Die PC-WARE AG blickt auf das beste Ergebnis eines 3. Quartals in der Unternehmensgeschichte zurück. Erstmals konnte die 200 Mio. EUR-Marke in einem Quartal durchbrochen werden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte PC-WARE den Umsatz um 17,9% auf 205,8 Mio. EUR. Der Rohertrag konnte überproportional zum Umsatz um 27,9% gesteigert werden, das Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen (EBT) stieg um 31,1% auf 5,7 Mio. EUR. und der Periodengewinn des dritten Quartals um 40,8% auf 3,6 Mio. EUR.
Die Umsatzsteigerung im dritten Geschäftsquartal wurde erneut von allen drei Geschäftsfeldern getragen und wiederum konnten überproportionale Anstiege in den margenstarken Bereichen IT-Services (+25,9%) und Systemhausgeschäft (+107,5%) verzeichnet werden.
Ein Blick auf die Ländergesellschaften bestätigt den Erfolg des 3. Quartals: Zwar konnten in Italien und der Schweiz die sehr guten Vorjahresumsätze, die auf den besonderen Einfluß zweier besonders großer Projekte zurück zu führen waren, nicht ganz erreicht werden, aber in allen anderen Ländergesellschaften konnten deutliche Erlöszuwächse erzielt werden. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang Großbritannien mit einem Umsatzwachstum von 141,2%, Frankreich mit 64,8% sowie BeNeLux mit 46,8%. In Österreich legte der Umsatz akquisitionsbedingt sogar um +976,1% zu.
Der Rohertrag (+27,9%) ist im dritten Quartal deutlich überproportional zum Umsatz (+17,9%) auf 23,9 Mio. EUR gestiegen. Hier wirkte sich neben dem gesteigerten Umsatzanteil im ertragsstärkeren Service- und Systemhausgeschäft die hohe Anzahl direkter Microsoft Rahmenverträge (Direct Enterprise Agreements, +76,7%, +10 Mio. EUR) aus. Zudem konnte das Unternehmen den Anteil der margenstärkeren Non-Microsoft-Produkte um 93,5% steigern. Bezieht man die durch Direct Enterprise Agreements entgangenen Umsätze in den Quartalsvergleich mit ein, dann konnte ein reales Wachstum des Marktanteils von 23,7% verzeichnet werden.
Trotz des weiteren Ausbaus des Services- und Systemhausgeschäfts, des akquisitionsbedingt leicht erhöhten Personalkostenanteils sowie eines um fast 0,6 Mio. EUR niedrigeren Finanzergebnisses konnte das Vorsteuerergebnis (EBT) um 31,2% auf 5,67 Mio. EUR gesteigert werden. Der Periodengewinn (nach Minderheitenanteilen) des Q3 2005/06 liegt mit 3,6 Mio. EUR um 40,8% über dem Vergleichwert aus 2004/05. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand sowohl beim Umsatz (570 - 580 Mio. EUR) als auch beim EBITDA (10 - 12 Mio. EUR) ein Ergebnis am oberen Ende der avisierten Spannen.
Veröffentlichungsdatum:
28.02.2006
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09:17
Redakteur:
rpu