Neuausrichtung der Rheiner Moden AG eingeleitet
-
Unternehmen als Kompetenzzentrum für Nachbesserungsrechte
Die Rheiner Moden AG positioniert sich als erstes börsennotiertes Unternehmen im Bereich der sogenannten Nachbesserungsrechte. Hierbei handelt es sich um potentielle Ansprüche, die sich aus der Durchführung von gerichtlichen Spruchstellenverfahren im Nachgang von Strukturmaßnahmen (Squeeze-outs, Unternehmensverträgen, Verschmelzungen) börsennotierter Gesellschaften ergeben. Wird im Rahmen dieser Verfahren eine höhere Abfindung festgelegt, ist die zu verzinsende Differenz zwischen dem vom Gericht festgesetzten Betrag und der bereits gezahlten Barabfindung an die Inhaber von Nachbesserungsrechten auszuzahlen. Die Rheiner Moden AG sieht hier einen Markt mit einem enormen Wertepotential, an dem sie partizipieren möchte. Für Nachbesserungsrechte entwickelt sich zudem sukzessive ein liquider Markt. Die Gesellschaft versteht sich bereits heute im Bereich dieser Nachbesserungsrechte als Kompetenzzentrum und wird künftig ihr operatives Geschäft auf dieses Segment konzentrieren.
Die Rheiner Moden AG hat in einem ersten Schritt im Dezember 2004 etwa 37.000 Nachbesserungsrechte der Vodafone AG (ehemals Mannesmann AG) zu marktgerechten Konditionen erworben. Sie konnte beim Erwerb auf Mittel zurückgreifen, die sie im Geschäftsjahr 2004/2005 aus dem Abschluss eines attraktiven Börsengeschäftes erwirtschaftet hat.
In einem nächsten Schritt wird die Rheiner Moden AG den Inhabern von Nachbesserungsrechten der Oelmühle AG vorschlagen, ihre Ansprüche im Rahmen eines Barangebots zu erwerben. Die Veröffentlichung dieses Angebots erfolgt kurzfristig im eBundesanzeiger.
Die nächste ordentliche Hauptversammlung der Rheiner Moden AG findet am 14.02.05 in Düsseldorf statt. Die Rheiner Moden AG notiert im Geregelten Markt der Börsen Frankfurt und Düsseldorf.
