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Deutsche EuroShop meldet Rekord-Geschäftsjahr 2005 - Weitere Umsatz- und Ergebnissteigerung von über 20% in 2006 geplant
Die Deutsche Euroshop AG hat auf ihrer heutigen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz in Hamburg die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2005 bekannt gegeben und auf das beste Geschäftsjahr ihres Bestehens zurückgeblickt.  Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Geschäftsjahr 2005 um 17,4% von 61,4 Mio. EUR auf 72,1 Mio. EUR. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die neu eröffneten Shoppingcenter zurückzuführen. Die Árkád Pécs in Ungarn und das Phoenix-Center Hamburg wurden im Laufe des Jahres 2004 eröffnet und trugen nun im gesamten Berichtsjahr zum Konzernumsatz bei. Das im Februar 2005 eröffnete Forum Wetzlar erwirtschaftete erstmals Umsatzerlöse.

Die Leerstandsquote lag wie schon im Vorjahr unter 1%. Der Wertberichtigungsbedarf aus Mietausfällen war mit rund 0,2 Mio. EUR oder 0,3% der Umsatzerlöse auf einem Niveau, das die Qualität des Centermanagements eindrucksvoll bestätigt. Das Finanzergebnis reduzierte sich um 5,8 Mio. EUR auf -26,4 Mio. EUR. Zum einen sind durch die erhöhte Investitionstätigkeit und die dadurch reduzierten liquiden Mittel die Zinserträge um 0,4 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR zurückgegangen. Zum anderen sind die Zinsaufwendungen durch die Berücksichtigung von Fremdkapitalzinsen der neu eröffneten Shoppingcenter um 5,6 Mio. EUR auf 33,6 Mio. EUR gestiegen. Die Beteiligungserträge lagen um 0,2 Mio. EUR über den Vorjahreserträgen, weil die polnische Beteiligungsgesellschaft in Breslau höhere Erträge ausgeschüttet hat als im Vorjahr.

Das Bewertungsergebnis stieg im Vorjahresvergleich um 41,9 Mio. EUR, von 8,0 Mio. EUR auf 49,9 Mio. EUR. Die neu eröffneten Center in Hamburg und Wetzlar wurden erstmals mit dem Verkehrswert angesetzt. Hieraus konnten Bewertungsgewinne in Höhe von 33,8 Mio. EUR verbucht werden. Aber auch die Bewertungen der Bestandsobjekte haben zu wesentlich höheren Erträgen im Konzern geführt. Diese Objekte erzielten Wertzuwächse von 25,2 Mio. EUR. Lediglich ein deutsches Objekt wurde um 6,6 Mio. EUR abgewertet. Vom Bewertungsergebnis wird der im Berichtsjahr angefallene Aufwand von 2,5 Mio. EUR für Investitionen in diese Objekte abgezogen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Berichtsjahr von 49,8 Mio. EUR um 15,6% auf 57,5 Mio. EUR, das EBT (Ergebnis vor Steuern) von 37,3 Mio. EUR um 117,6% auf 81,1 Mio. EUR. Nach Abzug der Ertragsteuern in Höhe von 19,3 Mio. EUR und sonstiger Steuern in Höhe von 0,1 Mio. EUR ergibt sich ein Konzernergebnis von 61,7 Mio.
EUR (i. Vj. 26,4 Mio. EUR). Davon entfallen auf die Konzernaktionäre 48,7 Mio. EUR (i. Vj. 27,7 Mio. EUR). Das entspricht einer Steigerung um 76%.

Der unverwässerte Gewinn je Aktie lag bei 3,09 EUR gegenüber 1,78 EUR im Vorjahr. Davon entfallen 1,24 EUR je Aktie (2004: 1,32 EUR) auf das operative Geschäft (-6%) und 1,85 EUR (2004: 0,46 EUR) auf das Bewertungsergebnis (+302%). Der Rückgang des operativen Gewinns erklärt sich durch die im Vorjahr einmalig erzielten Veräußerungs- und Währungsgewinne. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung, die am 22. Juni 2006 in Hamburg stattfindet, für das Geschäftsjahr 2005 die Ausschüttung einer (steuerfreien) Dividende in Höhe von 2,00 EUR je Aktie vorschlagen. Auf Basis des Konzernjahresabschlusses ergab sich zum 31. Dezember 2005 ein Net Asset Value von 794,5 Mio. EUR oder 46,22 EUR je Aktie gegenüber 686,8 Mio. EUR oder 43,96 EUR je Aktie im Vorjahr (+5%).

Für das Geschäftsjahr 2006 rechnet die Deutsche Euroshop mit Umsatzerlösen von 91 bis 94 Mio.
EUR (2005: 72,1 Mio. EUR). Beim währungsbereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird für das laufende Geschäftsjahr eine Erhöhung auf 72 bis 75 Mio. EUR gegenüber 58,5 Mio. EUR 2005 erwartet. Das Ergebnis vor Steuern (währungsbereinigtes EBT ohne Bewertungsergebnis) wird mit 37 bis 40 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2006 kalkuliert. Zum Vergleich: 2005 lag das EBT bei 32,1 Mio. EUR.

Die Deutsche Euroshop hat Mitte April 2006 im Rahmen eines Share Deals ihr Center Shopping Etrembières in Annemasse an französische Investoren verkauft. Die Gesellschaft erwartet sich aus dieser Transaktion im 2. Quartal 2006 einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag nach Steuern von mind. 3,5 Mio. EUR.


Veröffentlichungsdatum: 20.04.2006 - 14:33
Redakteur: rpu
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