Die auf Managed IT Services, SAP Solutions und Human Resource Services fokussierte AC-Service AG hat heute ihre konsolidierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 zur Veröffentlichung freigegeben. Der Konzernumsatz beträgt 45,7 Mio. EUR (Vj. 44,5 Mio. EUR), der EBITDA 6,6 Mio. EUR (Vj. 6,4 Mio. EUR), der EBIT liegt bei 1,6 Mio. EUR (Vj. minus 0,9 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern beträgt 1,3 Mio. EUR (Vj. minus 2,1 Mio. EUR). Das erzielte Nettoergebnis (nach Minderheitsanteilen) beträgt 1,4 Mio. EUR (Vj. minus 2,2 Mio. EUR) und entspricht einem Ergebnis pro Aktie (IFRS) von 0,27 EUR (Vj. minus 0,43 EUR).
Planmäßige Firmenwertabschreibungen, die das Ergebnis in 2004 noch mit 0,8 Mio. EUR belastet haben, sind in 2005 aufgrund geänderter Rechnungslegungsbestimmungen (IFRS) entfallen. Finanzierung und Bilanzrelationen sind sehr gesund. Das Eigenkapital von 25,2 Mio. EUR (31.12.2004: 23,6 Mio. EUR) macht 63% (31.12.2004: 60%) der Bilanzsumme von 40,1 Mio. EUR (31.12.2004: 39,2 Mio. EUR) aus. Der Zahlungsmittelbestand beträgt zum 31.12.2005 nach Kaufpreiszahlungen für die Unternehmenskäufe Process Partner, KWP und AC Solutions 11,9 Mio. EUR (31.12.2004: 13,0 Mio. EUR).
Der auf Vollzeitstellen umgerechnete Personalbestand betrug im Jahresdurchschnitt 302 Personen (Vj. 291 Personen), zum Jahresende 2005 waren 303 Personen (Vj. 282 Personen) in der AC-Gruppe beschäftigt. Mit der ab Februar 2006 konsolidierten Akquisition der All for One Systemhaus GmbH Midmarket Solutions rückt die AC-Gruppe in die Top-Positionen der SAP-Dienstleister im deutschsprachigen Mittelstand auf und bietet die gesamte Wertschöpfungskette von SAP-Lizenzen, Branchenlösungen, Einführung, Wartung bis zum Betrieb im Outsourcing-Service-Center an.
Für 2006 erwartet der Vorstand einen Umsatz von etwa 67 bis 70 Mio. EUR, für 2007 von etwa 76 bis 80 Mio. EUR sowie in 2008 von etwa 80 bis 85 Mio. EUR. Die getätigten Unternehmenskäufe führen zu planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Für bestimmte Geschäftstätigkeiten im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Hardware für Kunden haben sich zudem die Rechnungslegungsbestimmungen verändert. Dies führt in 2006 zu einem um etwa 0,8 bis 1,0 Mio. EUR und in 2007 sowie 2008 zu einem um jeweils etwa 0,2 bis 0,4 Mio. EUR tieferen EBITA, so dass der Vorstand für 2006 einen EBITA zwischen 2,4 und 2,9 Mio. EUR, für 2007 zwischen 4,6 und 5,4 Mio. EUR sowie für 2008 zwischen 6 und 7 Mio. EUR erwartet.
Trotz der Kreditverbindlichkeiten von 15,5 Mio. EUR zur Finanzierung der Akquisition bleiben die Bilanzrelationen der AC-Gruppe gesund. Der Vorstand plant, den Kredit innerhalb von fünf Jahren aus den selbst erarbeiteten Mittelflüssen zurückzuführen. Die AC-Service AG will eine aktive Rolle im anlaufenden Konsolidierungsprozess der IT-Dienstleistungsbranche einnehmen und ihre Marktposition auch mit Akquisitionen weiter ausbauen.
Veröffentlichungsdatum:
28.03.2006
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15:27
Redakteur:
rpu