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H&R WASAG: Ergebnis in schwierigem Umfeld auf 19,6 Mio. EUR verdoppelt - Umsatz auf 650,5 Mio. EUR angestiegen / Weiteres deutliches Gewinnwachstum in 2006 erwartet
Die H&R WASAG AG hat auf der heutigen Bilanzpressekonferenz die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2005 präsentiert. Der Umsatz stieg um 31% auf 650,5 Mio. EUR (2004: 497,1) und das operative Ergebnis (EBITDA) erreichte 44,5 Mio. EUR (2004: 32,9). Das Ergebnis vor Ertragsteuern konnte auf 19,6 Mio. EUR (2004: 9,8) sogar verdoppelt werden. Damit erreichte der H&R WASAG-Konzern das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.

"Vor dem Hintergrund des extrem schwierigen Umfelds auf dem Rohölmarkt sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden", erläutert Dr. Horst Hollstein, Vorstandsvorsitzender der H&R WASAG AG, den anwesenden Pressevertretern in Hamburg.

Der größte Geschäftsbereich Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe musste hohe Belastungen aus steigenden Rohstoffpreisen verkraften. Die durch die extrem erhöhten Rohölpreise bedingten Mehraufwendungen konnten dabei nur zeitverzögert an den Markt weitergegeben werden. Trotzdem hat der Geschäftsbereich sein Ergebnis mehr als verdoppelt. Grund dafür waren vor allem die umgesetzten Maßnahmen aus der Optimierung der Raffinerieaktivitäten (sog. Projekt 18) sowie darüber hinausgehende Kostenreduzierungen. Daneben hat auch das Überseegeschäft des Konzerns ein erfreuliches Ergebnis erwirtschaft. Dieser Bereich zeichnete sich durch eine hohe Resistenz gegenüber dem volatilen Rohölmarkt aus.

Auch der Geschäftsbereich Explosivstoffe hat seinen Ergebnisbeitrag deutlich gesteigert. Getrieben wurde diese Entwicklung insbesondere durch die erfolgreiche Ausweitung der Aktivitäten in den osteuropäischen Wachstumsmärkten. Die bereits in 2004 akquirierten Sprengstoffwerke Gnaschwitz wurden nach Erfüllung der Auflagen des Bundeskartellamts erst zum Jahresende konsolidiert.

Die Aktivitäten im Geschäftsbereich Kunststoffe weisen einen deutlichen Ergebnisrückgang aus. Hintergrund sind erhöhte Anlaufkosten am neuen Produktionsstandort in China sowie der anhaltende Preisdruck am Markt.

Im laufenden Geschäftsjahr will die Gesellschaft den Konzernumsatz auf über 700 Mio. EUR steigern. Das Ergebnis vor Ertragsteuern soll überproportional auf 30 Mio. EUR wachsen. Diese Erwartungen basieren auf den Annahmen, dass sich der Rohölpreis im Rahmen einer ausgleichenden Volatilität stabil entwickelt und auch die Währungsrelation US$/Euro keine großen Schwankungen aufweist.

"Unsere Raffineriekapazitäten sind erstmals seit Übernahme der BP-Aktivitäten voll ausgelastet und wir erwarten auch in 2006 einen positiven Ergebnisbeitrag aus dem Projekt 18", kommentiert Dr. Hollstein die Aussichten. Darüber hinaus sollen auch die Überseeaktivitäten und das Dienstleistungsgeschäft im Mischen und Abfüllen von Schmierstoffen weiter ausgebaut werden.

"An dem für 2006 erwarteten Ergebniswachstum werden wir auch unsere Aktionäre beteiligen", kündigt der Vorstandsvorsitzende an. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird der Vorstand dem Aufsichtsrat eine Dividendenzahlung von 0,30 EUR pro Aktie vorschlagen. Aufgrund des mit dem Rohölpreisanstieg erhöhten Liquiditätsbedarfs des Konzerns soll die Ausschüttung damit auf dem Niveau des Vorjahres liegen.


Veröffentlichungsdatum: 28.02.2006 - 11:57
Redakteur: rpu
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