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EM.TV verringert Halbjahresfehlbetrag um 18 Prozent - Für das Gesamtjahr wird ein deutlicher Fehlbetrag erwartet

Die EM.TV & Merchandising AG steigerte in den ersten sechs Monaten 2003 den Konzernumsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 94,3 Mio. Euro um 10,9 % auf 104,6 Mio. Euro. Im zweiten Quartal lagen die Erlöse bei 37,1 Mio. Euro (Vorjahreswert: 52,5 Mio. Euro). Insgesamt entwickelte sich das operative Geschäft in einem unverändert widrigen Marktumfeld erwartungsgemäß. Die Ergebnisentwicklung des zweiten Quartals wurde beeinflusst von restrukturierungsbedingten Sonderkosten in Höhe von 11,2 Mio. Euro. So wurden bereits die gesamten Kosten von 7,9 Mio. Euro für den im dritten Quartal abgeschlossenen Verkauf der Jim Henson Company berücksichtigt. Ohne die Sonderkosten hätte der Konzern im zweiten Quartal nach IFRS-Rechnungslegung ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 4,3 Mio. Euro erreicht. Das ausgewiesene EBITDA betrug minus 6,9 Mio. Euro (zweites Quartal 2002: 7,8 Mio. Euro).



 



Für das erste Halbjahr weist der Konzern ein EBITDA von minus 11,3 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: 8,2 Mio. Euro). Der Halbjahresfehlbetrag nach Minderheitenanteilen konnte jedoch aufgrund eines deutlich verbesserten Finanzergebnisses von 70,2 Mio. Euro um 18,2 % auf 57,4 Mio. Euro verbessert werden. Der Fehlbetrag nach Minderheitenanteilen im zweiten Quartal verbesserte sich von 45,7 Mio. Euro um 39,8 % auf 27,5 Mio. Euro. Der EM.TV-Konzern weist für das erste Halbjahr einen deutlich positiven Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit von 52,6 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: 2,0 Mio. Euro). Insgesamt ergab sich von Januar bis Juni 2003 ein Mittelzufluss von 37,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 3,0 Mio. Euro).



 

Die liquiden Mittel des Konzerns, die den Mittelzufluss aus dem Verkauf von Jim Henson noch nicht beinhalten, betrugen zum 30. Juni 2003 83,0 Mio. Euro (31. Dezember 2002: 90,6 Mio. Euro). Das Konzerneigenkapital belief sich auf 64,4 Mio. Euro (31. Dezember 2002: 129,9 Mio. Euro). Der Einzelabschluss der AG weist per 30. Juni 2003 ein Eigenkapital von 199,8 Mio. Euro aus, das damit weiterhin deutlich über dem gezeichneten Kapital von 146,1 Mio. Euro liegt. Im Gesamtjahr 2003 rechnet der Vorstand weiterhin mit Konzernerlösen auf dem Vorjahresniveau von 250 Mio. Euro und einem erneut deutlichen Fehlbetrag.

Veröffentlichungsdatum: 28.08.2003 - 10:15
Redakteur: rpu
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