Der EM.TV-Konzern hat nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres eine Gesamtleistung in Höhe von 1,270 Mrd. DM bei einem Umsatz von 1,240 Mrd. DM. DM. Das EBITDA beträgt 521 Mio. DM, das EBIT 104 Mio. DM. Das EBT beläuft sich auf minus 115 Mio. DM, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Das EM.TV-Geschäft teilt sich in die Segmente Rechte, Consumer Products sowie Events. In den ersten neun Monaten wurde in dem Segment Rechte ein Umsatz von 362 Mio. DM, bei Consumer Products 15 Mio. DM und in dem Segment Events ein Umsatz von 864 Mio. DM erzielt.
In allen drei Segmenten konnte im dritten Quartal eine wesentliche Umsatzsteigerung bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten erreicht werden. Damit hat sich das dritte Quartal deutlich besser entwickelt als die beiden vorherigen Quartale. Das EBIT in Höhe von 104 Mio. DM beinhaltet planmäßige Abschreibungen in Höhe von 418 Mio. DM, die zu rund 46 Prozent auf die Speed Investment Ltd. entfallen. Das Finanzergebnis in Höhe von minus 218 Mio. DM wurde maßgeblich durch Zinsbelastungen aus der Formel 1 beeinflusst. Daraus ergibt sich beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) ein Ergebnis in Höhe von minus 115 Mio. DM.
Die Formel 1, an der die EM.TV nach der Wandlung durch die KirchGruppe noch einen Anteil von 16,7 Prozent hält, wurde im dritten Quartal in der Gewinn- und Verlustrechnung zwei Monate vollkonsolidiert und ab Anfang September 2001 als Finanzbeteiligung geführt. Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt für den Berichtszeitraum 289 Mio. DM während sich der Cash-Flow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 152 Mio. DM beläuft.
Die Bilanzsumme verkürzt sich aufgrund der veränderten Bilanzierung der Formel 1 von 11,042 Mrd. DM am 30. Juni 2001 auf 3,121 Mrd. DM am Ende des dritten Quartals. Das Eigenkapital beträgt 1,398 Mrd. DM bei einer Eigenkapitalquote von rund 45 Prozent.