Die Analytik Jena AG hat ihre Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht erfolgreich abgeschlossen und einen Netto-Emissionserlös von rund 5,0 Mio. EUR erzielt. Der gesamte Zeichnungsbetrag aus der Kapitalmaßnahme wurde heute auf dem Sonderkonto der Analytik Jena AG bei der Bankhaus Neelmeyer AG in Bremen verbucht.
Die liquiden Mittel sollen für den weiteren Aufbau des Bereiches bio solutions sowie für die Gründung einer Tochtergesellschaft in Japan verwendet werden. Ziel dieser Investitionen ist es, bereits im nächsten Geschäftsjahr nennenswerte Umsatzsteigerungen im Instrumentbereich von ca. 4 Mio. EUR zu erzielen.
Nach den vorliegenden Zahlen wurden von den 962.501 angebotenen Inhaberstammaktien über das reguläre Bezugsrecht 71,26% bezogen. Die Vorstände der Gesellschaft Klaus Berka und Jens Adomat zeichneten hiervon insgesamt 35.500 neue Aktien. Zudem wurden 240.000 Aktien (24,93%) bei einem institutionellen Großinvestor platziert, der im Vorfeld der Maßnahme eine Platzierungsgarantie für die Kapitalerhöhung abgegeben hatte.
Die verbleibenden 36.641 Aktien (3,81%) fanden zur Vermeidung von Kleinstausführungen im Rahmen der optionalen Zeichnung erst dann Berücksichtung, wenn der bezugsberechtigte Altbestand an Analytik Jena Aktien dividiert durch das Bezugsverhältnis von (4:1) und der eigentliche Zeichnungsauftrag des Aktionärs mehr als 500 Aktien betrug. Außerdem musste der Altbestand nach Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses größer sein als der optionale Zeichnungswunsch.
Optionale Zeichnungsaufträge, die unter Anwendung dieser Zuteilungsregel eine Mindestgröße von über 500 Aktien erreichten, wurden mit einer Zuteilungsquote von 79,09% berücksichtigt. Hierdurch blieb der Gleichbehandlungsgrundsatz gemäß § 53a AktG gewahrt. Ausführungen unterhalb dieser Grenze wären anderenfalls mit unverhältnismäßigen Kosten belastet gewesen.
Durch die Kapitalerhöhung hat sich der Streubesitz bei den Stammaktien von bislang 64,56% auf 70,91% erhöht. Der Anteil der Vorstandsmitglieder sinkt von 35,44% auf nunmehr 29,09%. "Besonders erfreut hat uns das große Interesse an dieser Kapitalerhöhung. Allein der optionale Überbezug, den wir unseren Anteilseignern angeboten haben, war letztendlich mehr als zehnfach überzeichnet, so dass wir eine starke Repartierung vornehmen mussten", kommentiert Vorstandsvorsitzender Klaus Berka.
Die Bankhaus Neelmeyer AG strukturierte die Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht zeitlich und inhaltlich. Die prospektpflichtige Zulassung und Notierungseinbeziehung der Neuen Stückaktien im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse ist für Ende September 2006 geplant. Mit der Zulassung zum Handel werden die neuen Aktien automatisch auf die ursprüngliche WKN 521350 umgestellt. Das Grundkapital der Analytik Jena AG steigt durch die Transaktion von 3.849.999 Mio. EUR auf 4.812.500 Mio. EUR an.