Berliner Effektengesellschaft: Veränderungen in der Konzernstruktur
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Endgültiges Jahresergebnis 2005 bekannt gegeben
Die Berliner Effektengesellschaft AG hat auf der heutigen Hauptversammlung der 100%igen Tochtergesellschaft Berliner Freiverkehr (Aktien) AG beschlossen, die Firma zu ändern in TradeGate AG, Wertpapierhandelsbank. Gleichzeitig wurden umfängliche Satzungsänderungen vorgenommen, um einen Börsengang der TradeGate AG im Verlaufe des Jahres in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse zu ermöglichen. Das Grundkapital dieser Gesellschaft wird zu diesem Zweck um bis zu 5% erhöht und im Rahmen eines Private Placements einem begrenzten Personenkreis angeboten werden. Aktionären der Berliner Effektengesellschaft AG wird dazu im Verhältnis 20:1 ein bevorrechtigtes Zeichnungsrecht im Rahmen der Privatplatzierung eingeräumt werden. Die Berliner Effektengesellschaft AG wird weiter 95% der TradeGate AG halten und die Gesellschaft im Konzern vollkonsolidieren. Der genaue Zeitplan ist abhängig vom Kapitalmarktumfeld im weiteren Verlauf des Jahres.
Der am heutigen Tag vom Aufsichtsrat der Gesellschaft gebilligte endgültige Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2005 weist nunmehr einen Konzernüberschuss von 3.148.825,00 EUR nach Steuern und konzernfremden Gesellschaftern zustehenden Verlusten und Gewinnen aus. Das ist eine Verbesserung von rund 5% gegenüber den am 24.02.2006 gemeldeten Zahlen.
Die Berliner Effektengesellschaft AG hat mit der BEG Fondsberatung GmbH eine neue 100%ige Konzerntochtergesellschaft gegründet, die zum 1. April ihren Geschäftsbetrieb aufnehmen wird. Der erste von der Berliner Effektengesellschaft initiierte Publikumsfonds wird der "BEG-Fonds 1 NORDINVEST" sein, der vorbehaltlich der Genehmigung durch die BaFin ab Mai vertrieben wird. Das Sondervermögen wird von der NORDINVEST, Norddeutsche Investment-Gesellschaft mbH, Hamburg verwaltet. Dieser erste Fonds dient u. A. der Liquiditätssteuerung und Ertragsoptimierung im BEG-Konzern.