Intershop Communications gab heute das Ergebnis für das erste Quartal 2006 zum 31. März 2006 bekannt. Im ersten Quartal 2006 betrug der Gesamtumsatz 5,1 Mio. EUR gegenüber 5,3 Mio. EUR im vierten Quartal 2005 und 4,4 Mio. EUR im ersten Quartal 2005. Die Lizenzerlöse stiegen im ersten Quartal 2006 auf 1,8 Mio. EUR gegenüber 1,6 Mio. EUR im vierten Quartal 2005, verglichen mit 1,3 Mio. EUR im ersten Quartal 2005.
Die Gesamtbetriebskosten (Herstellungskosten zzgl. betriebliche Aufwendungen) betrugen im ersten Quartal 2006 6,4 Mio. EUR gegenüber 4,6 Mio. EUR im Vorquartal und 5,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2005. Die Erhöhung resultiert unter anderem mit rund 0,4 Mio. EUR aus Aufwendungen aus Aktienoptionen, die wegen der Umstellung auf die Rechnungslegung nach IFRS auszuweisen waren. Darüber hinaus traten Einmalaufwendungen von rund 0,6 Mio. EUR auf, während im vierten Quartal 2005 Einmalerträge in Höhe von 0,6 Mio. EUR erzielt wurden.
Intershop verzeichnete dadurch im ersten Quartal 2006 einen Nettoverlust in Höhe von 1,5 Mio. EUR bzw. 0,08 EUR je Aktie, verglichen mit einem Nettogewinn in Höhe von 0,2 Mio. EUR bzw. 0,02 EUR je Aktie im vierten Quartal 2005 und einem Nettoverlust in Höhe von 0,8 Mio. EUR bzw. 0,09 EUR je Aktie im ersten Quartal 2005.
Intershop erwirtschaftete im ersten Quartal 2006 einen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von rund 0,2 Mio. EUR. Die Gesamtliquidität (liquide Mittel, handelbare Wertpapiere und liquide Mittel mit Verfügungsbeschränkung) des Unternehmens stieg von 13,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2005 auf 13,6 Mio. EUR zum 31. März 2006. Hierin enthalten sind frei verfügbare liquide Mittel in Höhe von 7,4 Mio. EUR, die zum Ende des Vorquartals 7,3 Mio. EUR betrugen.
Intershop erhielt in den USA einen Großauftrag von einem amerikanischen Technologieunternehmen. Als Neukunden in Europa gewann Intershop einen skandinavischen Sportartikel-Versandhändler sowie den Kölner Musikinstrumente-Anbieter Music Store A. Sauer GmbH. Auf der IT-Fachmesse CeBIT 2006 in Hannover verkündete Intershop seinen Einstieg in das Full-Service E-Commerce Geschäft. Damit deckt Intershop ab sofort sämtliche Geschäftsprozesse im E-Commerce ab. Zum 31. März 2006 beschäftigte Intershop weltweit 219 Vollzeitkräfte gegenüber 222 Vollzeitkräften zum 31. Dezember 2005.
Intershop erwartet für das Geschäftsjahr 2006 weiterhin ein positives Nettoergebnis.
Veröffentlichungsdatum:
27.04.2006
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09:28
Redakteur:
rpu
