In den letzten Wochen war ohne neue Nachrichten starker Abgabedruck in der REALTOS-Aktie zu beobachten. Seit rund zwei Wochen kam es immer wieder zu heftigen Einbrüchen, ausgelöst oftmals durch wenige hundert oder tausend unlimitiert verkaufte Aktien. Im Tief stürzte die Aktie am Freitag auf 13 Euro ab. Angesichts des geringen Streubesitzes sowie der mit Einbringung der Starnberger 5-Seen-Land Vermögensbetreuungs AG erfolgten Wiederbelebung der Gesellschaft waren diese Kurskapriolen nicht rational erklärbar.
Zwischenzeitlich erfuhr GSC Research gerüchteweise, dass in der Schweiz große Mengen an treuhänderisch gehaltenen REALTOS-Aktien veruntreut und auf den Markt geworfen worden sein sollen. Insgesamt soll es sich um eine Zahl von mehr als 20.000 Aktien der REALTOS AG handeln. Diese illegalen Verkäufe wurden nach unseren Informationen, parallel zur Einleitung strafrechtlicher Verfolgung des Täters, am Freitag gegen Mittag gestoppt. Trifft dieses Gerücht zu, so würde dies auch den abrupten Anstieg des Kurses am Freitag Nachmittag auf das ursprüngliche Niveau bei 32 Euro erklären.
Wir prüfen derzeit noch einige Hintergründe dieser Thematik. Sobald uns alle Beweise für den Vorgang vorliegen und wir dieses Gerücht aus einer zweiten Quelle bestätigen konnten, werden wir dies melden und weitere Details zu dem Vorgang veröffentlichen.