. Diese Hypotheken würden von den heutigen Erstklass-Hypothekar-Gläubigern ausgegeben. Zurzeit ist die Liegenschaft mit 18 Mio CHF Erstklass-Hypotheken belegt, so die Meldung weiter.