Parsytec: Kapitalausschüttung von 1 EUR pro Aktie
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Nachhaltig positiver Cashflow setzt Mittel für Aktionäre frei
Vorstand und Aufsichtsrat der Parsytec AG schlagen der Hauptversammlung am 23. Mai 2006 vor, eine einmalige Ausschüttung in Höhe von 1 EUR pro Aktie zu beschließen. Den Aktionären sollen insgesamt ca. 12,5 Mio. EUR zufließen. Angesichts der substantiellen Ausschüttung verzichtet die Gesellschaft auf die ursprünglich erwogene Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2005.
Vorstand und Aufsichtsrat haben diesen Hauptversammlungsvorschlag einstimmig beschlossen. Ziel ist, freie und nicht benötigte liquide Mittel im Unternehmen an die Aktionäre zurückzugeben. "Dies wird die Eigenkapitalrendite verbessern und ist ein deutlicher Beleg unserer Shareholder-Value-Orientierung", so Christoph Rau, designierter CEO der Parsytec AG. "Wir bleiben auf Wachstumskurs. Um das organische Wachstum zu finanzieren, haben wir auch nach der Ausschüttung ausreichende liquide Mittel zur Verfügung. Zudem erzielen wir einen positiven und weiter zunehmenden operativen Cashflow." Nach der Sonderzahlung an die Aktionäre werden liquide Mittel über 5 Mio. EUR erwartet. Eventuelle Akquisitionen sollen vorrangig mit Aktien bezahlt werden.
Der HV-Vorschlag sieht Folgendes vor: Zur Ermöglichung der Kapitalausschüttung wird das Grundkapital zunächst aus Gesellschaftsmitteln erhöht und anschließend im Umfang der Zahlung herabgesetzt. Zugleich werden die Aktien im Verhältnis 2:1 zusammengelegt. Damit wird die Aktienanzahl an die Unternehmensgröße angepasst.