Die MOLOGEN AG hat das Geschäftsjahr 2005 mit Zahlen abgeschlossen, die für ein forschendes Biotechnologieunternehmen charakteristisch sind. Zugleich sieht MOLOGEN sich durch die geleisteten Vorarbeiten, jüngsten Entwicklungen und die weiter verbesserte Finanz- und Liquiditätslage für eine operativ und ökonomisch positive Entwicklung im Jahr 2006 bestens gerüstet.
Die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr beliefen sich auf 0,8 Mio. EUR nach 2,1 Mio. EUR in der Vorperiode. Das EBIT bezifferte sich auf -4,1 Mio. EUR gegenüber -2,1 Mio. EUR 2004 und das Jahresergebnis lag bei -4,4 Mio. EUR im Vergleich zu -2,1 Mio. EUR im Vorjahr. Die Zahlen im Jahr 2005 waren auch maßgeblich durch die nach Geschäftsjahresende beschlossene Fokussierung auf standortunabhängiges Lizenzgeschäft im Bereich der zellbasierten Gentherapie geprägt. Hierfür fielen - bewusst in Kauf genommene - einmalige Aufwendungen und Wertberichtigungen aus der Kündigung des arabischen Joint Ventures, INMOG, für 2005 an. Der Bestand an liquiden Mitteln stieg auf 7,8 Mio. EUR nach 2,3 Mio. EUR im Jahr 2004.
Gerade neuste Entwicklungen geben bei MOLOGEN Anlass zu der Einschätzung, dass der Paradigmenwechsel zeitnah zu einer verbesserten Umsatz- und Ergebnissituation führen wird. Die technologischen Grundlagen hat MOLOGEN durch Forschungserfolge im abgelaufenen Geschäftsjahr gelegt. Auch in anderen Bereichen, wie der Entwicklung und Verbesserung eines Impfstoffs gegen Leishmaniose, hat MOLOGEN weitere Fortschritte auch im Hinblick auf eine ökonomische Vermarktung erzielen können.
