Das Unternehmen hatte in der Pflichtmitteilung eine Umsatzwarnung für das vierte Quartal 2000 abgegeben und seine Planzahlen für 2001 drastisch reduziert. Drei Tage zuvor war der Kurs der Blue-C-Titel sprunghaft angestiegen. Sollte sich der Verdacht auf Insiderhandel erhärten, werde der Fall der Staatsanwaltschaft übergeben. Wie lange die Untersuchung dauern werde, sei noch nicht absehbar.
Nach Angaben des BaWe habe sich die Zahl der formalen Untersuchungen wegen Insiderhandels im Jahr 2000 gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 51 Fälle gesteigert, davon waren 19 Titel des Neuen Marktes betroffen. Bei 22 Fällen habe sich der Verdacht nicht bestätigt, während 20 Untersuchungen der Staatsanwaltschaft übergeben wurden. In den übrigen Fällen dauern die Untersuchungen noch an.