Der sich aus den außerordentlichen Wertberichtigungen in der Konzernobergesellschaft ergebende Jahresfehlbetrag von 6,2 Mio. DM (Vorjahr: 3,5 Mio. DM) wurde gegen die Kapitalrücklage verrechnet. Im Konzern führten außerordentliche Wertkorrekturen zu einem Jahresfehlbetrag von 1,1 Mio. DM (Vorjahresüberschuss aus Sondereffekten von 7,0 Mio. DM). Die Bilanz der Konzernobergesellschaft schloss mit einem ausgeglichenen Ergebnis, in der Konzernbilanz errechnet sich ein Bilanzverlust von 0,3 Mio. DM.
Die heutige Ravensberger Gruppe will sich künftig als Holdinggesellschaft stärker als bisher auf das Beteiligungsgeschäft, die Immobilienbestandsentwicklung, das Dienstleistungsgeschäft im Wohnungsbauträgerbereich und das Facility Management konzentrieren, um auf diese Weise Wertschöpfungserfolge zeitnäher ergebniswirksam generieren zu können. Mit Blick auf diese Zielsetzung wurde bereits mit einer Berliner Immobilienbesitzgesellschaft eine Kooperationsrahmenvereinbarung geschlossen, die im Verlaufe des Jahres 2000 ausgebaut werden soll.
In den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag das Verkaufsvolumen bei 16,9 Mio. DM (Vorjahr: 19,8 Mio. DM). Die Beiträge aus Beteiligungs- und Dienstleistungsgeschäften sollen die zukünftige Ertragslage des Unternehmens maßgeblich bestimmen. Dementsprechend sollen die Umsatzziele hinter die Ertragsziele zurücktreten, hieß es aus der Unternehmenszentrale.
Angesichts des geplanten Beteiligungs- und Dienstleistungsgeschäfts erwartet die Ravensberger Bau- Bet. AG für das laufende Geschäftsjahr ein in der Konzernobergesellschaft verbessertes, positives Ergebnis. Die Hauptversammlung 2000 soll am 25. August in Berlin stattfinden.