GSC Aktionärsbrief Juli 2013
Liebe Aktionäre, Mitarbeiter und Freunde des Hauses,

mit diesem Aktionärsbrief möchten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen bei der GSC Holding AG informieren und Ihnen über die Schwerpunkte unserer Aktivitäten berichten.


Geschäftsverlauf 2012 unter den Erwartungen

Nicht zufriedenstellend und unter den Erwartungen ist der Geschäftsverlauf in 2012 geblieben. Auf Basis der vorläufigen Zahlen lagen die Umsatzerlöse in der GSC-Gruppe bei rund 250 TEUR. In der GSC Holding AG wurden auf Basis der vorläufigen Zahlen Umsatzerlöse von 17,4 (Vj. 60,0) TEUR erwirtschaftet. Der Rückgang im Jahresvergleich resultiert aus dem Wegfall der Erträge aus dem Geschäftsbesorgungsvertrag sowie der Performancefee aus der GSC Portfolio AG ab Juli 2012. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt minus 145,9 (Vj. -34,7) TEUR, hierbei sind jedoch Effekte aus Abschreibungen auf die Beteiligung an der GSC Research GmbH in Höhe von 85 TEUR zu berücksichtigen. Operativ beläuft sich der Fehlbetrag des Jahres 2012 auf Ebene der GSC Holding AG auf rund 60 TEUR. Unter Berücksichtigung der unterjährig erfolgten Kapitalherabsetzung liegt der vorläufige Bilanzverlust bei rund 34 TEUR.

Die gemeldeten vorläufigen Zahlen spiegeln den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bestehenden Stand der Jahresabschlussarbeiten wider. Es ist zu beachten, dass es bis zur Vorlage der endgültigen Zahlen noch zu Veränderungen kommen kann. Grund hierfür sind noch abschließend zu klärende Fragen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden des früheren Vorstandsmitglieds Norbert Paulsen in 2012. Vorstand und Aufsichtsrat streben hier eine zeitnahe Regelung an. Die Verhandlungen sind bereits weit fortgeschritten. Aus derzeitiger Sicht ist davon auszugehen, dass etwaige Änderungen tendenziell eine Verbesserung des Zahlenwerks und insbesondere der Ergebnisseite nach sich ziehen dürften.


Fokussierung auf Kernaktivitäten weiter vorangetrieben


Wie wir Ihnen bereits in unserem Aktionärsbrief im Dezember 2012 mitgeteilt hatten, ist es in der GSC-Gruppe zu personellen Veränderungen durch die Amtsniederlegung des früheren Vorstandsmitglieds Norbert Paulsen gekommen. Herr Paulsen war zugleich auch Chefredakteur unserer Printpublikation „nebeneffectenBrief“. Infolge der personellen Veränderung und der weiterhin sehr deutlich hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Auflagenzahl hat der Vorstand im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat die Einstellung der im Frühjahr 2010 gestarteten Publikation beschlossen. Leider konnte sich auch GSC nicht dem anhaltend sehr herausfordernden Trend bei Printpublikationen entziehen.

Künftig wird sich GSC auf die Kernbereiche Hauptversammlungsberichterstattung, Research und die Mitarbeit am Effecten-Spiegel Deutschland, einem von der Effecten-Spiegel AG geplanten Aktienführer für den Kleinanleger, fokussieren und keine eigenen Printpublikationen mehr herausgeben.


Weitere Optimierung der Unternehmens- und Kostenstruktur auf den Weg gebracht

Neben der Fokussierung der operativen Aktivitäten ist auch eine weitere Vereinfachung und Straffung der Unternehmensstruktur vorgesehen. Aktuell prüfen Vorstand und Aufsichtsrat verschiedene Optionen, wie z. B. eine Zusammenlegung der Aktivitäten der GSC Research GmbH und der GSC Holding AG in einer Gesellschaft, um den zusätzlichen administrativen und Kostenaufwand weiter zu verringern. Eine weitere Kostenreduktion ergibt sich aus dem altersbedingten Ausscheiden von Frau Diethert, die der Gesellschaft seit Juli 2013 jedoch weiterhin auf "Mini-Job-Basis" zur Verfügung steht. Perspektivisch sollen aus der vorgesehenen Verlagerung der Geschäftsräume ab Frühjahr 2014 weitere Verbesserungen auf der Kostenseite realisiert werden. Insgesamt ergeben sich hierdurch zusätzliche jährliche Kostenersparnisse im unteren fünfstelligen Euro-Bereich.


