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STADA-Konzernumsatz mit 1.022,1 Mio. EUR erstmalig über 1 Mrd. EUR - Konzernergebnis steigt bereinigt um einmalige Sondereffekte um 6%

Die von der STADA Arzneimittel AG heute, am 30.03.2006, vorgelegten endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2005 bestätigen alle am 06.03.2006 veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse. "Insgesamt unterstreichen die heute publizierten Ergebnisse und Prognosen, wie stark und nachhaltig der robuste Wachstumskurs von STADA ist", so das Fazit des STADA-Vorstandsvorsitzenden Hartmut Retzlaff auf der heutigen Presse- und Analystenkonferenz.

Der Konzernumsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2005 kräftig um 26% auf 1.022,1 Mio. EUR (Vorjahr: 813,5 Mio. EUR). Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Konzernumsatzes über die letzten fünf Jahre beträgt damit 18% p.a.

Retzlaff unterstreicht, dass diese Erfolge insbesondere im internationalen Geschäft erzielt worden sind: "Zwar sind wir auch in Deutschland in 2005 im Umsatz wieder ordentlich gewachsen, nämlich im Konzern um 15% und bei unserem größten Kernsegment Generika sogar um 17%. Noch dynamischer haben sich aber erneut die internationalen Umsätze entwickelt, die mittlerweile 57% zum Konzernumsatz beitragen. Hier hat STADA in 2005 sogar um 35% zugelegt".

Der organische Umsatzzuwachs von STADA ohne Einbeziehung von Erstkonsolidierungseffekten des Berichtsjahres beträgt 17%; die Zukäufe des Geschäftsjahres 2005 haben damit neun Prozentpunkte zum Umsatzwachstum von STADA im Berichtsjahr beigetragen. Die bedeutendsten Akquisitionen waren dabei der Erwerb von 97,5% der Anteile des russischen Pharmaunternehmens Nizhpharm OJSC im Januar 2005, der Kauf des portugiesischen Generika-Anbieters Ciclum Farma Unipessoal LDA im April 2005 sowie die Akquisition eines Pakets von elf europäischen Markenprodukten, darunter Mobilat(TM) und Hirudoid(TM), von der SANKYO PHARMA Gruppe Europa im Dezember 2005.

Der konzernweite Umsatz des unverändert deutlich größten Kernsegments Generika stieg im Geschäftsjahr 2005 um 21% auf 739,0 Mio. EUR (Vorjahr: 608,3 Mio. EUR). Hierbei sind 24,2 Mio. EUR erstkonsolidierte Umsätze aus Akquisitionen enthalten. Der Anteil von Generika am Konzernumsatz betrug in 2005 somit 72,3% (Vorjahr: 74,8%). Umsatzstärkste Wirkstoffe im Konzern sind dabei das Magentherapeutikum Omeprazol (70,0 Mio. EUR, +29%) und der Lipidsenker Simvastatin (40,7 Mio. EUR, +57%).

Das robuste Wachstum von STADA spiegelt sich in 2005 in einem hohen Zuwachs beim operativen Ergebnis des Konzerns um 45% auf 127,1 Mio. EUR (Vorjahr: 87,8 Mio. EUR) wider. Das durchschnittliche Wachstum des operativen Konzernergebnisses der letzten fünf Jahre beträgt damit 35%.

Für Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski ist die deutliche Verbesserung der operativen Gewinnmargen in den beiden wichtigsten Kernsegmenten Generika auf 12,6% (Vorjahr: 9,9%) und Markenprodukte auf 17,5% (Vorjahr: 13,0%) ein besonders erfreuliches Detail des Jahresabschlusses 2005. "Daran wird deutlich, dass wir gerade in den Kernbereichen unseres Geschäfts an Ertragskraft gewonnen haben", kommentiert Jeblonski diese Entwicklung.

