Wie vwd berichtet, ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende der EM.TV & Merchandising AG, Thomas Haffa, sowie dessen Bruder Florian Haffa im Zuge des Strafverfahrens von befragten Zeugen der Angeklagten vom Landgericht München heute nicht entlastet worden. Der Vorstandsvorsitzende der ProSieben SAT1 Media AG, Urs Rohner, sowie der Programmvorstand der Senderfamilie, Ludwig Bauer, hätten übereinstimmend erklärt, der so genannte Simpson-Deal sei anders als von Thomas Haffa behauptet, nicht zwischen September und Oktober 2000 zustande gekommen.
Wie Rohner weiter gesagt habe, sei es aufgrund der langen Lieferzeiten und der hohen Kosten von 100.000 DEM je Episode bis heute nicht zu einem Geschäft über rund 250 Folgen der Serie "Die Simpsons" gekommen. Rohner und Bauer hätten weiter mitgeteilt, dass die Stimmung beim letzten Gespräch im Oktober 2000 durchaus so gewesen sei, dass eine Vereinbarung in der Zukunft nicht ausgeschlossen gewesen wäre, so die Meldung weiter.
Veröffentlichungsdatum:
25.11.2002
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14:41
Redakteur:
tmu