Die BERU AG steigerte auf Basis vorläufiger Zahlen im Rumpfgeschäftsjahr 2005 (01.04. -31.12.2005) die Umsatzerlöse im Konzern um 8,5% auf 305,8 (9 Monate GJ 2004/05: 281,7) Mio. EUR. Damit wurde das angestrebte Umsatzwachstum von 5% für den Neunmonatszeitraum deutlich übertroffen. Wachstumsträger waren die Dieselkaltstarttechnologie sowie Elektronik und Sensorik.
Auf Basis vorläufiger Zahlen wurde im Rumpfgeschäftsjahr 2005 ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 31,9 Mio. EUR erwirtschaftet, während der Vergleichswert im ungeprüften 9-Monatszeitraum des Vorjahres bei 36,5 Mio. EUR lag.
Einmalige Sondereffekte in Höhe von insgesamt 9,3 Mio. EUR belasten das operative Ergebnis. Im Zuge der vor drei Jahren eingeleiteten Wachstumsstrategie hat der Konzern die Ausrichtung des internationalen Produktionsverbunds der BERU Gruppe auf Kernkompetenzen weiter vorangetrieben und Maßnahmen ergriffen, um insbesondere Kostenstrukturen im Bereich der Zündungstechnik nachhaltig zu verbessern. Die Neuausrichtung am Standort Mexiko und Maßnahmen zur Restrukturierung am französischen Produktionsstandort Chazelles sur Lyon wirkten sich mit insgesamt 5,5 Mio. EUR aus. Gleichzeitig wurden im Rahmen der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung Berichtigungen vorgenommen, die zu außerordentlichen Abschreibungen auf materielle und immaterielle Vermögenswerte von insgesamt 3,8 Mio. EUR führten.
Bereinigt um diese Sondereffekte erwirtschaftete der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen ein adjustiertes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (adjustiertes EBIT) von 41,2 Mio. EUR und erzielte damit eine adjustierte EBIT-Marge von 13,5%. Die Veröffentlichung der Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2005 (01.04.-31.12. 2005) ist für den 30. März 2006 vorgesehen.