WKN:
A0B95Y
ISIN:
DE000A0B95Y8
Straße, Haus-Nr.:
Kyselhäuser Straße 23,
D-06526 Sangerhausen, Deutschland
Telefon:
+ 49 (0) 3464 / 537 - 0

Internet: http://www.mifa.de

IR Ansprechpartner:
Frau Bettina Mirau

MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke meldet Jahreszahlen 2005 - Ertragskraft konnte wieder verbessert werden
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG konnte im Geschäftsjahr 2005 neben den Umsatzerlösen auch die Ergebniskennziffern steigern. Insgesamt verkaufte der einzige börsennotierte deutsche Fahrradhersteller im abgelaufenen Jahr 689.000 Fahrräder und erhöhte das Absatzvolumen um 8,5% gegenüber dem Vorjahr (635.000). Somit konnten die Umsatzerlöse um 4,6% auf 86,72 Mio. EUR (Vj. 82,91 Mio. EUR) gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 30,2% auf 4,50 Mio. EUR verglichen mit dem Vorjahreswert von 3,46 Mio. EUR.

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2004 konnte die MIFA dementsprechend die Ertragskraft wieder verbessern, was in einer Erhöhung der EBIT-Marge von 4,2% auf 5,2% zum Ausdruck kommt. Deutlicher als beim EBIT fiel die Steigerung beim Vorsteuerergebnis (EBT) aus. So lag dieser Wert bei 2,71 Mio. EUR und damit um 41,7% über dem Vergleichswert des Vorjahres (1,91 Mio. EUR). Zum Bilanzstichtag betrug der Jahresüberschuss 1,60 Mio. EUR (2004: 0,76 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung der außerordentlichen Börseneinführungskosten (0,73 Mio. EUR) im Geschäftsjahr 2004 entspricht dies einer Steigerung von 7,2%. Gleichzeitig konnte das Ergebnis je Aktie (IFRS) von 0,13 auf 0,27 EUR mehr als verdoppelt werden (alle vorangegangenen Daten gemäß IFRS-Überleitungsrechnung). Nach HGB-Zahlen lag das Ergebnis bei 0,29 EUR je Aktie.

Positive Auswirkungen auf die Geschäftszahlen hatte dabei insbesondere auch das traditionell schwächere vierte Quartal. So konnten während der letzten drei Monate des Geschäftsjahres noch mehrere Aufträge realisiert werden. Investitionen in den Produktionsprozess (Lackiererei, Einspeichung) sowie in die Logistikabläufe in Höhe von insgesamt EUR 2,55 Mio. sorgten zudem zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres für leichte Entlastungen auf der Aufwandsseite. Zusätzliche Aktivitäten zur Kostensenkung führten insbesondere bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten zu einer spürbaren Reduzierung.

Für das Geschäftsjahr 2006 ist für die Gesellschaft eigenen Angaben zufolge momentan noch nicht abzusehen, inwieweit die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer das Geschäft der MIFA im deutschen Markt beeinflussen wird. Mit den bereits getätigten sowie geplanten Investitionen am Standort Sangerhausen schafft das Unternehmen die Voraussetzungen, um die Marktposition in Europa zu festigen.

Veröffentlichungsdatum: 21.03.2006 - 17:01
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz