Der Chef der Starnberger 5-Seen-Land Vermögensbetreuungs AG (SV), Peter M. Zimmermann, ist tot. Der 39-Jährige ist gestern Morgen im Keller seiner Wohnung am Starnberger See (Landkreis Weilheim-Schongau) mit einem Einschuss in den Kopf aufgefunden worden. Neben dem Toten lag eine auf ihn zugelassene Pistole. Wie "Mein Geld" berichtet, hat dies die Münchener Staatsanwaltschaft auf Nachfrage des Magazins bestätigt. Die ersten Ermittlungen deuten auf einen Selbstmord hin. "Bisher konnte kein Fremdverschulden festgestellt werden." Die Ermittlungen würden laufen, hieß es.
Im Frühjahr dieses Jahres waren gegen Zimmermann wegen betrügerischen Verkaufes von Anteilen an der Schweizer Firma G&S Asset Management Ermittlungen eingeleitet worden. Weiteren Angaben zufolge teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass Zimmermann zur Last lag, im Jahre 2003 als Mehrheitsgesellschafter und Geschäftsführer der Schweizer Vermögensverwaltungs-GmbH nicht werthaltige Anteile dieser GmbH unter Vorgabe einer hohen Werthaltigkeit betrügerisch an Dritte veräußert zu haben. Dabei sei den Käufern ein Schaden in Höhe von über 20 Mio. CHF entstanden. Die weiteren Ermittlungen zum Todesfall habe die zuständige Kriminalpolizei Weilheim übernommen, so "Mein Geld" weiter.