MWB Wertpapierhandelshaus meldet vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2005
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Unternehmen erzielt erstmals seit dem Jahr 2000 wieder ein positives Jahresergebnis
Die Münchener MWB Wertpapierhandelshaus AG hat den Turnaround in 2005 geschafft. Vor dem Hintergrund eines freundlichen Börsenumfelds erzielte das Unternehmen damit erstmals seit dem Jahr 2000 wieder ein positives Jahresergebnis. So wurde das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von -1.935 TEUR im Jahr 2004 auf 1.017 TEUR verbessert, was einer Steigerung von 153% entspricht.
Eine positive Stimmung an den Börsen, gute Konjunkturaussichten sowie in der Folge eine nachhaltige Rückkehr der Privatanleger an die Börse sorgten für deutlich gestiegene Umsätze, insbesondere bei den ausländischen Aktien in Deutschland. Der Provisionsüberschuss der MWB stieg deshalb im Gesamtjahr 2005 um 47% auf 2.427 TEUR (i.Vj. 1.656 TEUR). Die in 2005 stark verbesserten Handelsmöglichkeiten zeigen sich in einem Plus von 50% beim Handelsergebnis, das von 3.608 TEUR auf 5.422 TEUR stieg und nur im 4. Quartal durch Risikovorsorgemaßnahmen im Bereich der längerfristigen Wertpapierbestände beeinflusst wurde.
Ein ausgeprägtes Kostenbewusstsein führte zu einem sehr geringen Anstieg der Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen auf 7.617 TEUR (i. Vj. 7.596 TEUR).Während die Personalaufwendungen auf 2.226 TEUR (i. Vj. 2.565 TEUR) zurückgingen, erhöhten sich die Anderen Verwaltungsaufwendungen von 5.031 TEUR in 2004 auf 5.390 TEUR. Hierfür waren insbesondere die umsatzabhängigen Kosten für die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte verantwortlich. Die Mitarbeiterzahl blieb in 2005 mit 28 insgesamt gleich.
Eigenkapital und Liquidität stiegen im Jahresvergleich entsprechend der Ergebnisentwicklung deutlich an. So erhöhte sich das Eigenkapital von 15.460 TEUR zum 31.12.2004 auf 16.712 TEUR zum 31.12.2005. Die Liquidität nahm im gleichen Zeitraum von 10.362 TEUR per Ende 2004 auf 12.852 TEUR zum 31.12.2005 zu.