HV-Berichterstattung weiterhin ein wichtiger Geschäftszweig

Unser Geschäftsfeld Hauptversammlungsberichterstattung – mit mehreren hundert besuchten Hauptversammlungen besitzt GSC hier ein absolutes Alleinstellungsmerkmal – ist nach wie vor ein wichtiger Eckpfeiler unseres Geschäftsmodells. Das hohe Interesse des Kapitalmarktes wird auch durch unsere neue Kooperation mit einem institutionellen Investor auf dem Gebiet der HV-Berichterstattung belegt. Im Rahmen dieser Kooperation wird GSC eine Ausweitung des Berichterstattungsvolumens durch die Übernahme der anfallenden Kosten für bestimmte Hauptversammlungsberichte ermöglicht. Die Realisierbarkeit weiterer derartiger Kooperationen wird derzeit ausgelotet und soll vorangetrieben werden. Hierdurch wird es GSC möglich, das Angebot an Hauptversammlungsberichten auf der Plattform www.gsc-research.de noch weiter ausbauen und damit zugleich auch die Attraktivität unseres Webseitenabonnements zu erhöhen.


Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:1 zu 1,00 Euro geplant

Nach der Umsetzung der Kapitalherabsetzung im vergangenen Jahr ist nun die Voraussetzung zur Durchführung einer Kapitalerhöhung geschaffen worden. Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, das bestehende genehmigte Kapital der Gesellschaft in Höhe von 350.000,00 Euro für eine Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu 350.000 Aktien auszunutzen. Die Aktien werden unseren Aktionären zum Bezug angeboten. Das Bezugsverhältnis beläuft sich auf 1:1, der Ausgabebetrag beträgt 1,00 Euro je Aktie. Neben dem gesetzlichen Bezugsrecht besteht auch die Möglichkeit, Überbezugswünsche anzumelden und gegebenenfalls von anderen Aktionären nicht bezogene Aktien zu erwerben. Auf dem Zeichnungsscheinen ist eine entsprechende Rubrik zur Anmeldung etwaiger Überbezugswünsche vorgesehen. Die Bezugsfrist läuft vom 18. Juli 2013 bis 01. August 2013.

Nach Ablauf der Zeichnungsfrist können von Aktionären nicht bezogene Aktien im Wege einer Privatplatzierung im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen von Dritten erworben werden. Aufgrund der bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es sich bei dem Bezugsangebot um ein Angebot an unsere bereits bestehenden Aktionäre handelt und dieses kein öffentliches Angebot darstellt.


Geplante Mittelverwendung zur weiteren Stärkung der Kapital- und Liquiditätsbasis

Die neu einzuwerbenden Eigenmittel sollen zur Stabilisierung und Stärkung der Kapital- und Liquiditätsbasis der GSC-Gruppe verwendet werden. Neben einer Vermeidung der Inanspruchnahme von verzinslichem Fremdkapital sollen die eingeworbenen Mittel dem weiteren Ausbau der Kernaktivitäten dienen. Hierzu zählen, neben einer punktuellen Ausweitung der Researchaktivitäten, auch die weitere Optimierung und Verbesserung des Internetauftritts der Gesellschaft unter www.gsc-research.de.

Seitens unserer großen Hauptaktionäre wird die vorgesehene Kapitalerhöhung positiv bewertet und wohlwollend begleitet. Aus diesem Kreise liegen bereits Zeichnungszusagen in sechsstelligem Euro-Volumen vor.


Bei etwaigen Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Freundliche Grüße aus Düsseldorf

Alexander Langhorst
      - Vorstand -

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