Die EM.TV & Merchandising AG hat im ersten Quartal 2003 den Konzernumsatz des Vergleichszeitraums 2002 in Höhe von 41,8 Mio. Euro um 61,5% auf 67,5 Mio. Euro erhöht. Der starke Anstieg resultierte aus der vorzeitigen Abwicklung des Lizenzverkaufs von der EM.TV-Tochtergesellschaft The Jim Henson Company an Sesame Workshop aus einem Vertrag vom Dezember 2000. Bereinigt um diesen einmaligen und weitgehend ergebnisneutralen Mittelzufluss hätte der Umsatz etwa 20% unter Vorjahresniveau gelegen.
Dabei wirkten sich neben dem anhaltend schwachen Marktumfeld vor allem die verringerten Erlöse aus der Geschäftsbeziehung zur Pay-TV-Plattform Premiere aus. Der EM.TV-Konzern weist nach IFRS-Rechnungslegung für die ersten drei Monate ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 4,4 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: plus 0,4 Mio. Euro). Nach Abschreibungen betrug das operative Ergebnis (EBIT) minus 18,0 Mio. Euro nach minus 14,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2002.
Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen belief sich auf minus 29,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: minus 24,5 Mio. Euro).Der Konzern-Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit betrug im ersten Quartal 2003 43,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 10,7 Mio. Euro). Insgesamt ergab sich innerhalb der Berichtsperiode ein Mittelzufluss von 21,4 Mio. Euro. (Vorjahreszeitraum: Mittelzufluss 0,3 Mio. Euro).
Das Konzern-Eigenkapital per 31. März 2003 betrug 96,7 Mio. Euro (31. Dezember 2002: 129,9 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote sank von 14,6% auf 12,2%. Die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten im Konzern wurden weiter von 137,5 Mio. Euro auf 106,1 Mio. Euro zurückgeführt. In der nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches bilanzierenden AG lag das Eigenkapital bei 220,9 Mio. Euro (31. Dezember 2002: 237,5 Mio. Euro) und damit deutlich über dem gezeichneten Kapital von 146,1 Mio. Euro.