Der Schaltbau-Konzern konnte seine ehrgeizigen Pläne für 2005 erfolgreich umsetzen. Trotz eines Umsatzrückgangs von 215,0 Mio. EUR auf 203,9 Mio. EUR wurde der Gewinn signifikant gesteigert. So erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 12,1 Mio. EUR, ein Zuwachs von 33% gegenüber 2004 mit 9,1 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss vor Anteilen Dritter betrug 5,0 Mio. EUR, nach 3,0 Mio. EUR im Vorjahr. Der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter konnte von 2,0 Mio. EUR im Jahr 2004 auf nunmehr 3,9 Mio. EUR nahezu verdoppelt werden (alle Angaben nach IFRS). Dies entspricht einem verwässerten Ergebnis je Aktie von 2,34 EUR (Vorjahr: 1,42 EUR).
Stabile Kostenstrukturen sowie ein günstiger Umsatz-Mix prägten diese erfreuliche Entwicklung. Mit dem Rekapitalisierungskonzept als Basis haben sich die finanziellen Verhältnisse im Geschäftsjahr 2005 durch die Ausübung der Aktienoptionen und der im Dezember durchgeführten Kapitalerhöhung nachhaltig gefestigt. Die Nettobankverbindlichkeiten konnten von 52,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 44,4 Mio. EUR reduziert werden.
Die Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation im Konzern hat den Vorstand veranlasst, dem Aufsichtsrat einen Gewinnverwendungsvorschlag vorzulegen, der die Ausschüttung einer Dividende von 0,06 EUR pro Stückaktie vorsieht. Die mit dieser Dividendenzahlung verbundene variable Vergütung des Genussrechtskapitals von 0,2 Mio. EUR ist im Ergebnis entsprechend verarbeitet.
Veröffentlichungsdatum:
09.03.2006
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16:01
Redakteur:
rpu