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Celesio schlägt Hauptversammlung Dividende von 1,40 EUR je Aktie vor - Aktiensplit geplant

Vorstand und Aufsichtsrat der Celesio AG haben der heutigen Hauptversammlung eine auf 1,40 Euro je Aktie erhöhte Dividende vorgeschlagen. Das sind 16,7 Prozent mehr als im Vorjahr, und ist mit 119,1 Mio. EUR die höchste jemals von Celesio ausgeschüttete Gesamtdividende. Die Dividende je Aktie setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: 1,35 Euro je Aktie entsprechen einer rund 30-prozentigen Ausschüttung des um eine Gewerbesteuer-Rückerstattung bereinigten Jahresüberschusses. Hinzu kommt eine Sonderdividende von 5 Cent je Aktie, mit der die Celesio-Aktionäre an der Gewerbesteuer-Rückerstattung beteiligt werden sollen. Vorstandsvorsitzender Fritz Oesterle kommentierte die Dividende: "Wir bleiben unserer langjährigen Tradition treu, rund 30 Prozent des um Sondereffekte bereinigten Jahresüberschusses auszuschütten. So profitieren die Aktionäre unmittelbar von unserer erfolgreichen Geschäftsentwicklung 2005."



 



Neue Meilensteine erreicht



 



Im Geschäftsjahr 2005 hatte Celesio zum 19. Mal in Folge Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Vorsteuergewinn lag mit 554,5 Mio. EUR um 12% über dem Vorjahr. "Celesio ist auf der Langstrecke sehr erfolgreich und hat im vergangenen Geschäftsjahr viele neue Meilensteine erreicht", berichtete Oesterle auf der Hauptversammlung. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat Celesio mehr als 20 Mrd. EUR umgesetzt, erstmals zählen mehr als 2.000 Apotheken zum Celesio-Portfolio. Die Marktkapitalisierung übersprang die Marke von 6 Mrd. EUR.



 



2005 hat Celesio alle drei Geschäftsbereiche erfolgreich weiterentwickelt: Im Großhandel wurden die Akquisitionen Soquifa-Medicamentos in Portugal und Kemofarmacija in Slowenien erstmals konsolidiert. Der Geschäftsbereich Apotheken wurde durch die Übernahme einer Gruppe von 110 britischen Apotheken ausgebaut. Der dritte und jüngste Geschäftsbereich Services wurde mit den erstmals konsolidierten Akquisitionen wie Sanalog und dem britischen Marktführer Healthcare Logistics deutlich gestärkt.



 



Erfolgreiche Akquisitionsstrategie wird fortgeführt



 



"Celesio ist in der Vergangenheit organisch und durch Akquisitionen gewachsen. Diese Strategie setzen wir fort", kündigte Oesterle an. Celesio hatte sich erst Anfang April 2006 mit der Übernahme der beiden dänischen Pharmagroßhändler Max Jenne und K. V. Tjellesen einen neuen Markt in Europa erschlossen.



 



Celesio gab außerdem die Akquisition eines 30-prozentigen Anteils an pharmexx GmbH, Hirschberg/Deutschland, bekannt. Pharmexx ist einer der beiden in Europa führenden Anbieter von Vertriebs- und Marketingdienstleistungen für die Pharmaindustrie. Pharmexx stellt Pharmaunternehmen einzelne Außendienstmitarbeiter oder auch ganze Vertriebsmannschaften zur Verfügung. Pharmexx bildet damit die neue, neben Movianto zweite Geschäftseinheit des Geschäftsbereiches Services.



 



Die erste Geschäftseinheit des Bereiches Services hatte Celesio im März 2006 in Movianto umbenannt. Unter dem aussagekräftigen und prägnanten Namen Movianto bündelt Celesio europaweit ihre Auftragsdistribution und Auftragslogistik für Pharmahersteller.



 



Die Akquisitionen Max Jenne, K. V. Tjellesen und pharmexx stehen noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden.



 



Umstellung auf Namensaktie und Aktiensplit geplant



 



Um die Attraktivität der Celesio-Aktie weiter zu steigern, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorgeschlagen, die Aktiengattung auf Namensaktien umzustellen. "Damit werden die Wege zwischen Unternehmen und Aktionären bei Celesio noch kürzer", begründete Oesterle den Vorschlag.



 



Außerdem haben Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen, die Aktien im Verhältnis 1 zu 2 zu splitten. Die Celesio-Aktie wäre damit nominell günstiger und deshalb besonders für Privatanleger liquider.



 



Erfolg verpflichtet: Soziales Engagement ausgebaut



 



Auch 2005 hat Celesio sich im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit dem Komitee Ärzte für die Dritte Welt wieder für die Gesundheit auch derjenigen eingesetzt, denen die Mittel für notwendige medizinische Versorgung fehlen. Beispielsweise hat Celesio im indischen Kalkutta ein mobiles Labor zur Verfügung gestellt, mit dem Arzneimittel auf ihre Bestandteile, Wirkstoffe und Dosierung getestet werden können. Derzeit prüft Celesio, unter welchen Voraussetzungen zusammen mit den Ärzten für die Dritte Welt eine Krankenstation zur Behandlung von tuberkulosenkranken Kindern in Kalkutta, aufgebaut werden kann.



 



Optimistischer Blick nach vorne



 

Der Celesio-Vorstand gab einen zuversichtlichen Ausblick: "Wir rechnen damit, dass der Konzernumsatz auch 2006 stärker als der europäische Pharmamarkt wachsen wird", sagte Oesterle auf der Hauptversammlung. Der Celesio-Großhandel werde mit dem vergleichbaren Markt, die Celesio-Apotheken sogar über dem Markt wachsen, erwartet Oesterle. Auch Celesio-Services werde 2006 organisch zufrieden stellend wachsen. Insgesamt wird das Vorsteuerergebnis voraussichtlich deutlich über dem Vorjahr liegen - das wäre dann die 20. Ergebnissteigerung in Folge. In den nächsten Jahren dürfte das Ergebniswachstum im durchschnittlich zweistelligen Bereich liegen.

Veröffentlichungsdatum: 27.04.2006 - 10:42
Redakteur: rpu
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