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AT&S setzt das Grundkapital herab - Die neue Anzahl an Aktien beträgt damit 25.900.000 Stück
Der Vorstand der AT&S hat mit heutigem Tag beschlossen, in Ausübung der Ermächtigung der 11. ordentlichen Hauptversammlung vom 5. Juli 2005, 2.100.000 eigene Aktien, die in der Zeit von 1. Januar 2002 bis 30. April 2003 rückgekauft wurden, einzuziehen und somit das Grundkapital herabzusetzen. Die neue Anzahl an Aktien beträgt damit 25.900.000 Stück wobei 58.180 Aktien auch weiterhin von AT&S gehalten werden. Der Free Float Faktor der AT&S steigt damit auf rund 57%.

Gleichzeitig hat der Vorstand der AT&S, ebenfalls in Ausübung der Ermächtigung durch die 11. ordentliche Hauptversammlung beschlossen, das Aktienrückkaufprogramm der AT&S, beginnend mit 15.5.2006 wieder aufzunehmen. Auf Basis der vorliegenden Ermächtigung durch die Hauptversammlung kann AT&S bis spätestens 4. Januar 2007, bis zu 10% des Grundkapitals zum Zeitpunkt der letzten Hauptversammlung, somit also noch bis zu 641.820 Aktien rückkaufen. Dieser Aktienrückkauf wird über Xetra und entsprechend der Durchführungsverordnung (EG) 2273/2003 abgewickelt. AT&S beabsichtigt auch mit diesem Rückkauf das Aktienkapital herabzusetzen beziehungsweise das Aktienoptionsprogramm zu bedienen.

Diese Maßnahmen sind Teil einer längerfristigen Strategie der AT&S, die Bilanzstruktur des Unternehmens zu optimieren und den Aktionären einen größeren Anteil am Erfolg des Unternehmens zukommen zu lassen. Angesichts der Tatsache, dass AT&S auch große organische Wachstumsprojekte wie etwa das zweite Werk in Shanghai aus dem starken Cash Flow finanzieren kann und sich kurzfristig kein Finanzierungsbedarf ergibt, der die bestehenden Rahmen übersteigt, ist dies nicht als Abkehr vom nachhaltigen Wachstumskurs zu verstehen. In den kommenden beiden Geschäftsjahren erwartet AT&S ein Umsatzwachstum von jeweils mehr als 20%.

AT&S verfügt im übrigen auch nach wie vor über die Genehmigung der Hauptversammlung, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, würde diese Ermächtigung jedoch nur bei größeren Akquisitionsprojekten nützen wollen, die den Rahmen der Finanzierungsmöglichkeiten aus dem Cash Flow bzw. eines vertretbaren Gearings übersteigen. Dieser längerfristigen Strategie folgend, sollte es nach Unternehmensangaben auch in der Folgeperiode, eine neuerliche Ermächtigung der Hauptversammlung vorausgesetzt, zu weiteren Aktienrückkäufen und in der Folge zur Kapitalherabsetzung kommen.

Veröffentlichungsdatum: 20.04.2006 - 09:49
Redakteur: rpu
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