Die Umsatzerlöse der Masterflex AG wurden im achtzehnten Jahr in Folge gesteigert und die Gewinnsituation weiter verbessert. Basis des Erfolgs sind zukunftsfähige Geschäftsfelder und eine Fokussierung auf Forschung und Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2005 wurden wieder eine Reihe von Innovationen vorgestellt.
Gemäß dem internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS 3 wurden die Wertansätze bei den Erstkonsolidierungen der Tochtergesellschaften DICOTA GmbH und Fleima Plastic GmbH rückwirkend angepasst und damit der Abschluss des Geschäftsjahres 2004. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 15,9% auf 87,8 Mio. EUR (Vorjahr: 75,8 Mio. EUR) und der Konzerngewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde um 16,2% auf 12,3 Mio. EUR (Vorjahr: 10,6 Mio. EUR) gesteigert. Der operative Gewinn (EBT) wurde durch ein schlechteres Finanzergebnis belastet und wuchs um 3,1% auf 9,7 Mio. EUR (Vorjahr: 9,4 Mio. EUR). Der Konzernnettogewinn blieb infolge einer deutlich gestiegenen Steuerquote von 35,0% auf Vorjahresniveau und belief sich auf ca. 6,0 Mio. EUR (2004: 5,9 Mio. EUR). Ursächlich für den Anstieg der Steuerquote waren vor allem eine einmalig erforderliche Anpassung bei den Verrechnungspreisen innerhalb der DICOTA-Gruppe sowie die Erzielung von Gewinnen in Ländern mit einer höheren Steuerbelastung. Der Gewinn pro Aktie des Geschäftsjahres 2005 belief sich auf 1,37 EUR. Die Konzern-Bilanzsumme stieg von 87,3 Mio. EUR um 12,1% auf 97,8 Mio. EUR. Die Masterflex AG weist weiterhin eine sehr gute Eigenkapitalquote von 31,7% aus. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung spiegelt sich in einem Anstieg der Mitarbeiterzahl um 38,7%auf 656 wider. Die EBIT-Marge liegt weiterhin auf einem Spitzenniveau von 14,0%.
Der Vorstand der Masterflex AG sieht das Unternehmen mit zukunftsfähigen Geschäftsfeldern hervorragend positioniert. Im Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme ist die Masterflex AG anerkannter Technologieführer, die mit zukunftsfähigen Produkten hervorragend aufgestellt ist. Zum Jahresbeginn wurde ein neuer Auftragsrekord erzielt, der das Unternehmen sehr optimistisch für das Geschäftsjahr 2006 stimmt.
Auch die Medizintechnik hat sich im Geschäftsjahr 2005 gemäß den Erwartungen entwickelt. Das Geschäftsfeld Brennstoffzellentechnologie entwickelte sich ebenfalls erfolgreich, der Auftrag für die erste Fahrradflotte mit Brennstoffzellenantrieb wurde erteilt und mit dem Cargobike ein weiteres Leichtmobilfahrzeug entwickelt. Das Geschäft der DICOTA GmbH mit Mobile Office Equipment hat sich bereits seit dem vierten Quartal 2005 deutlich erholt. Von der im Jahr 2005 erstmalig konsolidierten SURPRO-Gruppe, deren Umsatz- und Ergebnisbeiträge erstmals anteilig konsolidiert wurden, erwartet die Masterflex AG deutliche Impulse auf die zukünftige Geschäftsentwicklung.
Aufgrund der positiven Aussichten rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2006 mit einem Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 20 und 30% und einer Steigerung des EBIT zwischen 10 und 20%. Der Hauptversammlung wird am 14. Juni 2006 eine Dividende auf 0,80 EUR pro Aktie vorgeschlagen.
Veröffentlichungsdatum:
31.03.2006
-
12:13
Redakteur:
rpu