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Novartis: Offerte für Lek basiert auf fairer Bewertung - Novartis offeriert 95.000 SLT in bar pro Anteil (Kategorien A und B) von Lek


Das Übernahmegebot der Novartis AG für das slowenische Pharmaunternehmen LEK Tovarna Farmacevtskih über 1,186 Mrd CHF sei ein fester Preis und basiere auf einer fairen Bewertung. Wie vwd berichtet, beantwortete ein Novartis-Repräsentant mit dieser Klarstellung auf einer Pressekonferenz am Donnerstag am Lek-Hauptsitz in Ljubljana die Frage, ob der Preis noch erhöht werden könne. Im Detail offeriert Novartis 95.000 SLT in bar pro Anteil (Kategorien A und B) von Lek. Ihr endgültiges Übernahmeangebot für LEK will Novartis offiziell am 28.September vorlegen, hieß es.



Das Lek-Management bestätigte weiteren Angaben zufolge vor der Presse die von Novartis zuvor genannten Konditionen der Offerte. Lek-Generaldirektor Metod Dragnja habe gesagt, dass sein Unternehmen an der Partnerschaft interessiert sei, weil sich für Lek neue Perspektiven für die geschäftliche Expansion eröffneten. Man verspreche sich vor allem leichteren Zugang zu den Märkten in der EU und den USA, sagte der frühere slowenische Wirtschaftsminister.



Die zwei größten Lek-Aktionäre, die Kapitalgesellschaft (KAD) mit 14,8 Prozent Anteil und die Slowenische Entschädigungsgesellschaft (SOD) mit 11 Prozent (beide staatlich) ließen jedoch verlauten, die Einzelheiten der Transaktion erforderten noch weitere Gespräche mit Novartis. Wie die slowenische Nachrichtenagentur STA unter Berufung auf Bankenkreise berichtete, ist der gebotene Preis den beiden größten Lek-Aktionären zu niedrig. Insider vermuten, dass sich die Preisvorstellungen von KAD und SOD zwischen 100.000 und 120.000 SLT je Aktie bewegen.





An Lek sind weiteren Angaben zufolge neben KAD und SOD als größere Aktionäre Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) mit 5,1 Prozent beteiligt, West Merchant Bank mit 4,7 Prozent und die Raiffeisen Zentralbank Österreich (RZB) mit 2,1 Prozent. Die Lek-Gruppe erwirtschaftete im Vorjahr mit 3.600 Mitarbeitern einen Nettogewinn von 9,6 Mrd SLT. Nach dem ersten Halbjahr 2002 lag der Nettogewinn bei 5,8 Mrd. SLT, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 29.08.2002 - 19:49
Redakteur: rpu
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