Der Umsatz der Saint-Gobain Oberland AG liegt für das Geschäftsjahr 2005 bei 305,3 Mio. EUR, verglichen mit 335,0 Mio. EUR im Vorjahr. Wie bereits im Juli 2005 bekannt gegeben, veräußerte die Saint-Gobain Oberland AG ihre Glassteinsparte zum 30. Juni 2005 an Seves. Dieser Bereich hat in den ersten sechs Monaten 2005 einen Umsatz von 12 Mio. EUR ausgewiesen im Vergleich zu 24,4 Mio. EUR im Gesamtjahr 2004. Weiterhin sorgt die neue Pfandverordnung für Einweg-Flaschen in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt für eine gewisse Unsicherheit.
Im Geschäftsjahr 2005 erzielte die Saint-Gobain Oberland AG einen Jahresüberschuss von 30,5 Mio. EUR, verglichen mit 22,1 Mio. EUR in 2004. Diese positive Entwicklung ist vorrangig auf die Maßnahmen des Unternehmens zur Produktivitätsverbesserung sowie auf den außerordentlichen Ertrag durch den Verkauf der Glassteinsparte zurückzuführen. Daher werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 31. Mai 2006 eine Dividende in Höhe von 30,50 EUR je Stückaktie vorschlagen (Vorjahresdividende: 22,20 EUR). Die Hauptversammlung findet in Bad Wurzach-Ziegelbach statt.
2006 wird die Saint-Gobain Oberland AG ihr Forschungs- und Entwicklungsprogramm sowie ihre Maßnahmen zum Kostenmanagement fortsetzen. Das Unternehmen verfolgt weiterhin sein Investitionsprogramm, mit dem Ziel, seinen Kunden beste Produkte und besten Service anzubieten.
Die Saint-Gobain Oberland AG gehört zur Saint-Gobain-Gruppe, die mit über 200.000 Mitarbeitern in mehr als 50 Ländern weltweit zu den Top 100 der Industrie zählt. In den fünf Hauptsparten Flachglas, Verpackung, Bauprodukte (Baustoffe, Dämmstoffe, Gips, Rohrleitungsguss), Hochleistungswerkstoffe (Verstärkung, Keramiken & Kunststoffe, Schleifmittel) und Baufachhandel erzielte die Gruppe im Jahre 2005 einen vorläufigen Umsatz von knapp 35 Mrd. EUR.
Veröffentlichungsdatum:
27.03.2006
-
10:50
Redakteur:
rpu
