Die LINTEC Information Technologies AG hat das Geschäftsjahr 2005, das von der Restrukturierung und der Beseitigung existenzbedrohender Altlasten geprägt war, mit einem Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von -1,9 Mio. EUR abgeschlossen. Das EBIT betrug -1,6 Mio. EUR. Der Konzernumsatz lag bei ca. 7,6 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich in den ersten neun Monaten - ausgelöst durch die fehlende Liquidität - ein Umsatzrückgang von ca. 51%. Zu berücksichtigen ist, dass bereits ein nennenswerter Anteil am Umsatz in dem neuen Geschäftsbereich Dienstleistungen erwirtschaftet wurde. Dadurch wurde der durch den Liquiditätsmangel verursachte Umsatz- und Ertragsrückgang im Handelsbereich aufgefangen.
Obwohl auf Jahresbasis ein erheblicher Verlust angefallen ist, konnte insbesondere nach Umsetzung des Finanzierungskonzepts mit der Kapitalerhöhung und der damit verbundenen Zuführung von Liquidität im 4. Quartal auf EBITDA-Ebene ein positives Ergebnis erreicht werden. In Folge der Kapitalherabsetzung im Juni 2005 wurde das Ergebnis je Aktie sowohl im Berichtszeitraum als auch im Vergleichszeitraum entsprechend angepasst. Das Working-Capital verbesserte sich zum Bilanzstichtag gegenüber dem Vorjahr von -2,7 Mio. EUR auf 0,3 Mio. EUR.
Das Ergebnis vor Steuern lässt sich nur bedingt mit dem Vorjahresergebnis vergleichen: Im Jahr 2004 entstanden durch die weitgehende Entschuldung der LINTEC AG Einmaleffekte, welche ursächlich für das deutlich positive Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2004 waren.