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EM.TV: Wertkorrekturen führen nach 9 Monaten zu Konzernjahresfehlbetrag - Konzernumsatz klettert im Berichtszeitraum um 12,6 % auf 177,4 Mio. Euro
Die EM.TV & Merchandising AG hat in den ersten 9 Monaten 2003 den Konzernumsatz von 157,6 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum um 12,6 % auf 177,4 Mio. Euro erhöht. Die Steigerung ist auf die Konsolidierung der neuen Aktivitäten im Bereich Sport zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im EM.TV-Konzern wurde von erheblichen Sonderkosten infolge von Restrukturierungsmaßnahmen belastet und betrug in den ersten 9 Monaten 2003 minus 8,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: plus 7,3 Mio. Euro). Darin enthalten ist ein Gewinn aus der Entkonsolidierung der Jim Henson Company, deren Verkauf im 3. Quartal vollzogen wurde. Das 9-Monats-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf minus 78,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: minus 62,5 Mio. Euro). Darin eingerechnet sind im 3. Quartal im Rahmen von Werthaltigkeitsprüfungen vorgenommene Sonder-abschreibungen auf das Filmvermögen in Höhe von 29,3 Mio. Euro. Diese erfolgten wegen der anhaltenden Schwäche des Marktes für Kinder- und Jugendprogramme. Die aktualisierten Wertansätze sind durch Untersuchungen unterlegt, die Investmentbanken und Berater im Zuge der Verhandlungen über die Restrukturierung der Wandelanleihe durchführten.

EM.TV schließt die ersten 9 Monate mit einem Konzernfehlbetrag nach Minderheitenanteilen von 100,5 Mio. Euro ab (Vorjahreszeitraum: minus 115,1 Mio. Euro). Für das 3. Quartal 2003 weist der Konzern einen Umsatzanstieg von 15,2 % auf 72,9 Mio. Euro aus (Vorjahresquartal: 63,3 Mio. Euro). Der Quartalsfehlbetrag belief sich auf 43,1 Mio.
Euro (3. Quartal 2002: 44,9 Mio. Euro). Zum 30.9.2003 betrug das Konzern-Eigenkapital 4,6 Mio. Euro (31.12. 2002: 129,9 Mio. Euro). Die im dritten Quartal 2003 im Rahmen von Impairment Tests erfolgten Wertkorrekturen in der AG beliefen sich auf 79,6 Mio. Euro. Davon entfielen 60 Mio. Euro auf die 50-%-Beteiligung an der Junior.TV GmbH & Co. KG. Deren Beteiligungsansatz wurde vor allem wegen der drastischen Veränderungen in den internationalen PayTV-Märkten reduziert. Die freie Liquidität der AG per 30.9.2003 betrug 76,2 Mio. Euro. Das AG-Eigenkapital zum 30.9.2003 sank auf 95,6 Mio. Euro (31.12.2002: 237,5 Mio. Euro).

Veröffentlichungsdatum: 27.11.2003 - 10:28
Redakteur: rpu
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