Die weltweiten PUMA-Markenumsätze, die sich aus den konsolidierten Umsätzen und den Lizenzumsätzen zusammensetzen, erreichten im 3. Quartal 699 Mio. EUR. Das entspricht einer Steigerung um 18,4% (währungsbereinigt 17,7%) gegenüber dem Vorjahr. Nach den ersten neun Monaten konnte bei den Markenumsätzen ein Wachstum von 16,4% (16,9%) auf 1.867 Mio. EUR erzielt werden. Die Umsätze bei Schuhen stiegen um 16,9% (17,4%) auf 1.078 Mio. EUR und bei Textilien um 12,8% (13,3%) auf 627 Mio. EUR Accessoires verzeichneten mit 28,8% (29,3%) das größte Wachstum und erreichten 163 Mio. EUR nach neun Monaten.
Im 3. Quartal übertrafen die konsolidierten Umsätze mit einer Steigerung von 16,4% (währungsbereinigt 16,2%) die Erwartungen und erzielten 536 Mio. EUR Schuhe stiegen um 16,6% (16,5%) auf 350 Mio. EUR, Textilien um 15% (14,5%) auf 149 Mio. EUR und Accessoires wiesen mit 19,9% (19,6%) auf 37 Mio. EUR die deutlichste Steigerung auf. Nach den ersten neun Monaten beschleunigte sich das Umsatzwachstum auf 13,6% (14,4%) und die Umsätze erreichten 1.428 Mio. EUR Innerhalb der Segmente stiegen die Schuhumsätze um 14,1% (14,9) auf 954 Mio. EUR, Textilien um 9,9% (10,1%) auf 373 Mio. EUR und Accessoires verbesserten sich deutlich um 24% (24,8%) auf 102 Mio. EUR. Alle Regionen trugen zum Wachstum bei.
Das PUMA Lizenzgeschäft weist weiterhin eine äußerst positive Entwicklung auf. Der Lizenzumsatz stieg im 3. Quartal um 25,6% auf 162 Mio. EUR und um 26,3% auf 439 Mio. EUR nach neun Monaten. Insbesondere die Region Asien trug zu diesem außergewöhnlichen Wachstum bei. Basierend auf den Lizenzumsätzen konnten die Lizenz- und Provisionserträge im 3. Quartal um 23,3% auf 14 Mio. EUR und um 21,4% auf 40 Mio. EUR per Ende September gesteigert werden.
Der operative Gewinn (EBIT) stieg im 3. Quartal um 7,9% auf 129 Mio. EUR und um 10,3% auf 343 Mio. EUR nach neun Monaten. Das entspricht einer EBIT-Marge von 24% in beiden Berichtszeiträumen. Unter Berücksichtigung des Zinsergebnisses von 2 Mio. EUR bzw. 5 Mio. EUR erhöhte sich das Vorsteuerergebnis im 3. Quartal um 8,2% auf 131 Mio. EUR und um 10,7% auf 348 Mio. EUR Ende September. Die Steuerquote konnte von 31,4% auf 29% bzw. von 31,1% auf 29,2% reduziert werden. Der Konzerngewinn stieg um 11,5% auf 92 Mio. EUR bzw. um 12,5% auf 242 Mio. EUR. Die Nettorendite lag im 3. Quartal bei 17,1% (Vorjahr: 17,9%) und bei 16,9% (17,1%) von Januar bis September. Der Gewinn je Aktie erzielte 5,70 EUR, ein Anstieg um 10,9% gegenüber dem Vorjahresquartal. Kumuliert sprang der Gewinn je Aktie um 12% auf 15,02 EUR. Auf verwässerter Basis bedeutet das 5,68 bzw. 14,92.
PUMA hat von Juli bis September weitere 115.000 Stück Aktien zurückgekauft. Damit hat die Gesellschaft den ersten Teil des angekündigten Aktienrückkaufprogramms abgeschlossen und hielt zum 30.September 2005 insgesamt 800.000 Stück Aktien im eigenen Bestand. Das entspricht 4,7% am gezeichneten Kapital zum 30.September 2005. Die konsolidierten Auftragsbestände lagen zum 30. September 2005 mit 833 Mio. EUR um 10,1% (währungsbereinigt 9,5%) über dem Vorjahr. Somit konnten zum 39. Mal in Folge die Auftragsbestände zum Quartalsende gesteigert werden. Die Aufträge beinhalten im Wesentlichen Lieferungen für die nächsten zwei Quartale. Nach Segmenten legte der Bereich Schuhe um 9,7% (währungsbereinigt 9%) auf 592 Mio. EUR zu, Textilien stiegen um 11,2% (10,4%) auf 195 Mio. EUR und Accessoires verbesserten sich um 11,3% (11,6%) auf 47 Mio. EUR.
Aufgrund der starken Umsatzsteigerung in den ersten neun Monaten erhöht das Management die Wachstumsprognose und erwartet nun ein zweistelliges Wachstum für das Gesamtjahr 2005. Die Rohertragsmarge sollte am oberen Ende der früher prognostizierten Bandbreite zwischen 51% und 52% oder leicht darüber liegen. Aufgrund der Expansion der eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie Anlaufkosten für die Phase IV wird bei den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen eine Kostenquote zwischen 31% und 32% erwartet. Das Management bestätigt eine operative Marge von deutlich über 20% und erhöht die bisherige Ergebnisprognose mit einem Wachstum im mittleren bis oberen einstelligen Bereich nunmehr auf eine Steigerung im oberen einstelligen Bereich auf vergleichbarer Basis. Nach elf Wachstumsjahren in Folge wird für das Jahr 2005 Umsatz und Ertrag für das 5. Jahr in Folge mit Rekordergebnissen gerechnet.