Der Gewinn vor Steuern stieg im STADA-Konzern in 2005 um 26% auf 97,5 Mio. EUR (Vorjahr: 77,6 Mio. EUR). Der Konzerngewinn erhöhte sich um 6% auf 51,6 Mio. EUR (Vorjahr: 48,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie belief sich in 2005 damit auf 0,97 EUR (Vorjahr: 0,91 EUR), das verwässerte Ergebnis je Aktie gemäß IFRS auf 0,91 EUR (Vorjahr: 0,88 EUR).

Auch die Ertragskennzahlen EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) und insbesondere EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sind in 2005 kräftig gestiegen. Beim EBIT erreichte der STADA-Konzern in 2005 einen Zuwachs von 21% auf 107,1 Mio. EUR (Vorjahr: 88,2 Mio. EUR). Das EBITDA stieg um 31% auf 161,2 Mio. EUR (Vorjahr: 122,7 Mio. EUR).

Die berichteten Ertragssteigerungen konnten ungeachtet hoher einmaliger Sondereffekte erzielt werden, die den Konzern in 2005 belastet haben. Innerhalb dieser einmaligen Sondereffekte spielen die Auswirkungen der Einstellung des LipoNova/Reniale(TM)-Projekts die deutlich größte Rolle. Ohne die einmaligen Sondereffekte aus der Einstellung des LipoNova/Reniale(TM)-Projekts wäre der Gewinn vor Steuern um 52%, das EBIT um 44%, das EBITDA um 42%, der Konzerngewinn um 41% und das Ergebnis je Aktie um 42% angestiegen.

Aus anderen einmaligen Sondereffekten des Geschäftsjahres 2005 sind in den Ertragszahlen des Geschäftsjahres weitere Belastungen des Vorsteuerergebnisses von saldiert 15,4 Mio. EUR (darunter 6,5 Mio. EUR aus dem 4. Quartal 2005) enthalten, darunter insbesondere außerplanmäßige Abschreibungen auf früher erworbene Produkte in Höhe von 13,5 Mio. EUR.

Auch in 2005 konnte STADA mit 380 Produkteinführungen (Vorjahr: 395) die Entwicklungsstärke des Konzerns unter Beweis stellen. Unverändert verfügt STADA über eine gut gefüllte Produktpipeline, so dass der Konzern auch in Zukunft zahlreiche Neueinführungen in den Markt bringen kann. Dies gilt insbesondere für Generika in der EU.

Der Vorstand hat bereits am 06.03.2006 vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2005 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 0,39 EUR je Stammaktie auszuschütten. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag angeschlossen. Folgt dem die STADA-Hauptversammlung am 14.06.2006, so ergibt sich mit einer Ausschüttungssumme von 20,8 Mio. EUR eine Ausschüttungsquote von 40% des Konzernergebnisses.

STADA will auch in Zukunft von den strukturellen Wachstumschancen profitieren, die sich aus einer steigenden Generika-Penetration und Patentabläufen in wichtigen nationalen Märkten ergeben. Hierzu sollen die breite internationale vertriebliche Aufstellung, die starke Produktentwicklung mit einer gut gefüllten Produkt-Pipeline sowie die aktive Akquisitionspolitik beitragen.

In der Prognose zur weiteren Geschäftsentwicklung ist der STADA-Vorstand daher optimistisch. Ungeachtet fortgesetzter und nicht immer kalkulierbarer regulatorischer Eingriffe in einzelnen nationalen Märkten geht der Vorstand davon aus, auch in Zukunft den langjährigen robusten Wachstumskurs im Konzern fortsetzen zu können. Dabei wird eine im Verhältnis zum Umsatz überproportionale Ertragssteigerung angestrebt. Das Fazit von STADA-Chef Retzlaff: "STADA hat ausgezeichnete Chancen, aus eigener Kraft erfolgreich weiterzuwachsen und auch in Zukunft signifikante Werte für unsere Aktionäre zu schaffen".



Veröffentlichungsdatum: 30.03.2006 - 08:00
Redakteur: rpu
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