ABB-Präsident Jürgen Domran gibt sich offenbar weiter optimistisch, im laufenden Quartal das Segment strukturierte Finanzierungen oder Teile davon verkaufen zu können, gibt aber zu, dass es erheblich mehr Schwierigkeiten gebe als erwartet. "Ich bleibe zuversichtlich, im laufenden Quartal einen Abschluss über das Ganze oder zumindest ganz wesentliche Teile vorlegen zu können", sagte Dorman in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe 21.8.).
Wie es in einer afx-Meldung weiter hieß, meinte Dormann weiter, dass es denn auch keinen Anlass gebe, vom Ziel, die Verschuldung bis zum Jahresende auf unter 2,6 Mrd. USD zu verringern, abzuweichen. Zum operativen Geschäfts habe Dormann weiter gemeint, dass die Tätigkeitsfelder, auf die sich ABB in Zukunft konzentrieren will, sich der konjunkturellen Lage entsprechend zufrieden stellend entwickeln würden. Der Auftragseingang zeige insgesamt eine Stabilisierung mit ganz leichten partiellen Verbesserungen.
Die Ergebniserwartung für das laufende Jahr bedürfe denn aus seiner Sicht auch keiner Korrektur, so Dormann. Zur Liquiditätssiutation von ABB habe er gemeint, dass es keinen Grund gebe, an der Liquidität von ABB und am Zugriff auf Finanzmittel zu zweifeln. Man habe entsprechende Vorsorge getroffen, grundsätzlich neue Gespräche mit den Banken seien nicht notwendig, so Dormann weiter.
