Der BHS tabletop Konzern konnte sich im Geschäftsjahr 2005 erneut vom Branchentrend lösen und Umsatz und Ergebnis verbessern. Der Weltmarktführer bei Porzellan für das Hotel- und Gastronomiegewerbe sowie für die Gemeinschaftsverpflegung steigerte seinen Konzernumsatz auf 92,1 Mio. EUR (2004: 89,6 Mio. EUR). Dabei entwickelte sich BHS mit allen drei Marken (Bauscher, Hutschenreuther Hotel, Schönwald) besser als der Wettbewerb und baute seine führende Marktposition weiter aus. Das Auslandsgeschäft entwickelte sich dabei besonders erfolgreich. Die Exportquote lag bei 50,6% (2004: 48,2%).
Der BHS tabletop Konzern beweist im fünften Jahr in Folge, dass Porzellanhersteller auch in globalen Märkten mit einer Produktion am Standort Deutschland profitabel arbeiten können. Im Geschäftsjahr 2005 betrug das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit im BHS tabletop Konzern 6,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,2 Mio. EUR). Das entspricht einer Steigerung von 55,7%. Ursache für die positive Entwicklung waren weitere Effizienzsteigerungen, technologische Innovationen in Produktion und Logistik sowie der deutlich gestiegene Anteil von Neuprodukten am Umsatz.
Der Jahresüberschuss des BHS tabletop Konzerns lag bei 2,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR). Dies entspricht einer Steigerung von über 40%. Im Jahresüberschuss sind einmalige Sondereffekte enthalten: Ein positiver Einmaleffekt in Höhe von 1,0 Mio. EUR entstand dem BHS tabletop Konzern aus der Rückzahlung eines Darlehens durch die ehemalige Konzerntochter ProfiMiet, von der sich BHS Ende 2002 getrennt hatte. Weitere wesentliche Sondereffekte im Berichtszeitraum waren Erlöse aus einem Vergleich (plus 0,8 Mio. EUR) und Aufwendungen aus der Veräußerung der Beteiligung an der thailändischen Crown Ceramics Co. Ltd. (minus 1,6 Mio. EUR). 2004 beinhaltete das Ergebnis positive Sondereffekte von insgesamt 1,1 Mio. EUR. Somit zeigt sich auch vor der Betrachtung aller Sondereffekte eine deutliche Steigerung des Konzernjahresüberschusses von 0,5 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR. Wegen der Umstellung der Konzernrechnungslegung auf IFRS wurden auch die Vorjahreszahlen nach IFRS ermittelt.
Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung schlägt der Vorstand der Hauptversammlung für die BHS tabletop AG eine Dividende von 20% auf das Grundkapital, d.h. 0,51 EUR pro Aktie, vor. Das entspricht bei einem Jahresschlusskurs von 10,25 EUR je Aktie einer Dividendenrendite von rund 5%.
Veröffentlichungsdatum:
07.03.2006
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18:34
Redakteur:
rpu
